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Julia (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Dezember 2008 • 1 Woche • Winter
Skihütte Chatel - ein Winteralptraum
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Sportclub wurde in Skihütte Chatel umbenannt. Bei gleichem Preis zum Vorjahr wird nun kräftig gespart. Es gibt weder Wurst, Käse noch Saft zum Frühstück. Lediglich Baguette, Marmelade, Nutella und Honig. Zusätzlich Müsli, Quark und Obst. Das Abendessen ("3 Gang Menü") ist einfach aber schmeckt. Die Hütte ist stark renovierungsbedürftig und muss in 2 Jahren abgerissen werden. Kaputte Fenster wurden mit Klebeband geflickt, der "Aufenthaltsraum" besteht zum größten Teil aus Biergartenbänken, ist viel zu klein für 70 Personen und dazu meistens geschlossen. Die Zimmer sind sehr klein. Die Flure sind mit rotem Teppich an den Wänden ausgekleidet und sehr dunkel. Der "Club" war früher mal ein Puff, was man durchaus noch erahnen kann. Das Haus ist für niedrigste Ansprüche o. k., für mehr leider nicht. Die meisten Jugendherbergen dürften ein besseres Preis- Leistungsverhältnis bieten. Kein gutes Zeugnis für Pfiffreisen, den Betreiber der Hütte. Die Hausleitung ist unorganisiert und nicht daran interessiert kleinere Mängel selbstständig zu beheben. Unseren Urlaub hat lediglich das gute Wetter und das klasse Skigebiet gerettet.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind sehr klein. In der 2. Etage geht nicht mal der Kleiderschrank auf, da das Bett davor steht. 1. etage ist o. k.. Die Bäder sind ebenfalls o. k, aber klein. Geputzt wird 1 x pro Woche (bei Gästewechsel). Unser Zimmer war am 1. Tag allerdings schon nicht besobders sauber.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das "einfache" Fühstück fiel sehr dürftig aus (siehe oben). Das Abendessen war allerdings gut. Der Koch gibt sich wirklich viel Mühe mit kleinem Budget ein gutes Essen zu zaubern. Er kümmerte sich zudem sehr gut um die kleinen Anliegen seiner Gäste. Großes Lob!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Bis auf wenige Ausnahmen war das Personal nicht an der Zufriedenheit der Gäste interessiert was hauptsächlich am Hausleiter liegen dürfte. In unserer Woche befanden sich neben ca. 60 Gästen 6 sog. Teamer im Haus. Dies sind Studenten o.ä., die beim Essen verteilen, Frühstück machen, putzen etc. helfen. Sie arbeiten dort "ehrenamtlich" gegen Kost und Logis. Bei einigen Teamern konnte man den Eindruck gewinnen, dass die (zahlenden) Gäste sie in ihrem Urlaub stören. Null Bock, zu spätes Frühstück obwohl alle Gäste pünktlich auf die Piste wollen, eigene Party im Haus bis tief in die Nacht. Der Hausleiter ist nur auf Beschwerden in der Lage den Ablauf im Haus zu koordinieren. Die Art der Beschwerden war individuell sehr unterschiedlich, die meisten hätten jedoch sehr einfach, schnell und ohne Kosten aus der Welt zu geschafft werden können.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Hütte liegt ca. 700 m von der Gondel Linga entfernt. Entgegen der Hausbeschreibung kann man jedoch auch nicht bei guten Schneeverhältnissen zum Haus abfahren, da es in beide Richtungen teilweise bergauf geht. Richtung Ort fährt ein Skibus alle 10 min ins Gebiet Superchatel. Die Aussicht über Chatel ist gut. Bis in den Ort läuft man ca. 15 min zu Fuß.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    In der Hütte können Ski geliehen werden. Ebenso können Skilehrer gegen geringen Stundenlohn gebucht werden. Es gibt eine winzige Sauna, die wir im Blick auf die Vergangenheit des Hauses (siehe oben) und der nicht gerade putzwütigen Teamer nicht genutzt haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Dezember 2008
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julia
    Alter:26-30
    Bewertungen:1