Ibis Hotel Navi Mumbai

Das Hotel befindet sich in Navi (neu) Mumbai - Stadtteil Sanpada. Das Hotel hat 4 Sterne (Landeskategorie) und ungefähr 200 Zimmer. Das Gebäude ist sowohl außen als auch innen sehr modern, hat einen guten Zustand und sehr sauber. WiFi ist auch im Zimmer vorhanden, in der Lobby - gegenüber von der Rezeption stehen 2 PC´s mit Internetverbindung zur freien Verfügung. Gäste sind eher aus Asien oder aus Indien, weniger aus Europa; vom Alter her sehr unterschiedlich. Ins Hotel kommt man durch Metaldetektor rein. Koffer und Rucksack wird durchgeleuchtet. Die Jungs vom Sicherheitsdienst sind sehr freundlich und machen auch zeitnah den Schranke auf. Vom Flughafen zum Hotel ein prepaid Taxi ohne Klimaanlage hat 900 INR gekostet. Der Fahrer hat das Hotel kaum gefunden. Zurück vom Hotel zum Flughafen wurde mir ein Taxi mit Klimaanlage von der Rezeption bestellt. Der Wagen (TATA) hat auch Taxameter gehabt und ich zahlte nur 650 INR (inkl. Trinkgeld). Das Hotel bietet auch Transfer (für 2500 INR!) zum Flughafen an. Wenn man mit der Bahn nach Mumbai fährt, dann darauf achten, daß man als Mann nicht in den Wagon für Frauen steigt, sonst gibt es ein lauter Schrei. Neben dem Ein- und Aussteigeloch (Tür gibt es nicht! - auch Fenster fehlen, nur Metalgitter und oben Ventillator, als "Klimaanlage") ein weibliches Gesicht symbolisiert den Frauenwagon. Ich habe es zu spät gemerkt! "Erste Klasse" Wagons sind gestreift, innen sind ebenso katastrophal, wie die zweite Klasse, dafür aber nicht so extrem überfüllt. Sanpada-Mumbai Hauptbahnhof hin und zurück kostet in der "ersten Klasse" 250 INR, in der zweiten Klasse nur 30 INR! Aber das "Erlebnis" in der zweiten Klasse hätte ich mir eher ersparen sollen!!! Man macht entweder große Umwege um die Fußgängerbrücken über die Autobahn zu benutzen oder läuft mit den Einheimischen über die Autobahn rüber - man muss aber sehr vorsichtig sein. Es ist bestimmt nicht ideal dort ins Krankenhaus eingeliefert zu werden. Sehr viele Menschen wohnen in einem Zelt an den Gleisen, die sind bitterarm. Man sollte schon überlegen, was man dort fotographiert! Keine Markenklamotten oder zu viele neue Klamotten mitnehmen!!! Vor allem die Sportschuhe ziehen die Blicke magisch an - mich hat es gestört. Am Flughafen ist der Wechselkurs sehr schlecht, im Hotel selbst schon etwas besser, im Einkaufzentrum in Vashi war der beste. Die Einheimischen sind sehr hilfbereit und wenn man mit denen mit Respekt umgeht, dann auch sehr dankbar.

Mein Zimmer hat LCD-Fernseher, Klimaanlage, Teekocher und einen nicht funktionierenden Kühlschrank. Kaffe, Tee, Zucker, Süßstoff wurden jeden Tag aufgefüllt. Das Zimmer kostet bei IBIS fast immer gleich, egal ob eine oder zwei Personen dort übernachten. Deshalb buche ich das Zimmer für 2 Personen und übernachte meistens alleine. So ist mir das Zimmer geräumig. Das Bad war sauber und mir auch groß genug. Duschbad und Seife vorhanden, die Handtücher werden jeden Tag gewechselt, auch wenn ich die an den Haken hingehängt habe.

Neben der Rezeption hat das Hotel ein eigenes Restaurant - und es ist bitter notwendig für die Gäste, die keine Einheimische vor Ort kennen! Dort kann man frühstücken (299 INR), mittagessen (549 INR) oder abendessen (649 INR + Steuer). Ich habe dort nie gegessen, weil ich durch einen Einheimischen versorgt worden bin. Hier möchte ich erwähnen, daß das nächste Lebensmittelgeschäft (gute Auswahl + moderate Preise) in einem Einkaufzentrum in Vashi zu finden ist!

Die Mitarbeiter des Hauses sind sehr freundlich, hilfbereit und alle sprechen englisch. Die Zimmerreinigung wird von jungen Männer durchgeführt, war aber trotzdem in Ordnung..Auf jede Etage ist ein Schuhputzgerät, Eismaschine, Bügeleisen und Bügelbrett. Ich spreche kaum englisch - Deutsch, Spanisch oder Ungarisch spricht dort keine. Ich konnte aber alles im Hotel problemlos regeln, weil die Angestellten mit mir immer über Online-Übersetzer kommuniziert haben. Wegen der LeClub Goldkarte konnte ich deutlich später auschecken - kostenfrei. Beschwerde hatte ich nicht.

Die Lage des Hotels ist katastrophal, um herum ist praktisch nichts. Das Hotel liegt zwischen Sanpada und Turbhe Bahnhof, direkt an einer vielbefahrenen Autobahn. Der Flughafen (BOM) ist sehr weit weg, Strand gibt es in der Nähe nicht, selbst zum shoppen muss man nach Vashi fahren (1 Station mit der "Bahn" - eine, noch fahrende Ruine) oder 20 Minuten zu Fuß (auch eine nicht sehenswerte Strecke). "Restaurant" gibt es auf der Strecke zum Sanpada Bahnhof, vor Skoda-Autohaus oder nationale Schnellimbiß direkt vor dem Platz am Bahnhof. Eine Bushaltestelle ist rechts vom Hotel. Man kann erkennen, welche Busse dort halten, aber es gibt keine Fahrpläne - außerdem ein- und aussteigen nur bei den fahrenden Bussen möglich; also ziemlich riskant. Weiter rechts ist eine "Konditorei", wo ich nach mehrmaliger Überlegung Kuchen gekauft habe. Die waren sehr gut und günstig (40 INR, wenn mein indischer Bekannter mir gekauft hat, 50 INR, wenn ich alleine war), bin davon auch nicht krank geworden, aber man sollte sich dort hinsetzen und dort essen, sonst kommen die Kinder oder die Straßenhunde. An der nächsten Straße links und rechts ist eine Markt, wo ich auch Curry gekauft habe. Vorne ist die "Metzgerei", wo die Tiere (Hänchen und Ziege) vor dem "Geschäft" auf die Schlachtung warten. Wenn man es will, kann man alles bis zur Verarbeitung live erleben. Danach wird das rohe Fleisch ungekühlt (bei 30 Grad) zum Verkauf rausgelegt - UNGLAUBLICH! An einigen Theken werden landesspezifische Lebensmittel frisch gebacken. Wenn man das ganze live dort sieht und den Gestank riecht, dann hat man keinen Appetit und Mut die zu probieren!

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Ein kleiner Garten ist hinter und neben dem Hotelgebäude - sonst nichts in dieser Richtung. Es war in Januar sehr warm dort, aber wegen der Luftverschmutzung kommen die Sonnenstrahlen nicht durch.