- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist eigentlich ein College, in dem teilweise Zimmer an Außenstehende vermietet werden. Der Komplex ist etwas weitläufig, zum Frühstücksraum mussten wir einen kleinen Fünf-Minuten-Spaziergang absolvieren. Man sollte sich aber bewusst darüber sein, dass man in einem Studentenwohnheim wohn, d.h. kein Fön und zwei getrennte Betten. Badezimmer ist in jedem Zimmer aber drinnnen. Herrlich unkompliziert in der Abwicklung. Wir waren Freitag abend da und sind Sonntag abend wieder geflogen. Wir hatten uns am Samstag noch den London-Pass führ 39 Pfund p.P. geholt, der sich absolut nicht lohnt. Das liegt daran, dass die meisten Sachen, die mit diesem Pass kostenlos angesehen werden können, bereits um 17.00 Uhr ihre Pforten schließen, das Westminster Abbey sogar Samstag schon um 13.00 Uhr. Sonntags hat es gar nicht geöffnet. Da man auch überall ansteht, kann man sich diesen Pass eigentlich sparen. Die Sightseeing-Tours können direkt am Trafalgar-Sqare gebucht werden, von dort starten sie auch. Sehr sehenswert ist neben den absoluten London-Höhepunkten auch das National History Museum, das liegt in der Nebenstraße vom Hotel, ist kostenlos und bietet eine Menge rund um die Natur, Welt, Dinos usw. (eigentlich ein Naturkundemuseum, auch für Kinder sehr geeignet).
Die Zimmer sind relativ klein und bestehen aus zwei Betten, die von einer halbhohen Trennwand getrennt voneinander stehen, zwei Schreibtischen und Nachttisch. Das Badezimmer ist klein mit Dusche, aber alles war sehr sauber. Uns hat es für die Nacht durchaus gereicht, man ist ja eh nur zum Schlafen dort. Fernseher gibt es nicht, genauso wie Fön. Die Steckdose im Badezimmer ist sogar so, dass man neben dem typisch englischen Strom von 180 volt (Adapter mitnehmen!!!) auch eine Dose mit 220-240 volt hatte. Handtücher gibt's pro Person einmal in groß und einmal in klein.
Wir hatten mit Frühstück gebucht. Das beinhaltete folgende Auswahl: aus einer großen Auswahl an gekochten Frühstück konnte man sich fünf Dinge aussuchen (z.B. Rührei, Schinken, Würstchen, Tomaten, Bohnen). Dann konnte man sich zusätzlich zwischen Cornflakes und Früchten eines aussuchen, ein Saft war inklusive, ein Kaffee oder Tee und man konnte zusätzlich zwischen einem Croissant oder Toast wählen. Uns hat es mengentechnisch absolut gereicht, soviel Gekochtes mögen wir morgens sowieso nicht. Geschmacklich war das Frühstück absolut in Ordnung, manchmal nur schon etwas kalt. Der Kaffee schmeckte grässlich! Der Tee war toll!
Die Mitarbeiter waren durchweg freundlich und hilfsbereit, sprachen ein deutliches und verständliches Englisch und überaus unkompliziert. Die Koffer konnte man am Abreisetag in der Rezeption lagern, man bekam eine Nummer und holte sich den Koffer später mit diesem Zettel wieder ab. Es ging alles reibungslos und zügig ohne großen Bürokratieaufwand.
Das Hotel liegt im Stadtteil Kensington, in dem viele Villen und schöne Wohnungen sind. Die Entfernung zur nächsten U-Bahn und zu Bussen ist ungefähr 700 m, zum Hyde-Park sind es ungefähr 500 m. Da auch viele Studenten übers Wochenende vor Ort waren, war es abends etwas lauter, was aber erträglich war. Schade war es, dass für Touristen kaum etwas ausgeschildert ist, z.B. die Buspläne usw. sind schwer zu entziffern, wenn man sich damit nicht vorher schon beschäftigt hat. In der Nähe des Hotels findet sich das berühnte Einkaufszentrum Harrods (ca. 1 km zu Fuß), einige Geschäfte mit Souvenirs, etliche Fressbuden und Restaurants. Einziger Wehrmutstropfen: Das richtige Haus zum Check in zu finden war recht schwierig. Angeblich soll es auf dem Hotelgutschein der Reiseunterlagen beistehen, in welchem Haus man untergebracht ist, aber das fehlte bei uns. Deshalb gibt's einen kleinen Punkt Abzug.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |