- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir haben selten ein Hotel erlebt, bei dem zwischen Werbung und Wirklichkeit eine so große Lücke klafft. Vollmundig versprechen die Werbeleute des J 44 neben „kontaminiertem kosmopolitischen Kontext“ (was für Blödsinn!) vor allem „Urban Lifestyle on the Beach“. Doch dazu muss man wissen, dass dieses Hotel gar nicht am „Beach“ sondern in der fünften Reihe dahinter liegt. So hat man in der von uns gebuchten „Studio Suite“ (4. Etage) auch nicht den versprochenen „Meerblick, sondern kann sich im Wesentlichen die hässlichen Fassaden der vor dem Hotel gebauten Hochhäuser anschauen. Ja sicher, zwischen den Häuserschluchten erblickt man irgendwo das Meer, doch für das, was man woanders unter der Beschreibung „Meerblick“ bekommt, taugt diese Aussicht wirklich nicht. Und so entpuppen sich auch andere Werbebotschaften des Hotels als Luftnummern: Die „XXL“-Dusche ist in Wahrheit ein schmales Ding ohne Tür, das „Bluetooth Audio System“ haben wir nicht erlebt und die „Sitzecke“ in der „Studio Suite“ entpuppte sich als ein kleiner runder Tisch mit zwei Stühlen. Zu den Merkmalen dieses Hotels, das sich als ideologisches Oymoron“ beschreibt, gehört es aber zum Beispiel, das man auf eine richtige Heizung verzichten und statt dessen mit einer Klimaanlage vorlieb nehmen muss, die überwiegend kalte Luft in den Raum bläst. Erst nach 3-maliger Reklamation gelang es, etwas Wärme in die „Studio Suite“ zu bringen. Der Heizkörper im offenen Badezimmer blieb indes während des gesamten Aufenthalts nur ein Wandschmuck ohne Funktion. Aber wer braucht schon Wärme an kalten Tagen, wenn er statt dessen die „respektlose Interpretation des neuen Luxus“ (Werbebotschaft) erleben kann? Und zu diesem „neuen Luxus“ passt dann wahrscheinlich im Sinne der Hotelwerbung auch, dass man statt eines Kleiderschanks nur ein offenes Regal in die „Studio Suite“ stellt und dass man seinen Gästen das Mineralwasser auf dem Zimmer nur 1-mal bei der Anreise - als „Willkommens-Geschenk“ - gönnt. Fünf-Sterne-Qualität sieht woanders anders aus, oder? Ärger gab es unter anderem auch mit dem Housekeeping (um 14 Uhr war das Zimmer noch immer nicht geputzt, mit der Enge am Hotelpool (viel zu wenig Liegen) und mit dem TV-Gerät auf dem Zimmer (mehrfache Ausfälle, auch ohne Gewittereinfluss). Das J44 „möchte sich frei entscheiden, sich verändern und sich entwickeln können“, lesen wir zum Abschluss noch in der Hotelwerbung. Na dann fang mal an mit dem „Sich-Verändern“. Es gibt viel zu tun.
Nicht dem 5-Sterne-Standard entsprechend. Kein Kleiderschrank. Offenes Badezimmer. Schmale Dusche. Kein Teppich, nur kalter Steinboden. Keine Sitzecke in der "Studio Suite", sondern nur ein Tischlein mit zwei Stühlen. TV-Gerät mit Aussetzern. Schlechte Beleuchtung.
Das Gourmetrestaurant war gut, aber auch sehr teuer. Das Bistro-Restaurant in der 6. Etage war ok, mehr nicht. Viel zu laute Disko-Musik während des Essens im Bistro. Coole, umgemütliche Atmosphäre. Viel Personal, aber wenig Service.
Housekeeping mit großer Verspätung. Um 14 Uhr noch immer kein aufgeräumtes Zimmer vorgefunden. Mineralwasser gibt es nur 1-mal bei der Anreise. Man muss ständig reklamieren, damit etwas passiert.
Nicht am Strand wie es in der Werbung heißt, sondern in der vierten oder fünften Reihe.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2024 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christof |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |