HVD Viva Club Hotel

Das Hotel hat viele verschiedene Zimmer zur Verfügung. Unser Zimmer sollte das Kleinste sein, welche zur Verfügung standen. Allerdings hatten wir Glück und bekamen ein Upgrade. Insgesamt hat das Hotel 8 Stockwerke mit ca. 200 Zimmern. Das gesamte Hotel war modern und gemütlich eingerichtet. Es gab viele Möglichkeiten sich, innen wie außen, hinzusetzen. Die Toiletten waren modern und wurden gut gepflegt. Auch eine Wechselstube gab es im Haus. WiFi funktioniert recht gut am Anfang und dann irgendwann ging nichts mehr, aber das sollte im Urlaub ja eh nur die Nebenrolle spielen. Altersmäßig war soweit ich mich erinnere von 0 bis 70 Jahren alles vertreten. Die meisten Gäste waren zwischen 20-40 Jahren würde ich sagen.Es gab Alkohol in rauen Mengen, wenn auch nur Fusel. Für mich war das in Ordnung, denn man konnte ja auch im Ort herum laufen und ordentlichen Stoff kaufen, wenn dies gewünscht war. Es handelt sich um eines der schöneren Hotels in der Umgebung und es ist ein ALL-Inclusive-Haus. Meine Tipps: Entspanntes Reisen ist eher in der Vor- und Nachsaison möglich. Denn sonst ist es sicherlich mit vielen Party-wütigen Menschen versehen. Wetter war in Mitte September zwischen 22-26 Grad und bei schlechten Wetter, welches wir am ersten Urlaubstag hatten sollte auch eine Jacke nicht fehlen. Also nicht nur an Bikini und Sommerkleidchen sowie Partyoutfit denken, sondern auch etwas für frische Abende mitnehmen. Früh aufstehen lohnt sich, da man schöne Sonnenaufgänge sehen kann und tolle Ausflüge warten könnten, die neben dem Feiern nicht zu kurz kommen sollten. Die Erreichbarkeit mit dem Handy ist gut. Die Preise sind schwer zu vergleichen durch den Umrechnungskurs. Es ist nicht alles günstig, sondern eher europäischer Durchschnitt.

Wir hatten Glück mit einem Zimmer-Upgrade, denn sonst hätten wir bestimmt eine Platzangstattacke bekommen. Das neue größere Zimmer war sehr schön ausgestattet. Zwei separate Betten, welche gemütlich waren. Viel Platz zum Atmen, eine Klima-Anlage und ein angenehm großes Bad mit ebenerdiger Dusche hatte das Zimmer zu bieten. Es war geräumig und modern eingerichtet. Verstaumöglichkeiten hatten wir auch zur Genüge. Ein TV-Gerät stand zur Verfügung, die Senderauswahl eher gering. Telefon gab es und es funktionierte wunderbar. Auch ein Balkon zum Hinterland hin. Leider ließ der sich nicht wirklich nutzen, denn es gab tierische Mitbewohner. Viele Vogelnester säumte die obere Balkonumrandung, was schön für die Tiere war und uns es unmöglich ihn zu benutzen.

Das Essen war reichlich und ich habe zu jeder Tages-/Abendzeit und zwischendurch immer was gefunden. Kulinarisch nicht sonderlich weitreichend, aber vollkommen ok. Wir haben von Gästen aus anderen Hotels echte Horrormeldung bekommen und daher kann ich nur sagen, lecker und viel. Besonders gut waren die Pizzen, die Obstauswahl und lt. meiner Begleiterin der Gurkensalat mit Joghurt. Viel Platz gab es im Essbereich, der drinnen wie auch draußen sein konnte. Viele Stationen mit Angeboten wie Salatbar, Antipasti, Brotstation, Suppen, heißen Gerichten, Obstabteilung, Dessertstation mit Eis und Kuchenstücken gab es. Genau wie die Klassiker Pizza, Pommes, Reis, Nudel (bescheiden), Gemüse, .... An Getränken gab es Kaffee, Tee, Säften (sehr künstlich), Wasser, Bier, Wein und Softdrinks. An den Bars gab es bestimmte Longdrinks, die aus "Fusel" bestanden und auch die o.g. Sachen. Es gab einen Restaurantbesuch im hoteleigenen Al-á-carte-Restaurant, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Menü und leckeren Wein (Extra zu zahlen) konnte man wählen und das lohnte sich. Sehr lecker war es und elegant gingen wir dort dinieren. Es hätte auch noch die Möglichkeit bestanden statt ins italienische ins Grill- & BBQ-Restaurant zu gehen. Insgesamt ist die Auswahl und Sauberkeit gut bis sehr gut. Nur die Mitarbeiter können ein wenig mehr Freude bei der Arbeit an den Tag legen.

Die Mitarbeiter sprachen teils deutsch und englisch, was durch die meist deutschen Hotelgäste kam. Sie gaben sich alle Mühe, aber einigen fiel es schwer sich ein Lächeln abzuringen. Da es ein ALL-Inclusive-Hotel ist, benahmen sich aber auch manche Gäste nicht sehr angemessen. Der Empfangsbereich war immer besetzt und es gab nachts Security, die dafür sorgen soll alle Gäste ruhig schlafen zu lassen. Ich empfand die Mitarbeiter des Hotel meist freundlich und hilfsbereit. Die Putzfrauen legten uns jeden Tag den Bettläufer (ähnlich dem Tischläufer) entweder als Schleife oder anders kunstvoll hin. Sauber und gemütlich war es auf jeden Fall.

Toll war auch der Shuttelbus zum hoteleigenen Strandabschnitt. Der Strandabschnitt ist zwar nicht wirklich toll, da nicht direkt am Wasser und die Schirme hatten auch schon bessere Tage gesehen und die sanitären Einrichtungen erwähne ich erst gar nicht (soll aber gemacht werden). Es gab eine Snackbar und eine Auswahl an Getränke, damit die ALL-Inclusive-Devise aufrecht gehalten werden konnte. Der Strandabschnitt ist ca. 30 bis 40 Minuten Fussmarsch entfernt vom Hotel, welcher durch diverse Shopping- und Imbissmöglichkeiten nicht ganz so schlimm war. Das Schwarze Meer ist sehr schön, hat aber gelegentlich Quallen zu Besuch. Wer wollte konnte natürlich auch sonst irgendwo am Strand sein Lager aufschlagen, denn es gab viel Platz. Die Liegen musste man dann aber bezahlen und viele Hotels hatten schon dicht gemacht. Das Hotel liegt etwas weiter oben im Ort und von den Zimmern zum Meer gewandt, hat man einen schönen Blick darauf. Kleine Shops mit unzähligen Touristenzeug gab es zu hauf. Auch Möglichkeiten sich verwöhnen zu lassen mit Massagen, ... Abends gab es Diskos oder Restaurants, welche recht abgezählt waren. Es war das Ende der Saison und viele der Partyhochburgen hatten schon geschlossen, aber es ließ sich immer was finden. Der Eifelturm war der Mittelpunkt und dann gab es den Partystadl und den Megapark und den Bierkönig, wo es richtigen Alkohol gab und nach ein paar Drinks sich tatsächlich ein Ich-merke-den-Alkohol-Gefühl einstellte. Preise sind ok gewesen. Es gab Busse, die vom Goldstrand nach Varna oder auch den anderen Städten fuhren. Wir haben nur geführte Touren mitgemacht, aber es gab Gäste die es in Öffentlichen Verkehrsmittel verschlug und die auch wieder heil ankamen. In Varna gibt es Einkaufszentren (Malls) und Restaurants und .... Eine Stadt eben. Es gibt viel zu sehen in Varna, aber wir haben es nur zur Varna-Mall geschafft. Das Dach der Mall mit einer Art Terrasse sollte man mal aufsuchen, denn die Aussicht ist echt schön. Der Flughafen ist ca. eine Stunde entfernt, wenn nicht die Rushhour zuschlägt. Taxis gibt es überall, Preise am Besten vorher verhandeln wurde uns gesagt. Kaliakra haben wir uns angesehen. Es ist eine Art Landzunge mit malerischen Steilküsten und Wind, der einem um die Nasen bläst. Danach ging es zum Hafen von Balischek, wo wir erst was am Wasser in einem netten Restaurant aßen und dann mit dem Boot eine Stunde raus fuhren und uns die Küste ansahen. Ein zweiter Ausflug ging nach Nessebar, welches im Süden liegt. Ein Unesco-Weltkulturerbe mit Ruinen und Künstlern und Shops und schönen Restaurants. Wir sind erst durchgelaufen um dann in einer Gastronomie mit leckerem Essen, toller einheimischer Musik und noch schönerem Blick hängen geblieben. Wind strich uns um die Nase, die Möwen am Wasser machten eine Show für uns und wir genossen das Urlaubsfeeling. Nessebar liegt neben dem Sonnenstrand, der sehr zugebaut aussah. Was allerdings auch für den Goldstrand gilt - ein Hotel neben dem anderen und dazwischen Restaurants, Shops, ...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die sogenannte Wellnessabteilung mit Sauna und Whirlpool kann getrost vergessen werden und muss nicht unbedingt ausprobiert werden. Ehrlich gesagt, einmal kurz angesehen und auf dem Absatz kehrt gemacht. Geräte zur sportlichen Betätigung standen im Keller zur Verfügung. Besondern gepflegt sahen diese aber nicht aus. Auch gibt es keine Betreuung dort. Bei einer Verletzung ist mal auf sich selbst gestellt. Für die Unterhaltung am Tag gab einen Pool mit Poolbar und kläglicher Animation. Was auch am Saisonende gelegen haben könnte, denn Mitte/Ende September ist dort schon fast Schluss. Der Pool ist schön groß und für die kleinen Gäste gab es auch ein kleines Becken. Ein kleines Manko gab es, denn man sollte kaltes Wasser mögen. Die Sonne schaffte es nicht mehr, den Pool richtig auf zu heißen. Liegen gab es genug im Schatten wie in der Sonne. Bei der Poolbar hatte man Duschen und Toiletten und ein Handtuchservice. Also bekam man jeden Tag ein frisches Handtuch, wenn man innerhalb der Öffnungszeiten kam. Es gab auch eine Tischtennisplatte, die heiß umkämpft war und für die kleine Gäste eine sehr übersichtliche Spielgerätelandschaft.