Iberostar Waves Costa Dorada

Die Hotelanlage an sich ist schön und hat auf jeden Fall das Potenzial für einen wunderschönen Urlaub. Wenn da das große ABER nicht wäre... Denn leider ließ die Sauberkeit der Anlage, speziell des Poolbereichs, sehr zu wünschen übrig. So sehr, dass man den Pool nicht nutzen konnte und auch im Poolbereich stets zu Boden schauen musste, um nicht in Pfauenkot, riesige Haarbüschel, Zigarettenkippen oder herumgeschmissene Zitronenscheiben zu treten. An Tag eins ist mein Mann direkt mit den Badelatschen in einen Haufen Pfauen- (oder Katzen-)kot getreten, weil er so leichtsinnig war, nicht auf den Boden zu schauen. Dieser Kothaufen befand sich auch zwei Tage später (!) noch am Pool, übrigens direkt vor einer Treppe, die in den Pool führt. Im Pool selbst schwammen ebenfalls überall Haarbüschel und teils auch Vogelkot herum und auf der gesamten Pooloberfläche war ein fettiger Film zu sehen, teils gab es schaumige Stellen und das Wasser schlug Blasen. Da sich leider eine Poolbar direkt im Pool befindet, wurde auch das eine oder andere Mal der Cocktail oder das Bier ins Wasser gespuckt, was wir - ebenfalls leider - beobachten mussten. Obwohl wir das Personal am Pool, die Rezeption und den Reiseleiter je mehrfach auf den verschmutzen Pool hinwiesen, änderte sich nichts. Zu den überall herumliegenden und -schwimmenden Haarbüscheln hieß es lediglich, dass die einheimischen Damen eben eingeflochtene Zöpfe tragen und diese leicht ausfallen, das wäre nicht zu ändern...

Unser Zimmer befand sich im Obergeschoss mit Blick auf den Pool. Da wir direkt unter dem Dach wohnten, hatte das sowohl einen Vor- als auch einen Nachteil. Der Vorteil war, dass das mit Palmenblättern gedeckte Dach eine wunderschöne tropische Optik beim Blick aus dem Fenster bot. Der Nachteil wa, dass das Dach leider undicht war und wir aufgrund des sehr vielen und starken Regens jede Nacht ein überschwemmtes Bad hatten. Nach der Meldung konnten wir das Zimmer allerdings wechseln und hatten dieses Problem im neuen Zimmer nicht mehr. Dennoch wünscht man sich natürlich anderes, als während des Urlaubs noch einmal sämtliches Hab und Gut ein- und dann wieder auspacken zu müssen. Kostete uns insgesamt einen halben Urlaubstag. Die Sauberkeit ließ leider sowohl im ersten als auch im zweiten Zimmer zu wünschen übrig. Wir empfehlen auf jeden Fall, NICHT unters Bett zu schauen, da wimmelte es zumindest bei uns vor Staubflusen und Haaren vorheriger Zimmerbewohner.

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Es gibt jeden Abend innerhalb einer Woche ein anderes Motto. Mal italienisch, mal dominikanisch, mal international, etc. Nach einer Woche wiederholt sich das Motto, was für uns aber ok war, da wir eh nur zwei Wochen vor Ort waren. Die Auswahl war für uns ausreichend. Wer allerdings (wie ich) an einer Unverträglichkeit (in meinem Falle Zöliakie = Glutenunverträglichkeit) leidet, ist gut beraten, sich bitte keinesfalls auf die (sporadischen) Kennzeichnungen an den Speisen zu verlassen. Da passieren leider viele Fehler, vermutlich aufgrund von Unwissenheit, was jedoch in meinem Fall dazu führte, dass ich einen Tag krank auf dem Zimmer verbrachte. Ähnliches haben wir bei der Auswahl an Milch und Milchersatzgetränken beobachtet. Da wurde auch gern mal die Kennzeichnung der einen Milch zu einer anderen Kanne gestellt und umgekehrt. An der Sojamilch stand dann das Hafermilch-Schild, etc.

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

Die Freundlichkeit des Personals und der Service waren stark variierend. Im Restaurant hatten wir das Glück, einen sehr engagierten Kellner zu haben. Auch das Personal bei der KInderbetreuung war weitestgehend nett. Da unsere Tochter nur leider (noch) kein Englisch spricht, war die Kinderanimation für sie weniger interessant, da hauptsächlich spanischsprechende Kinder vor Ort waren und die Mitarbeiterinnen sich deshalb auf diese Kinder fokussierten. Katastrophal war der Service am Poolrestaurant und an der Rezeption. Im Poolrestaurant hatten wir einen Vorfall, der uns deutlich zeigte, dass die "Vorschriften" in der Anlage mit zweierlei Maß bemessen werden. Ex waren während unseres Aufenthaltes überwiegend einheimische Gäste im Hotel. Diese saßen teils lediglich mit Bikini oder einen alles offenbarenden Netzüberwurf im Poolrestaurant beim Essen. Uns war das egal, aber als an einem Tag meiner (neunjährigen!) Tochter der Zutritt zum Poolrestaurant verweigert wurde, weil sie "nur" Badehose und T-Shirt trug (und wir das Restaurant nur durchqueren wollten und nicht dort essen wollten...), fielen wir schon ein bisschen vom Glauben ab, ob Gäste aus anderen Ländern dort überhaupt erwünscht waren. Wir hatten nicht den Eindruck... An der Rezeption gab es ähnliche Erlebnisse. Als wir einmal ein Problem schildern wollten, ging der Rezeptionsmitarbeiter mitten im Gespräch weg und kam nicht wieder... Wenn es nicht so unverschämt wäre, wäre es schon wieder lustig...

Beliebte Aktivitäten

• Nichts