- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel bietet neben üblichen Doppelzimmern auch Ferienwohnungen. Wobei die Ferienwohnungen um einen Innenhof gruppiert sind, der in der Hochsaison doch sehr laut ist. Die Hotelzimmer haben leider kaum Meeresblick. Wir hatten wohl das einzige Zimmer mit etwas Meeresblick, dafür viel Grün, 3. Stock. Nachteil auch da, daß die Zimmer, ich denke fast alle zwar mit Klimaanlage ausgestattet sind, aber bei Fensteröffnung dringt dann doch der Straßenlärm von Marciana hoch, auch Nachts. Die Zimmer sind für italienische Verhältnisse doch recht sauber, wobei desöfteren mal auch das Bad übersehen wurde. Die Zimmer sind gut ausgestattet, Minibar, Klimaanlage, gute Betten, schönes Bad. Es wird nur Übernachtung mit Frühstück angeboten. Auch dies für italienische Verhältnisse sehr gut zusammengestellt. Man konnte nach Wahl seinen Tisch im Raum oder auch im kleinen Garten wählen. Die Gäste sind überwiegend ab 30 aufwärts und in der Hauptsaison zum Großteil Italiener. Das ganze Hotelgebäude scheint noch nicht so alt zu sein und machte auf uns einen sehr ordentlichen Eindruck. Wir haben täglich unsere Kühlakkus für unsere Kühlbox an der Rezeption agegeben. Das Personal war hier sehr zuvorkommend. Das Preisleistungverhältnis in der Hochsaison ist bei allen Hotels das gleiche auf Elba. Viel zu teuer. Besser: außerhalb der Saison, d. h. , auf keinen Fall Juli/August, denn zum einen, findet man dann hoffentlich kein schon erschöpftes Gastronomiepersonal, zum anderen sind die Hotelpreise vergleichsweise deutlich niedriger für eine Insel. Die Strände waren zu unserer Zeit hoffnungslos überfüllt. Oft mussten wir uns einen anderen Strand suchen. Die Temperaturen ließen ohnehin einen Urlauber erst ab ca. 16 Uhr an den Strand. Und dann waren die Strände immer noch knall voll. Das Parkplatzproblem vor den einzelnen Stränden war eine Katastrophe. Wildes Parken überall und vorallem lange Suche. Der Hausstrand von Marciana Marina gab da immer noch ein kleines Plätzchen zum Sonnen und Baden her. Bezüglich Baden, ist gelegentlich Quallengefahr angesagt. Man hört dann öfters von Medusa. Dies ist kein Scherz, sondern eher ernstzunehmen. Wir haben mit Mudusa (Qualle) selber zum Glück nur eine und das am letzten Tag schmerzhafte Zusammenkunft gehabt. Als Schnorchler sieht man diese leider nur knapp unter der Wasseroberfläche und dann meistens zu spät. Sie sind aber nicht gefährlich, sondern brennen eben auf der Haut bei Berührung (brennesselähnlich) und hinterlassen aber für längere Zeit einen roten Fleck auf der Haut. Kühlgel wäre da hilfreich oder anderes zum Kühlen.
In unserem Hotelzimmer wurden zwar täglich die Betten gemacht, die Minibar (bestand nur aus Mineralwasserflaschen, die vom Hotel zur Verfügung gestellt wurden), bietet noch viel Platz für eigene Sachen die man kühlen will. Lästig war, daß man die Zimmerputzfrauen schon bald am Morgen mit ihren Putzrollwagen hörte und somit ein längeres Schlafen nicht immer möglich war. Es empfiehlt sich das Schildchen "Bitte nicht stören" an die Zimmertür zu hängen.
Es gibt nur Frühstück, dafür aber ein schönes, sauberes Büffet. Leider kein Müsli. Eher ein typisches italienisches Frühstück. Unsere italienisches EU-Bürger mögen nur ein bisschen Kaffee und etwas Süßes dazu. Für uns nörderlicheren Bürger gibt es aber noch einige Zusätze, wie Orangensaft, Croissants, aufgeschnittene Baguettes (vollkornähnliche), div. Marmeladen, Schinken, Käse und Filterkaffee, der allerdings immer nur aufgegossen wurde, so daß die nachfolgenden Tassen Kaffee immer dünner schmeckten. Wir waren wohl die einzigen, die diesen Kaffee tranken, trotz nachlassenden Kaffeegeschmacks. Frühstück am 8 Uhr bis 10 Uhr 30. Man kann aber auch länger oder später frühstücken, selbst wenn man erst kurz vor 10 Uhr 30 erscheint.
Ein dickes Lob an das Hotelpersonal. Insbesondere an der Rezeption und im Frühstücksbereich. Obwohl Hochsaison war, hatten alle für die persönlichen Wünsche und Fragen immer ein offenes Ohr. Man kann sich gut in Englisch verständigen. Unsere Kühlakkus wurden täglich auf unseren Wunsch wieder eingefroren, damit wir am Strand unsere gut gekühlten Getränke hatten, die waren bei der Hitze auch nötig. Freundlicherweise hatte man uns bereits ein Rückfahrticket für die Fähre gebucht. Wir hatten von Deutschland aus angefragt was denn sinnvoll sei bezüglich Fährtickets. Das Ticket haben wir dann bei einer Reiseagentur in Marciana abgeholt. Man kann auch vor Ort Portoferraio/Piombino und umgekehrt jederzeit am selben Tag noch und sogar in der Hochsaison Tickets erhalten.
Wie schon erwähnt, hat das Hotel eine sehr gute Lage bezüglich Hausstrand (Kieselstrand, aber sehr klares Wasser) von Marcian Marina, ca. nur 2 Minuten, und die Promenade am Hafen mit viel Gastronomie ist gleich um die Ecke. Es gibt dort sehr gute Restaurants. Wobei sich der Inhalt der Speisekarte ziemlich mit denen der anderen deckt. Wir haben mehrere ausprobiert. In der Hochsaison, Juli/August empfiehlt es sich seinen Tisch reservieren zu lassen. Auf Elba muss man eh mit eigenem Auto anreisen, sonst sind keine Ausflüge drin. Marciana Marina ist nicht so weit weg von Portoferraio (der Haupthafenstadt und Hauptstadt von Elba) ca. 20 Min.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet für Radfahrer wohl eine eignene Werkstatt an, bzw. man kann dort auch Fahrräder, Mountainbikes etc. ausleihen und es werden auch Touren angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |