Jagat Palace

Dies war wieder ein ausgezeichnetes Hotel der Heritage-Klasse. Man konnte im ganzen Haus die englische Kolonialzeit erspüren. Und besonders eindrucksvoll war das grosse Himmelbett im stilgerecht eingerichteten Zimmer. Und draussen vorm Fenster sassen wieder sehr viele Tauben. Ideal ist der Besuch von Pushkar im November, wenn die Pushkar Mela mit dem Kamelmarkt stattfindet. Dann kann man auch in der Zeltstadt (5-Sterne-Qualität) übernachten. Dort ist Platz für über 100. 000 Menschen. Ansonsten ist die "heilige" Stadt mit Vorsicht zu geniessen. Bei uns hinterliess sie einen unangenehmen Nachgeschmack.

Wie schon erwähnt, konnten wir dem herrlichen Himmelbett in unserem im Kolonialstil eingerichteten Zimmer nicht widerstehen. Eine Erinnerung, die ganz sicher bleiben wird. Alles war sauber und trotzdem war natürlich der "Zahn der Zeit" im Badezimmer zu erkennen.

Da das Abendessen in der Wüste vom Hotel organisiert wurde, kann man von dessen schlechter Qualität auch auf die Hotelküche schliessen. Also nicht sehr empfehlenswert! Auch das etwas "magere" Frühstück prägte sich nicht sehr positiv ein.

Das wir das Abendessen unterm Sternenhimmel in der Wüste einnahmen, konnten wir uns nur beim morgendlichen Frühstück einen Eindruck verschaffen. Und dies war nicht ganz optimal. Alles war im Frühstücksraum etwas gedrängt und das Bedienungspersonal hielt sich für unseren Geschmack etwas zu sehr zurück.

Nach einer nicht allzulangen Fahrt von Rohet nach Pushkar kamen wir frühzeitig in unser Hotel, um - nach der Besichtigung der hinduistischen Heiligtümer dieses sehr bekannten Wallfahrtsortes - mit Kamelkutschen in die Wüste zu fahren. Die Fahrt mit der Kamelkutsche durch das Stadtzentrum machte einen sehr gefährlichen Eindruck. Einmal brachte eine Kutsche ein geparktes Motorrad zum Kippen.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Das besondere Highlight mit der Kamelkutschenfahrt in die Wüste und dem dortigen Abendessen hinterliess sehr viel Enttäuschung. Es erinnerte sehr stark an "Kaffeefahrten" in Deutschland. Insgesamt empfanden wir das "heilige" Pushar als sehr "unheilig". Die Heiligen am Pushkar-See hatten nach einer meditativen Einführung nur das Interesse, möglichst viele Scheine (in Euro!) aus unserer Geldbörse zu "klauen".