Das Hotel liegt etwas abgeschieden an einem Berghang mit einem traumhaften Blick über Villafranca aufs Meer hinaus. Man sieht die Isola Stromboli sowie die liparischen/äolischen Inseln. Auf der anderen Seite hat man einen schönen Blick ins Hinterland (Berge). In direkter Umgebung befindet sich ein Reitstall, durch den man aber in keinster Weise belästigt wird (Geräusche/Gerüche). Die gesamte Hotelanlage haben wir in einem hervorragenden und sehr sauberen Zustand kennengelernt. Der Pool ist kein Meerwasserpool. Er wurde mehrmals täglich mit einem Köscher gereinigt (Fliegen, die aufs Wasser fallen), und über Nacht wurde eine Reinigungspumpe hinein gestellt (die Pumpe hat keine Geräusche gemacht). Das Personal war äußerst höflich und hilfsbereit. An der Rezeption sprach man Englisch und Deutsch. Wenn die Kellner merkten, dass man auch ein bisschen versuchte, Italienisch mit Ihnen zu sprechen, tauten sie mehr auf und konnten plötzlich auch deutsch (Bruchstücke). Das Frühstück war in Ordnung. Es gab Wasser/Säfte, sehr guten Espresso, Obst Kuchen, Wurst/Käse und verschiedene Marmeladen/Nutella. Lediglich die Ciabatta-brötchen waren immer etwas hart. Die Kauleiste sollte daher in einem guten Zustand sein, wann man dorthin fährt. Das Abendessen war abwechslungsreich und lecker, auch wenn die Nudeln immer zu hart waren. Also besser keine Nudeln wählen. Die Getränke kosteten extra, waren aber nicht überteuert. Unser Zimmer war sehr groß, auch das Badezimmer. Ich habe das Zimmer auch nicht als hellhörig empfunden, man hört es etwas, wenn die Tür des Nachbarzimmers ins Schloss fällt. Das Hotel ist für ruhesuchende Menschen genau das Richtige. Es gab keine Animation, außer uns waren noch ca. 12 weitere Gäste im Hotel, teils Deutsche/Schweizer und Italiener. Am Pool konnte man herrlich entspannen und den schönen Blick genießen. Ein Mietwagen ist zwingend erforderlich, denn ohne kommt man dort nicht weg. Das Hotel ist ein guter Ausgangspunkt für Exkursionen. Der Ort VillaFranca an sich ist eher sehr belebt (außer zur Siestazeit). Es empfiehlt sich, ein nicht zu großes Auto zu mieten, eher Fort Fiesta Größe, da einige Straßen recht eng sind. Außerdem sollte man sich auf sehr wenige Ampeln einstellen und darauf, dass die Verkehrsregeln nicht oder nur selten beachtet werden. Dann macht Autofahren aber auch dort Spaß. In Villafranca haben wir zwar einen Strandabschnitt gesehen, der ist aber alles andere als schön. Es lohnt sich, wenn man die kleine Küstenstraße in Richtung Messina fährt (ca. 15 min.) und im Ort San Saba zum Meer fährt. Ganz am Ende dieses Ortes gibt es einen wunderschönen, einsamen Strand mit feinem Sand. Badeschuhe sind empfehlenswert, da im Wasser viele Steinchen liegen (weiter draußen nicht mehr). Wir haben die Woche dort sehr genossen und waren nicht das letzte Mal in diesem Hotel.

Zimmer

Sehr gut