Hotel Voyager Beach Resort

Es ist ein insgesamt sehr schönes Hotel mit sehr gelungenen gepflegten Aussenanlagen, sehr freundlichem, lustigem, hilfsbereitem Personal und vielen Möglichkeiten, wenn man nicht nur sich sonnen und baden möchte. Es liegt direkt am schönen Sandstrand des indischen Ozeans und natürlich gibt es Ebbe und Flut. Das Hotel vermittelt den Eindruck, als befände man sich an Bord eines grossen Schiffes. Das Ambiente im Eingangsbereich und in dem Zimmern, wie auch die Ränge der Angestellten vermitteln diesen Eindruck. Es gibt 3 Pools, einer davon ist ein Ruhe-Pool, nur für Erwachsene, keine Kinder. So wie man hört, soll es dem Vater des kenianischen Präsidenten gehören. Für uns war es ein absolut gelungener Urlaub. Wir haben uns sehr wohl hier gefühlt und wir möchten das Hotel sehr gerne weiterempfehlen.

Unser Zimmer war unten gelegen und mit Gartenblick. Es ist sicher schon in die Jahre gekommen, aber für uns war es in Ordnung. Wir waren ja eigentlich nur zum schlafen dort. Von Klimaanlage, Moskitonetz, Kühlschrank, TV, Tresor bis Wasserkocher, Kaffee,Tee, Trinkwasser war alles vorhanden. Das große Bett war nicht zu weich, sodass wir hier sehr gut geschlafen haben. Die Klimaanlage hatten wir immer auf 25 Grad eingestellt, so war es nachts sehr gut auszuhalten. Wasser, Kaffee usw. wurden immer wieder nachgereicht. Ausser die Steckdose im Bad funktionierte alles. Ein Reiseadapter ist allerdings notwendig, wenn man eigene Geräte anschliessen möchte. Die Zimmer, die gerade nicht belegt waren, wurden durch die hoteleigenen Haushandwerker renoviert. Auch sonst hat man die "guten Geister" hier und da im Hotel in Aktion gesehen, um die Anlage instand zu halten.

Das Ambiente und die Auswahl an Speisen an allen Mahlzeiten hat uns beeindruckt. Es ist bestimmt keine deutsche Küche, aber dass habe wir auch nicht vermisst. Im Gegenteil. Britisch, indisch, afrikanisch und super lecker mit sehr grosser Auswahl. Nachmittags an der Snackbar konnte man auch Pizza, Salat, Sandwich und Burger bestellen. Gerade die Burger waren wirklich gut. Also Fleisch und Fisch unterschiedlichster Art gegrillt war immer sehr lecker. Im Hauptrestaurant ist ein Mindestmass an Dresscode einzuhalten, d.h. keine Badesachen zum Essen! und mindestens Knielange kurze Hosen, besser lange Hosen. Aber das ist doch selbstverständlich und wurde von den einheimische Gästen (oft sehr gut gekleidet) besser eingehalten, als von so manchem europäischen Gast.

Das Personal ist durchweg absolut bemüht, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestallten. Ein freundliches "Jambo" (Hallo) hört man immer, egal wen man vom Personal auch gerade sieht. Gibt es eine Frage, einen Wunsch oder eine Bitte, so kann man getrost jeden ansprechen und promt wird immer mit einem Lächeln geholfen. Wir hatten uns hier sehr wohl und geborgen gefühlt und irgendwie hatte man das Gefühl, es ist eine grosse Gemeinschaft, die sich ehrlich um das Wohlbefinden der Gäste bemüht. Lieben Dank dafür.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vom Hotel bzw. vom Reiseveranstalter werden verschiedene Aktivitäten angeboten. So gibt es ein Animationsteam (A-Team) wo man verschiedene sportliche Aktivitäten wie Wassergymnastik, Vollleyball, Strandlauf usw. kostenlos machen kann. Das A-Team ist übrigens auch für die eine oder andere Abendshow im Hotel verantwortlich. Insgesamt sind die Abendveranstaltungen im Hotel ein absolutes Highlight und auf sehr hohem Niveau und sehr abwechslungsreich. Ein hoteleigenes Wassersportzentrum bietet Surfkurse, Glassbodenbootsfahrten, Katamaranfahrten, Tauchen, Schnorcheln, Angeln usw. gegen Gebühr an. Über den Reiseveranstalter kann man vor Ort eine Safari von einem bis mehrere Tage oder eine Stadtrundfahrt Mombasa oder den Hallerpark (Zoo) und bestimmt noch einiges mehr buchen. Wir haben jedoch einen anderen Weg gewählt und sind damit sehr glücklich und absolut zufrieden gewesen. Wir haben bei den Strandverkäufern gebucht. Dazu muss man wissen, dass der Strand nicht zum Hotel gehört, sondern frei zugänglich für jedermann ist. Dort halten sich die Gäste und die Einheimischen auf. Die Strandabgänge vom Hotel werden vom hoteleigenen Sicherheitsdienst unauffällig überwacht. Unter den Einheimischen sind viele sogenannte Strandverkäufer, die verschiedene Waren und Dienstleistungen anbieten. Man kann dort Souvenirs kaufen, Kamel reiten, Wattwandern, Katamaran fahren, Massagen buchen, Safaris buchen u.v.m. Manchmal sind die Verkäufer vielleicht etwas aufdringlich, aber man kann ja nein sagen. Wir jedenfalls haben dort am Stand sehr, sehr nette, freundliche Menschen kennengelernt, die bereitwillig über sich und ihr Leben, ihre Familien erzählten, von teilweise sehr einfachen Verhältnissen und der Möglichkeit über die Arbeit am Strand ihr Leben zu finanzieren. In Kenia gibt es kein Sozialsystem und eine sehr hohe Erwerbslosigkeit. Konkret haben wir zwei sehr nette Jungs, Julius und John, kennengelernt und viele interessante Dinge über das einfache Leben in Kenia teilweise in deutsch, meist auch in englisch erfahren. Weiterhin haben wir bei zwei sehr liebenswerten Kenianerinnen, Dida und Umi, mehrere Massagen unten am Strand für wenig Geld gebucht. Die beiden haben uns dann mitgenommen zu ihren Massagehütten am Strand in der Nähe des Hotels und wirklich exellente Arbeit geleistet. Und auch diese beiden haben uns gerne an ihrem Leben teilhaben lassen. Für uns war klar, dass wir eine Safari machen wollten. Wir haben uns die Angebote vom Reiseveranstalter zwar angehört, aber haben uns gerne für ein Angebot unten am Strand bei Masudi, einem der Strandverkäufer, entschieden. Masudi ist Verkäufer für "Cactus Kenya Tours and Safaris" www.cactussafaris.com und macht mit seinem Kollegen Tembo einen sehr guten Job. Der Preis ist immer verhandelbar, es klappt alles wirklich so wie besprochen und es gibt Antworten auf wirklich alle Fragen. Das Ganze mit viel Spass und Herzlichkeit. Wir hatten bei ihm (und auch mit ihm) eine dreitägige Safari (war wirklich super und wir haben sehr viele Tiere gesehen) gemacht und eine Stadtrundfahrt Mombasa mit anschliessendem Besuch des Hallerparks. Wir haben wirklich die besten Erfahrungen am Strand unten gemacht und empfehlen die besagten Personen sehr sehr gerne weiter.