- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich beim Hotel Versalles um eine kleine Anlage mit 72 Wohneinheiten im Stil einer Clubanlage. Hier haben wir im Rahmen unserer "Kuba intensiv" Rundreise von Thomas Cook/Neckermann zwei Nächte übernachtet. Es gibt schlimmeres auf Kuba, aber das Hotel ist auch nicht wirklich empfehlenswert. Die Entfernung zu Stadt ist ein Manko und auch die extrem hellhörigen Zimmer. Darum kann ich das Hotel nicht weiterempfehlen trotz sehr netten Personals.
Wir hatten Zimmer, die in einem Reihenbungalow waren. Leider waren diese ziemlich dunkel und das Licht reichte nicht aus. Es gab eine Terrasse mit zwei Gartenstühlen. Da das Dach nur auf Stützen aufgesetzt war und das Mauerwerk zum Dach eine Lücke aufwies, hörte man alles von dem Nachbarzimmern. Wirklich alles, ob im Bad oder jeden Nieser. Leider gab es auch kein warmes Wasser und mal wieder kaum Wasserdruck.
Leider fiel am ersten Tag beim Abendessen für 15 Minuten der Strom aus. Abendessen war besser als das Frühstück, allerdings beides auf niedrigen Niveau. Beim Frühstück waren eigentlich nur die Eier genießbar.
Das Personal ist sehr freundlich und nett gewesen. Auf der Rundreise würde ich sogar sagen, hatten wir hier die besten Erfahrungen. Geldwechsel allerdings nur ein CUC zu einen Euro, was ein schlechter Kurs war. Normalerweise hat man bis zu 1,035 CUC bekommen für einen Euro.
Die Anlage liegt oberhalb der Stadt Santiago de Cuba. In dieser Stadt haben wir das erste Mal Sicherheitshinweise (Taschen nur zu Hauswand, Menschengruppen meiden, nicht in Häuser reinbitten lassen etc.) von unseren Reiseleiter bekommen. Man hat in Santiago tatsächlich ein Unsicherheitsgefühl. Die Menschen und Umgebung wirken ärmlicher und grobschlächtige als in anderen Teilen Kubas. Auch ist da dieses latente Gefühl, immer beobachtet zu werden als Tourist, ähnlich wie in Süd- oder Mittelamerikanischen Großstädten auf dem Festland, wo es eine extreme Kriminalitätsrate gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel verfügt über einen Pool, allerdings sind hier auch feiernde Einheimischen, die ziemlich laut sind. Das abendliche Unterhaltungsprogramm war auf sehr niedrigen Niveau. Pubertierende Jugendliche und junge Erwachsende, die zu Musik rumzappeln und mit dem Hintern wackelten und eine Mitdreißigerin die man in einen viel zu engen Stretch-Anzug eingezwängt hatte und die Spagat und ähnliche Dinge über einen Stuhl machte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 214 |