Hotel Zante Village

Die gesamte Anlage hatte etwa 150 Zimmer, auf fünf Blocks verteilt. Es handelte sich um Zwei-Stöckige-Gebäude. Block A, B und C befinden sich rund um den Pool bzw. der Bar. Die Balkone zur Terrasse, daher etwas laut, wenn man früher ins Bett will oder Kinder dabei hat. Das andere Nebengebäude befindet sich links vor dem Kiosk und soll extrem kleine Zimmer haben. Wir waren in einem Nebengebäude untergebracht, das sich etwa 60 Meter gegenüber dem Haupteingang der Anlage befand (näheres siehe Zimmer). Meiner Meinung nach gab es am Pool zu wenig Liegen für die doch große Anzahl der Gäste und da sehr viele Gäste aufgrund der Entfernung zum Strand und der Hitze, lieber im Hotel blieben. Zudem gab es sehr wenige Schattenplätze. Die Schirme spendeten zwar etwas Schatten, gegen Sonnenbrand halfen sie jedoch nicht. Alles in Allem war die Hotelanlage in Ordnung. Die Hotelgäste stammten aus Deutschland, Österreich, Holland, Belgien, Frankreich und den Oststaaten (verm. Polen). Es kam zu keinen Zwischenfällen (was ich auch schon erlebt habe). Es waren Singles, junge Pärchen, ältere Urlauber und Familien mit Kindern vor Ort. Wären mehr Service-Kräfte vorhanden und diese hätten auch noch Lust ihre Arbeit gut zu machen, dann könnte das Hotel vielleicht 4 Sterne erreichen. Drei Sterne hat das Zante Village trotzdem verdient. Handy (D2) hatte vollen Empfang. Im März hatte es laut Bademeister zum letzten Mal geregnet. Man sollte auf jeden Fall schon mehrere Sonnenschirme mitbringen, damit kann man sich einiges Geld am Strand sparen.

Wie schon erwähnt, waren wir in einem Nebengebäude untergebracht. Das Zimmer war groß genug und verfügte über eine Spüle und eine Kochplatte. Der Kühlschrank funktionierte auch ohne Adapter. Es war sauber gefliest, verfügte über einen zusätzlichen Spiegel mit Fön und einem Bild. Der Schrank hätte jedoch ein Ablagefach mehr gebraucht. Die Klimaanlage funktionierte auch ohne Schlüssel und wenn die Balkontüre offen stand. Das war in den anderen „Blocks“ nicht der Fall. Der an der Wand hängende Fernseher reichte aus, es konnte aber nur das ZDF empfangen werden. Die Betten waren O. K. jedoch etwas kurz. Der Balkon war groß, die Balkontüren (außen Lamellen und innen Glas) waren dicht. Zimmer wurde täglich sauber gemacht. Jedoch wurde die Dusche und das Waschbecken nie gereinigt. Die Zahnpasta Reste konnte man Mittags noch erkennen. Auch der Sand vom Vorabend lag am nächsten Abend noch in der Dusche. Einen Duschvorhang gab es nicht. Daher war das Bad am Abend immer „geflutet“. Jedoch hatte man immer warmes Wasser. Der Zahnputzbecher war ein „Amstel“-Bierglas.

Dass man die Tische oft selbst decken musste, hat uns ja gar nicht mehr gestört. Das war am Schluss schon normal. Auch wenn die Tische schon abgeräumt waren, war niemand da, der sie neu deckte. Das Essen war geschmacklich immer gut und immer warm, jedoch etwas eintönig. Das Bier bekam man gefroren, nach 30 min. konnte man es erst trinken. Das Mittagessen war klein gehalten, offensichtlich hatten viele Gäste HP. Am Abend war es Stress pur. Wartezeiten von 15 Minuten waren normal. Die Speisen und auch das Zubehör (Ketchup, Nachspeise usw.) waren falsch angeordnet (Salatdressing stand vor dem Salat, neben dem Ketchup). Mit einem anderen Manager dürfte das Hotel keine Probleme haben.

An der Rezeption traf man auf eine Österreicherin, sonst nur englisch sprechende Frauen. Ansonsten polnische und griechische Angestellte, die zum Teil sehr unhöflich und faul waren. Im Restaurant haben wir es erlebt, dass die Angestellte, die Bestecke am vorderen Teil angriff und an den Tisch legte. Das war jedoch Mangelware, denn meist musste man die Tische selbst decken. Jedoch konnte man den Angestellten zu Stoßzeiten keinen Vorwurf machen. Im Service-Bereich fehlten einfach ein paar Angestellte. An der Bar kam es schon mal vor, dass es etwas länger dauerte. Nicht-Deutsche wurden oft bevorzugt. Einer Nachfrage bezüglich fehlender Handtücher wurde sofort nachgegangen. Innerhalb von 5 min. hatten wir unsere Badetücher.

Vom Flughafen zum Hotel fuhren wir 1 Stunde und 28 Minuten. Der Transfer beim Heimflug betrug lediglich eine Stunde. Zum Strand waren es wirklich nur 1000 m. Bei der Hitze zu weit, um zu Fuß zu gehen. Der Hotel-Shuttle-Bus fuhr regelmäßig und wenn er überfüllt war, dann fuhr er auch öfters. Laut Reiseleitung gibt es auf Zakynthos nur öffentliche Strände, an allen Stränden müssen somit Liegen und Sonnenschirme immer bezahlt werden. Im Schnitt 7 Euro pro Tag. Tipp: Mit dem 17. 30 Uhr Bus zum Strand und um 19. 05 Uhr wieder zurück. Die beste Zeit für den Strand. Nach Alykanas sind es nur einige hundert Meter. Jedoch ist wenig los. Der „Obertourist“ ist der Engländer. Sämtliche Hinweisschilder in Englisch. Nur Englische Fußballspiele. Die nächste „Bild“-Zeitung bekommt man in einem Supermarkt , Richtung Stadtmitte, lediglich 5 min. Geh zeit. Eine Kutschenfahrt von Alykanas zum Hotel kostet 10 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Anlage befinden sich lediglich eine Tischtennisplatte und ein Pool-Billard. Die Tischtennisschläger kannst du vergessen, lieber selber welche mitbringen. Ein Billardspiel kostet 1, 50 Euro. Der Kinderspielplatz befindet sich in der prallen Sonne, somit nur nach dem Abendessen zu gebrauchen. Es wurde lediglich Wassergymnastik angeboten, hin und wieder auch mal „Ball über die Schnur“ im Wasser. Sonst war im Hotel nichts geboten. Es gab keine Videospiele oder sonstige Sportmöglichkeiten. Internet habe ich nicht genutzt, PC`s waren aber vor allem am Abend immer besetzt. Am Meer wurden zahlreiche „Wasserspiele“ angeboten (Bananenboot, Tretboot, Wasserjet, u. a.). Zu Preisen kann ich leider keine Angaben machen.