Iberostar Waves Averroes

Der Reisegrund: Badeurlaub in einer ruhigen Atmosphäre und eine Wüstentour. Leider hatte ich nur um die 20 Grad im Mai 2019 und das Wasser war zu kalt zum Schwimmen. Die Ausweichmöglichkeit "Hallenbad," welches sehr klein war und mehr als Planschbecken genutzt wurde, benutzte ich in den 3 Wochen öfters mal. Schilder, nicht vom Beckenrand zu springen, wurden leider von Jung und Alt nicht beachtet. Der Bademeister schlief öfters mal im kleinen Zwischenraum. Er bemerkte natürlich nichts. In meiner letzen Urlaubswoche ist das Wasser und die Luft des Hallenbades nicht mehr beheizt worden, so dass diese Ausweichmöglichkeit wegfiel. Die Einschränkungen in sehr vielen Bereichen durch die Ramadan-Zeit spürte ich sehr stark. Was will man auch verlangen, wenn die Moslems (Personal) den ganzen Tag nichts essen und trinken.

Das brummende Zimmer im 4. Stock (Komfort Plus) war geräumig mit WC und Bad getrennt. Wahrscheinlich kam das Gebrumme im Zimmer von irgendeiner Anlage (Motor) im Hotel. Das Duschen ist nur möglich, indem man in die Badewanne mit sehr hohem Rand steigt. Mehrere Male wäre ich (noch sehr beweglich) fast ausgerutscht. Wie machen das bloß gehbehinderte Menschen? Geschlafen habe ich meistens ganz gut. In den letzten Tagen meiner Zeit sind die Zimmer mit neuen Matratzen ausgestattet worden.

Das Essen schmeckte ganz gut, doch es wiederholte sich mit der Zeit sehr oft. Drei verschiedene Sorten von Käse gab es morgens. Frühstück: Harte Brötchen, warme Croissants, hauptsächlich Eierspeisen wie Omeletts, Creps und warme Speisen (wie Mittagessen), Obst, Säfte usw. Der Kaffee (verschiedene Sorten) schmeckte sehr gut. Meistens klimperte irgendwo Musik. Ich hätte mir mehr Ruhe gewünscht. Eine Unruhe z. B. am Gang spürte man schon. Draußen zu sitzen war angenehmer.

Freundlich und nett waren sie meisten Kellner. Bis ich allerdings morgens z. B. einen kleinen Kaffeelöffel draußen bekam, da konnte schon eine Weile vergehen. Geduld war ebenfalls beim zweiten Glas "Cola Zero" mittags und draußen angesagt. Ein Kellner zeigte mir öfters seine Missgunst, da ich einmal etwas über die Reservierung beim Reiseleiter gesagt habe. Diesem ging ich natürlich aus dem Weg. An der Rezeption fühlte ich mich manchmal verarscht von den zwei jüngeren Damen abends. Den Hotelmanager holte ich mir mehrmals zur Hilfe. Briefmarken konnte man weit und breit nicht bekommen. Nur mit Hilfe des Hotelmanagers wurden die dann organisiert. Hervorheben kann man das nette Küchenpersonal bei Sonderwünschen wie: Camembert-Käse, Datteln und Joghurt.

Das Hotel liegt direkt am Strand. So einen dreckigen Strand habe ich vorher noch nie gesehen. Plastikbecher, alte Jutesäcke, Seile, Pastikflaschen, Pastikplanen, Stoffreste, alles lag am Strand. Diese Teile und vieles mehr schwamm natürlich auch im Wasser herum, daneben schwammen die Urlauber. Später ist der Strand gesäubert worden, wobei der Müll (Unrat) natürlich noch im Wasser schwamm. Die Altstadt (Medina) und einige Geschäfte z. B. Joys waren zu Fuß in ca. 10 Minuten erreichbar. Fussweg zur Apotheke: Ca. 5 Minuten. Diese Apotheke hatte leider nur abends oder auch nachts geöffnet. Ich habe nunmal direkt die Ramadan-Zeit (Moslems dürfen tagsüber nichts essen und trinken) erwischt, so dass ich das übliche Leben in Tunesien nicht kennen lernen konnte. Die Fahrt mit dem Bus von Monastir nach Yasmin-Hammamet dauerte 1,5 Stunden. Der erste Halt war dieses Hotel. Ausflüge wurden mehrere angeboten, auch aus der Nähe. Es gab Tagesauflüge, eine zweitägige Wüstentour, Ausflüge für ein paar Stunden z. B. Quad fahren zu den Panzern vom 2. Weltkrieg, eine mehrstündige Schiffstour mit Akrobatik inkl. schwimmen usw. Ich hatte die zweitägige Wüstentour, die eintägige Fahrt nach Sidi Bou Side und die Quadfahrt gebucht. Die Wüstentour kann ich empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wurde einiges an Aktivität geboten: Dart, Zumba, Volleyball, Boule und evtl. mehr. Die laute Musik, durch die Animation am Pool beim "Zumba", war für mich störend. Eine Beschallung am Pool und am Strand fand größtenteils des Tages, täglich statt. Mein Wunsch: Mehr Ruhe. Umkleidekabinen gab es am Pool nur 2 Stück, wovor meistens die Wächter des Hotels standen. Ach ja: Toilettenpapier draußen im WC fehlte immer wieder einmal. Die Toiletten am Pool waren meistens nicht sauber (ekelig). Zum Hände trocknen gab es auch nichts. Habe mir angewöhnt, immer Toilettenpapier mitzunehmen.