Jaeger Biergarten Manila

Diese Unterkunft des Grauens nennt sich inzwischen „Jaeger Biergarten Manila“. Es empfang uns ein höflicher einheimischer junger Mann, der zunächst überhaupt nicht wusste das wir gebucht hatten. Nachdem wir ihm unsere Reiseunterlagen vorgelegt hatten, schaute er in einem Computer nach, konnte jedoch nichts finden. Daraufhin meinte er, dass er nun den Chef holen würde um die Situation zu klären. Dieser kam dann auch zeitnah. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Niederländer handelte, der das Geschäft wohl übernommen hat. Äußerst unfreundlich, ungepflegter Eindruck, offensichtlich sehr genervt und ohne sich überhaupt vorzustellen übergaben wir ihm unsere Reisepapiere zur Ansicht. Kopfschüttelnd meinte er dann unfreundlich, er wisse von nichts und müsse erst nachschauen. Außerdem wies er uns zurecht, dass wir ja einen Tag zu spät seien. Als ich in englischer Sprache darauf hinwies, wir ja schon Monate vorher gebucht hätten, wurde er noch unhöflicher und warf mir unsere Reisedokumente mit dem Satz „Wenn Sie alles besser wissen, sehen sie doch zu wo sie bleiben!“ vor die Füße auf den Fußboden und verschwand in seinem „Office“. Wir waren entsetzt! So wurden wir in keinem Land der Erde jemals zuvor empfangen. Mein Bruder rief mit seinem Funkgerät die Bürger-Polizei (Barangay), da Klärungsbedarf bestand. Immerhin standen wir mit unseren Koffern da auf der Straße und wussten erstmal nicht weiter. Die kam dann auch, der Chef kam wieder aus seinem Office und laute Diskussion brach aus. Nach einigem Hin- und her meinte dieser äußerst unhöfliche Hotel-Mensch dann, dass wir Zimmer 1 nehmen könnten und schloss uns auf. Der nächste Schock: Ein Raum, der gerade so groß wie das darin befindliche Doppelbett war (vielleicht einen 15-20 cm breiten Rand drum herum), schmutzig, kein Fenster, keinerlei sonstige Raumausstattung bis auf einen vergilbten Ventilator an der Wand, der in Richtung Doppelbett gerichtet war. Kein Schrank, Tisch oder Stuhl. In diesem „Loch“ hätten wir nicht einmal unsere Koffer unterbringen, geschweige denn auspacken können. Dieses Kellerloch war keinesfalls als Room (Zimmer) zu bezeichnen und einfach nur unfassbar. Nach sanitären Anlagen haben wir dann auch gar nicht mehr gefragt. „Wenn wir etwas Besseres haben wollen, müssten wir zuzahlen!“ meinte der ungepflegte Herr dann noch. Dies lehnten wir selbstverständlich mit den Worten „Darin können Sie ihren Hund unterbringen!“ ab, eine Erstattung des Preises wurde uns verweigert und verließen diesen Ort des Grauens. Warnung! Unterkunft des Grauens! Nicht online buchen! Eigentlich niemals buchen! Euch wird ggf. das schlimmste Zimmer aller Zeiten präsentiert, damit Ihr am Ende zuzahlt für eine bessere Unterkunft. Unserer Meinung nach reiner Abzocke!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges