Kaanapali Beach Hotel

Gemütliches Mittelklasse-Hotel direkt am Strand, mit einem für die Gegend einmaligen schönen großen Garten, etwas in die Jahre gekommen. Den größten Anteil der Hotelgäste stellen mit Abstand die Amerikaner dar. Deutsche Gäste haben wir so alle 3 - 4 Tage getroffen.

Jetzt wird's schwer! Wir hatten ein Zimmer mit Poolblick und damit auch direkt mit (teilweisem) Meerblick, so wie wohl die meisten Zimmer zur Poolseite. Das Zimmer war ordentlich groß, mit 3 Betten, TV, Fön, Bügeleisen, Kühlschrank, Safe (kostenpflichtig, 1,50$ pro Tag) und auch sehr sauber, leider aber auch sehr hellhörig und schon etwas in die Jahre gekommen, jedoch zum Glück nicht die Matratzen. Das Bad (mit Wanne) war für amerikanische Verhältnisse klein.

Wir hatten das Frühstücksbuffet mitgebucht. Für ein 3 Sterne-Hotel ganz o.k., aber nichts besonderes. Jeden Morgen das Gleiche, immer die gleichen 2 Säfte, mehrere Toast-Sorten, Muffins und Gebäck, Obst, Joghurt, etwas Käse und meistens auch Wurst, Rührei und ein paar warme Gerichte. Eine wirkliche Alternative gibt es dazu nicht, da ein Kaffee und Bagel ausserhalb des Restaurants auch schon ca. 16$ kosten. Abends war das Essen im Restaurant schon besser, aber auch entsprechend teuer. Der Tiki-Grill ist als preiswerte Alternative gedacht, ist aber nicht wirklich preiswert (für eine Pizza muß man schon an die 20$ rechnen) und schon gar nicht gut, Fast-Food vom "Feinsten" halt.

Schön war das Willkommens-Frühstück, das vom Hotel organisiert worden war! Leider läuft hier, wie üblich in den USA, nichts ohne ein ordentliches Trinkgeld - auch beim Frühstück!! Wir hatten Frühstück mitgebucht und bekamen dann beim Unterschreiben des Vouchers die "Quittung": 8-10$ jeden Morgen! Selbst dann mußten wir noch allem hinterlaufen (für einen Busfahrplan wurden wir an drei verschiedene Stellen geschickt, bevor wir einen hatten). Ein Late-Checkout (Abflug war erst um 23.00h) war auch gegen Bezahlung nicht möglich. Glücklicherweise bekamen wir für 30 Minuten ein Zimmer zum Umziehen, aber dafür mußte man sich auch anmelden (mit Zeitzuteilung). Das Glück hat nicht jeder, wenn voll, dann voll.

Ca. 50 Minuten vom Flughafen, direkte Strandlage, am besten Strandabschnitt. Fast direkt neben an das Whalers Village, mit vielen Boutiquen und Restaurants (u.a. einem Subway). Dort ist auch die Bushaltestelle für alle möglichen Linien. Zum Starbucks muß man schon ein bißchen weiter laufen. Günstigere große Supermärkte wie z.B. Safeway oder Foodland sind zu Fuß leider nicht erreichbar. Lahaina läßt sich gut mit dem Bus erkunden, für alle anderen Ausflüge braucht man einen Mietwagen oder bucht sie z.B. im Hotel (recht teuer, im Schnitt 150,-$ p.P.). Maui ist insgsamt eine sehr teure Insel!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war nicht gerade riesig und bis in die Nacht hinein von kleinen Kindern besetzt. Liegen und Schirm am Strand nur gegen Gebühr und nach Verfügbarkeit, was bedeutete, man mußte morgens um 7.00h bei der Vermietung sein und Glück haben, denn die Handvoll Liegen und Cabanas (für das große Hotel einfach zu wenig) waren ruckzuck weg. Ein Lichtblick war der große Garten. Hier gab es eigentlich immer genug Liegen und Schatten (kostenfrei). Eine Wellness- und Spaanlage war vorhanden, wurde von uns jedoch nicht genutzt. Jeden Abend wird eine kleine Hula-Show und Live-Musik geboten. Einmal in der Woche ist ein Luau (montags, kostet 99$, nur nach Voranmeldung), von dem ich doch ein wenig enttäuscht war. Über 200 Menschen (fast alle Amerikaner) trinken aus Plastikbechern Alkohol (um es vornehm auszudrücken) und schauen einer Hula-Sow - die aber dennoch ganz gut war - zu. Und wenn man meint, man ist dabei, wenn sie das Schwein aus der Erde buddeln, wird man ganz schön enttäuscht sein! Selbiges wird nur an einem vorbei getragen, das war's. Das Essen war o.k.. Ansonsten kostet jeder Ausflug ordentlich Geld. Tip: Die Drachenzähne bei Kapalua besuchen (Bus oder Mietwagen). Dort kann man sehr gut Schildkröten beobachten.