- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Das Haus ist mit viel Liebe zum Detail restauriert. Die Lage ist aber nicht, wie es die Bilder aus dem Internet vermuten lassen, im Grünen, fernab der Zivilisation, sondern mitten in der Stadt. Täglich begegneten wir im Hotel Menschengruppen die von Jemandem in Kreuzritter-Mönchskutte durch das Haus geführt wurde. In einigen Fluren stehen nachgebaute historische Folterinstrumente. - Die Zufahrt zum Hotelgelände ist über eine Schranke mit Parkticket möglich.Um das Gelände wieder mit dem Fahrzeug zu verlassen muß die Karte an der Rezeption „entwertet“ werden. Dann kommt man innerhalb 30 Minuten damit durch die Schranke. - Im Überdachten Innenhof war über die Woche täglich eine Nachmittags bis Abends Veranstaltung auswertiger Gäste teils in historischen Kostümen. Dazu waren die Tische und Stühle passend gruppiert. Am Samstag und Sonntag konnten wir hier frühstücken. Sonst war das Frühstück in den Restauranträumen. - Wir haben am Ufer des Sees ein Motorboot mit dem Hotel-Logo mieten können und sind damit eine Stunde über den See getuckert. Die Gaststätten am See sind sehr einladend. - Unter den Gästen bemerkten wir Deutsche und Russen.
Wir hatten Raum 335, eine Juniorsuite. Die liegt auf der Komtur-Seite, Richtung Stadt. Trotz der extrem starken Außenwände und der vermuteten ebenfalls dicken Decken war es in der ersten Nacht sehr laut im Zimmer. Durch das geöffnete Fenster drangen die Geräusche von der stark befahrenen, ca. 20m entfernten, Straße herein. Irgendwo in der Nähe schien auch jeden Abend Disco zu sein. Die Hauptlärmquelle war aber der in der eine Etage tiefer, unter den Zimmern, liegende Veranstaltungsraum „Chapterhouse“. Das einloggen ins W-Lan gelang mir auf dem Zimmer nicht. Ein paar erklärende Worte (engl. /deutsch) dazu auf dem Zimmer wären gut gewesen-war aber nicht. Die Matratzen in den Betten waren gut. Als deutschen Fernsehsender war nur RTL zu empfangen. Gewöhnungsbedürftig waren die Einhebelmischbatterien im Bad. Sie funktionieren, nicht nur bei der Temperatur, falschrum.
Mit dem Frühstück ist das Haus überfordert. Das Abräumen des benutzten Geschirrs funktionierte gut. Eine halbe Stunde vor Frühstücksende war das Teewasser alle, Milch ebenfalls und niemand bemerkte es. Das Nachbestücken des Buffets klappte nicht. Die vorhandene geringe Menge großer Tassen war ständig vergriffen, also in Fingerhüten Tee und Kaffee recht weit tragen war die Alternative. Der Kaffee aus den guten Maschinen schmeckte sehr gut. Diesen Zustand konnten wir die ganze Woche beobachten. Das Restaurant des Hauses hat eine Traumhaft gute Küche. Alle probierten Gerichte waren sowohl optisch als auch geschmacklich wunderbar. Nachdem wir das am ersten Abend erlebt hatten nutzen wir es an jedem Tag unseres Aufenthaltes. Dazu gibt das sehr schön ausgestaltete Gewölbe-Restaurant den richtigen Rahmen. Chreme Brulee gab es leider nicht als Dessert. Aber wir empfehlen „Waldunterholz“!!!
- Das Personal ist sehr freundlich und Hilfsbereit. An der Rezeption wird deutsch gesprochen. Mindestens ein Kellner im Restaurant tut das auch.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool im Keller des Hauses ist eine „Schmakazie“. Wenn mehr als 10 Gäste zugleich drin sind ist es übervoll. Aber es ist ein Erlebnis. Tolle Idee.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karl-Heinz |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 31 |