Hotel Zulu Nyala Game Lodge

Die Anlage liegt sehr schön auf einer Anhöhe in einem privaten Game Reserve und wirkte auf den ersten Eindruck sehr luxuriös... Der Garten ist gepflegt und der Ausblick vom Pool traumhaft, mit etwas Glück sieht man von hier aus auch Giraffen oder Elefanten. Die Zimmer sind sehr hübsch eingerichtet und auch das Badezimmer ist nett gestaltet. Allerdings stieg einem schon beim Betreten ein unangenehmer Geruch in die Nase und nach zwei Nächten waren unsere kompletten Klamotten feucht - Schimmelbude durch und durch! Der im Zimmer befindliche Föhn funktionierte leider nicht und wurde auch binnen einer Stunde repariert. Am nächsten Tag war der Föhn in der Schublade verstaut und als Diebstahlsicherung mit der Kommode verbunden - alles schön und gut, nur hatte man nicht bedacht, dass das Kabel so kurz war, dass man quasi zum Föhnen der Haare nun seinen Kopf in die Schublade stecken musste... :-D Das Frühstück und auch das Abendessen nahmen wir in Buffetform im Restaurant ein. Die Auswahl beim Frühstück war absolut in Ordnung, nur das Abendessen war etwas karg gestaltet - da ich kein Fleisch esse, blieb somit nur eine kleine Auswahl an Salaten über... Auch die Preise für das Essen hatten sich gewaschen! Vor allem für afrikanische Verhältnisse sehr gesalzen! Wir waren während unserer Rundreise in bedeutend luxuriöseren Unterkünften untergebracht und hatten dort auch wesentlich weniger für ein Abendessen gezahlt (im Schnitt € 10,- pro Person inklusive einer Flasche Wein). Aber glücklicherweise war die Dame an der Rezeption so dämlich und hatte uns und einem weiteren Paar aus unserer Gruppe bei der Abreise nur die Getränke berechnet... Das Personal im Allgemeinen war sehr demotiviert und extrem unfreundlich! Sogar unser Reiseleiter empfand den Service als unterdurchschnittlich und hatte sich beim Frühstück so geärgert, dass er den Speisesaal ohne zu essen verließ... Der eine Herr achtete nämlich sehr penibel darauf, dass man sich nur dort niederließ, wo er es wünschte (obwohl eigentlich kaum etwas los war und es genügend freie Plätze gab!). Am ersten Nachmittag machten wir eine Safari über das Gelände in dem es wohl die "Big Five" gibt. Unser Wunsch an den Fahrer war es, einen Leoparden zu sehen. Seine Antwort war, er wisse zwar, wo die Tiere sich gerade aufhalten, aber er könne da nicht hin fahren, da er keinen Allrad-Wagen hat. Hmmm... Komisch! Für uns machte es eher den Eindruck, als hätte er keine Lust, denn Erklärungen o.ä. so wie wir es von anderen Guides kannten, kamen von ihm auch keine. Unsere Fragen wurden so knapp wie möglich beantwortet. Das WLAN funktionierte in der Lobby recht gut, in unserem Zimmer hingegen kaum.

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