- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel war superspitze, der erste Eindruck (und der zählt ja bekanntlich am meisten) war umwerfend, beim Betreten der Hotelhalle fällt sofort die wunderschöne Deckenkonstruktion auf, die Rezeption zur Rechten fügt sich wunderbar in das Gesamtbild ein. Alles ist im maritimen Stil gehalten. Uns wurde sofort ein Willkommensdrink gereicht; unser Zimmer war noch nicht fertig, sodass wir sofort zum Frühstück gebeten wurden, welches noch nicht im AI Angebot enthalten war, da unser AI Arrangement erst mit dem Mittagessen eigentlich begann. Es wurde aber nicht gesondert berechnet. Der Frühstücksraum war hell und freundlich und alles wurde sofort und frisch zubereitet (einen lieben Gruss an Grace von der Pancake-Station !). Die Gästestruktur war ziemlich gemischt: von älteren Alleinreisenden bis hin zur Familie mit Kindern war alles vertreten: Die Nationalitäten waren bunt gemischt: Engländer, Franzosen und auch viele Deutsche waren in unserer Reisezeit vertreten. Die Anlage war maximal 2-stöckig, wir hatten ein Budget-Zimmer Cabin Nr. 2201, in unmittelbarer Nähe von der Rezeption und dem Haupt-Speisesaal. Es war alles zweckmässig eingerichtet; wir hatten keinen Fernseher, dies wussten wir aber und es war überhaupt nicht schlimm, denn zum Fernsehen muss ich keine Fernreise machen, denke ich mir ! Die Duschen und sanitären Anlagen waren sauber und in Ordnung (hey, man ist in Afrika und nicht in Deutschland !), ein kleiner Balkon mit 2 Stühlen und Tisch, um abends nochmal die Eindrücke vom Tag zu verarbeiten war ebenfalls vorhanden und wir hatten Moskitonetze über dem Bett, welche wir aber nicht benutzten. Die Betten wurden jeden Tag frisch gemacht; es gab jeden Tag Handtuchwechsel, welcher auch nötig war, da in dem schwül-warmen Klima nicht viel trocknet ! Ein Safe ist vorhanden, welcher auch genutzt werden sollte. Den Stift zum Betreiben des Safe´s gibts an der Rezeption. Achtung !!!: Andere Steckdosen, ein Adapter für GB sollte also mitgenommen werden ! Er kann aber auch für ein paar Schillinge ( ca. 50 KSh) an der Rezeption käuflich erworben werden. Bei dem Cashier kann man sogar den Handy-Akku aufladen lassen ! Wir hatten nämlich unser Ladekabel vergessen. Prima Service ! Das Hotel hat im gesamten einen Spitzeneindruck hinterlassen und sollten wir nochmals nach Kenia kommen, wird es dieses Hotel wieder werden. Das Motto ist wie gesagt ganz im maritimen Stil und es kommt einem vor als wäre man auf einem Kreuzfahrtschiff, überall hängen Steuerräder, maritime Symbole, die Schiffsbesatzung trägt Uniform und Seemansklamotten, und jeden Abend wird woanders angelegt, Kenia, Sydney, Neu Delhi, Honolulu usw. Das Roaming funktionierte einwandfrei. Wir hatten unser Handy mit Vodafone-Provider dabei. Anbieter war hier Safaricom. Selbst im tiefsten Nationalpark, mitten in der Pampa, hatten wir noch Empfang. Das Telefonieren mit dem Roaming-Partner ist jedoch wohl recht teuer. Wir warten auf die Abrechnung..... Um den Daheimgebliebenen die sichere Ankunft mitzuteilen, empfiehlt sich eine SMS, die mit ca. 50 KSh berechnet wird. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, sich eine Art Prepaid-Karte in dem Gift-Shop zu kaufen. Die kann ganz normal in das Handy eingelegt werden und man kann sich von Deutschland aus unter der auf der Karte befindlichen Telefonnummer zum Deutschland-Tarif anrufen lassen. Jetzt im Oktober ist in Kenia der Herbst ausgebrochen. Es sind leider nur noch ca. 30 Grad. Wir hatten 2 Tage durchgängig Regen, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Ein paarmal hat es frühmorgens geregnet, dann schien aber den ganzen Tag die Sonne, was natürlich eine gewisse Schwüle mit sich brachte. Die Sonne in der Nähe des Äquators brennt ziemlich stark. Auch bei Bewölkung. Ein Kopfschutz und entsprechende Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor ist hier angesagt, um einem schmerzenden Sonnenbrand vorzubeugen. Trotz ständigem Eincremens ist uns dies nicht gelungen.... Wir hatten zuhause die entsprechenden Hepatitis-Impfungen machen lassen und hatten auch als Malaria-Prophylaxe Malarone dabei. Die Tabletten sind noch bis 2009 haltbar und können bei uns gerne zu einem Sonderpreis erworben werden !! Aufgrund der befürchteten Nebenwirkungen haben wir sie nicht genommen. Wir haben ein paar Mückenstiche abgekriegt und hoffen jetzt, dass uns die Malaria nicht erwischt hat. Mitnahmetipp: Wer Ausflüge macht - was unbedingt zu empfehlen ist ! - sollte Kugelschreiber, Bleistifte und Schulhefte oder Schreibblöcke für die Kinder mitnehmen. Womit man deutsche Kinder nicht mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, sorgt dort für Weihnachtsstimmung und leuchtende Augen !
Wir hatten ein Budget-Zimmer (Cabin 2201), welches in unmittelbarer Nähe zur Rezeption und zum Main-Restaurant lag. Es besteht aus dem Bad, d. h. Waschtisch, Toilette und Dusche. Alles sehr einfach, aber sauber. Die Armaturen entsprechen nicht dem bekannten europäischen Standard und auf einen anständigen Mittelstrahl aus der Waschbeckenarmatur wartet man vergebens. Aber man ist in Afrika ! Einen Föhn gibt es nicht, man kann ihn sich aber an der Rezeption gegen ein geringes Entgelt leihen. Es gab 3 Einzelbetten, wovon wir jedoch 2 Betten zusammengeschoben haben. Diese wurden dann später auch entsprechend einem King-Size-Bett bezogen. Ferner gab es eine Kommode mit Spiegel und einem Hocker. Der Schrank besteht aus einem großen Regal mit Vorhängen. Eine gut funktionierende Klimaanlage sowie Moskitonetze sind in jedem Zimmer vorhanden. Die Bettwäsche und die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Ab und zu gab es einen Mangel an Handtüchern, die zwar morgens entfernt, dann aber erst gegen Nachmittag gebracht wurden, d. h. man muss damit rechnen, mal 1/2 Tag ohne Handtücher auszukommen. Die Pooltücher konnte man jeden Tag wechseln, aber auch hier gab es meist am Vormittag Engpässe, daher gibt es hier 1 Sonne Abzug. Ach ja: In der Anlage gibt es 3 Teiche, welche des Nächtens stark von Fröschen frequentiert werden. Wem also das laute Gequake nicht gefällt, sollte sich Oropax mitnehmen.....
Es gibt das Main Restaurant (Hauptrestaurant), ein italienisches Restaurant am Sports-Pool und das Seafood-Restaurant "Smugglers Cove", wo die AI-Gäste zum halben Preis essen können (sehr zu empfehlen ! Wo bekommt man sonst King Prawns oder Lobster für knapp 15,00 € ? Alles sehr lecker !!) Das Smugglers Cove ist in einer richtigen Höhle, mit durchlaufendem Bach und hübsch gedeckten Tischen, also ein uriges, aber stilvolles Ambiente. In dem italienischen Restaurant waren wir leider nicht, daher können wir dieses nicht beurteilen. Es gibt mindestens vier Bars, eine davon ist 24 Stunden geöffnet. Die nationalen Getränke sind auch nicht zu verachten. Sehr lecker ist das Tusker-Bier, auch Elephant-Beer genannt (wegen dem Etikett). Oberhalb des Fun-Pools ist die Look-Out-Bar gelegen, von der aus man einen sehr schönen Blick über die Bucht hat. Dort und unterhalb des Fun-Pools, neben dem Wassersport-Zentrum, ist noch eine Poolbar, wo man auch Getränke holen kann. Am Sport-Pool ist die Snack-Bar, wo man tagsüber Snacks wie Hamburger, Pommes, Pizza und Pasta und nachmittags Kaffee und Kuchen bzw. Gebäck, manchmal auch frisch zubereitete Crepes und Eis, bekommen kann. Das Essen ist im großen und ganzen sehr lecker. Da in Kenia alles polepole geht, kann es sein, daß an der Snack-Bar das Essen mal lauwarm und erst nach einer ganzen Weile auf den Tisch kommt. Aber man hat ja schließlich Urlaub und ist nicht im Streß.....In allen Eßbereichen ist es immer sehr sauber; wir haben nie irgendwo Ungeziefer (außer den Affen an der Snack-Bar, grins) und/oder heruntergefallene Speisenauf dem Boden gesehen.Das Essen war sehr abwechslungsreich und den europäischen Mägen angepasst. Es stand immer unter dem täglich neuen Motto der jeweiligen Anlegestelle (Venedig = italienisch, Neu Delhi = indisch usw.). Das Frühstück war jedoch immer gleich, aber sehr umfangreich. Health-Corner, Eier-Station, French-Toast und Pancake, Crepes, und die üblichen gebackenen Bohnen und Würstchen etc. Auch die Kellner im Restaurant sind, wie schon erwähnt, immer sehr zuvorkommend. Liebe Grüße an dieser Stelle an Rodgers aus dem Restaurant und William von der AI-Bar !!
Tja, vom kleinsten Fliesenputzer bis hin zum Management hatte jeder immer und zu jeder Zeit ein freundliches "Jambo" auf den Lippen. Es wurde einem fast jeder Wunsch von den Lippen abgelesen und das, obwohl man nicht jedesmal ein Trinkgeld gab. Mit Englisch kommt man wunderbar weiter, aber uns ist aufgefallen, wenn man ein paar Höflichkeitsfloskeln wie Danke, Bitte, Wie gehts und Auf Wiedersehen auf Swahili kann, sich die Menschen darüber freuen und sie geben es einem auch in Aufmerksamkeit und Freundlichkeit wieder. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und feucht gewischt, der Check-In war wie bereits geschrieben unproblematisch und sehr nett, den Umgang mit Beschwerden kann ich nicht beurteilen, wir hatten keine anzumelden, es gibt zusätzl. Serviceleistungen wie z. B. eine Hotelwäscherei (Preisliste auf dem Zimmer), es gab ein Adventure Deck für Kid´s, wo man die Kinder auch mal abgeben konnte und es wurde viel mit Ihnen unternommen, zumindest hab ich das einstimmig gehört in der Anlage.
Die Lage des Hotels ist direkt am feinen Sandstrand, welcher aber durch Ebbe und Flut immer mit Seegras voll war; dies ist aber nicht weiter schlimm, denn das ist ein natürliches Phänomen. In der direkten Umgebung ist noch das Bahari Beach zu erwähnen, welches mit dem Voyager durch einen Fussweg verbunden ist, aber bei weitem nicht die Klasse hat wie das Voyager, und das obwohl es im Katalog teurer angepriesen wurde. Die Einkaufsmöglichkeiten beschränken sich eher auf das Nakomatt Einkaufszentrum, welches ca. 15 Gehminuten vom Voyager liegt, dort können Urlauber mit VISA Card auch Geld ziehen. Achtung dies gilt nur für Touri´s mit VISA Card. Solltet Ihr wie wir die Mastercard mithaben, so geht das nur in der Barclays Bank, für die man sich aber ein Taxi nehmen sollte ( Hin- und Zurück ca. 800 Schillinge ist ok) Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 20 Minuten und die Eindrücke die man auf dieser Strecke mitnimmt, sind leider alles andere als überwältigend. Kenia gehört zu den ärmsten Ländern der Erde und genau das sieht man auch. Häuser sind Mangelware und man sieht fast nur Wellblechhütten und kleine Kinder, die im Müll stehen, nach ein paar Tagen Grübeln ist man darüber aber hinweg und man freut sich über seinen Urlaub. Wir haben uns gedacht, wir können es ja nicht ändern; das einzige, was den Menschen hilft, ist, dass man weiterhin dort Urlaub macht, um die Region und das Land finanziell zu unterstützen. Die Ausflugsmöglichkeiten sind schier unbegrenzt, wir haben eine Safari mit D.M. Tours gebucht, allerdings von Deutschland aus schon (www.dmtours.de), diese ist sehr zu empfehlen. Wir haben uns super gut aufgehoben gefühlt und hatten unvergleichliche Eindrücke. Unseres Erachtens ist eine 4-tägige Safari unbedingt nötig; wenn wir vorher gewusst hätten, wie sehr uns das gefällt, hätten wir sogar 8 Tage gebucht ! Ihr werdet am Hotel abgeholt und nach den vier Tagen auch dort wieder abgesetzt. Da DM Tours sich an der Mombasa Süd Küste befindet, das Voyager aber an der Nordküste ist, solltet ihr im Internet im voraus buchen und 100 Euro anzahlen, dann läuft alles zu eurer Zufriedenheit ab ! Es war auf jedenfall gigantisch schön !! Preise für Taxifahrten sind grundsätzlich vorher auszuhandeln und Taxen stehen im Hotel auf Abruf zur Verfügung (ganz liebe Grüsse auch an Gaspari, "unseren" Taxifahrer). Mit ihm sind wir einen Tag durch Mombasa gefahren und er hat uns auch die touristenuntypischen Viertel gezeigt. 5000 Schillinge (ca. 55 Euro) haben wir für einen ganzen Tag mit vier Personen gezahlt und haben alles von Mombasa gesehen. Gaspari spricht deutsch und ist ein sehr sehr netter Mensch. Solltet Ihr ihn sehen, schönen Gruss von Marco und Ulrike
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer lieber faulenzen wollte, konnte dies ungestört tun. Die Animateure forderten zwar zum Mitmachen auf, aber wer nicht wollte, wurde auch nicht weiter belästigt. Wer seine absolute Ruhe will, sollte sich an den Relax-Pool legen, wo auch keine Kinder "zugelassen" sind. Von diesem Pool aus kann man im übrigen auch direkt auf den indischen Ozean sehen. Die Animation hat uns sehr viel Spass gemacht. Um 10.30 Uhr gab es erstmal Aqua-Aerobic, was immer sehr lustig war, danach Wasser-Volleyball, Wasser-Basketball und Wasserball. (hierfür gibt es immer Punkte/Coins, die man sammeln kann, um sie am Ende des Urlaubs gegen ein Animations-T-Shirt oder handgeschnitzte Holztiere etc. eintauschen kann). Es gab eine Wasserrutsche für die Kleinen (und auch "großen Kinder"). Nachmittags konnte man Swahili lernen; es gab Beach-Volleyball und Beach-Soccer. Für die AI-Gäste waren der Katamaran, die Kajaks, das Glasbodenboot und ein Tretboot bzw. Tret-Dreirad sowie Schnuppertauchen im Pool umsonst. Einen Raum mit Fitness-Geräten gibt es, eine Dartscheibe, Billardtische und Geldspielgeräte. Am Abend haben die Animateure eine Show inszeniert (z. B. aus den Musicals König der Löwen, Joseph etc.), danach gab es Tanz für jedermann. Eine Disco ist nicht in der Anlage. Es gibt eine Shopping-Arkade mit Nützlichem und Unnützem. Dort kann man auch evtl. vergessenes Duschgel und Shampoo, Windeln etc. kaufen. Ferner gibt es einen Friseur, eine Bücherei und zwei stark klimatisierte Räume für's Internet. Leider haben sich die Seiten nur sehr langsam aufgebaut, so daß man dort ein wenig Geduld mitbringen muss. Alles polepole.... Die Liegen am Pool sind inklusive, ebenso die Auflagen. Auch an den Pools ist alles sehr sauber, ebenso die Toiletten (liebe Männer, schaut mal genau in die Pinkelpötte rein !! Der Brüller !! Es war uns ein Foto wert....) Ja, die Beach-Boys: Man kann keinen Fuß auf den Strand setzen, ohne dass man gleich angesprochen wird. Es werden einem Safaris, Ausflüge, Tücher und Holzfiguren feilgeboten. Teilweise sind die "Brüder" sehr hartnäckig. Es lohnt sich jedoch, am Ende des Urlaubs alte T-Shirts, Schuhe, Hosen bzw. Shorts, Caps, Duschgel, Shampoo, Nagellack, Seife (und Plastiktüten !!) etc. gegen Tücher, Ketten und Holzfiguren einzutauschen. Wer gut handeln kann, kann hier ein gutes Geschäft machen....Es gibt auch rechts unterhalb der Look-Out-Bar eine Massage-"Höhle". Sehr zu empfehlen !!! Wo sonst kann man sich hier in Deutschland eine 40minütige Ganzkörper-Massage mit Aromatherapie für ca. 10 - 12,00 € gönnen ??
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marco |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 37 |