- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Auf der Landkarte ein romantisches Dörfen zwischen Ostsee und Binnensee. Im richtigen Leben ein Urlaubsalptraum, den man seinem ärgsten Feind im Vollsuff nicht wünscht. Wer nicht auf 200% Ballermann steht, ist in Mielno an der polnischen Ostseeküste verkehrt. Wir hatten uns sehr auf den ersten Urlaub 2020 gefreut. Um so größer war die Enttäuschung. Nach 3,5 Stunden Anreise aus Berlin guckte uns als erstes aus dem Kühlschrank das mumifizierte Brötchen unserer Vorgänger an. Irgendwie haben wir von einem "Begrüßungssnack" andere Vorstellungen. Leider waren wir am Abend zu müde um zu bemerken, dass auch im Bad noch an diversen Stellen Verdauungsreste vorhanden waren. Insbesondere dort, wo man sowas nicht vermutet: An der eigentlich weiß gestrichenen Wand oberhalb der Dusche. Auch sonst ließ die Sauberkeit im Apartment "Kamienica Mielno" stark zu wünschen übrig. Doch was ist schon mangelnde Hygiene gegen den Alptraum, der uns nach dem durchaus genießbaren Abendessen im Restaurant gegenüber erwartete? Mielno ist der zentrale Versammlungsort von Menschen in schlabbrigen grauen Jogginghosen und mit billigen goldglitzernden Handtaschenimitaten. Bis etwa 4:30 Uhr am Morgen wurden wir von der Straße direkt unter unserem Balkon mit folgendem Entertainmentprogramm in fröhlich wechselnder Reihenfolge "bespasst": 1. besoffen durchgrölende Vollassis, rudelweise 2. wiederholtes illegales Spontanfeuerwerk 3. Gebrauch der "Hau-den-Lukas"-Maschine (gerne auch kombiniert mit 1.) 4. Megaphon-Polizeidurchsagen, die erfolglos versuchten, den Spuk zu beenden. Immerhin ließ uns der Vollhonk, der dann um 6.30 Uhr mit seinem Cabrio und Ghettoblaster durch die enge Dorfstraße bretterte, nahezu eine Tiefschlafphase durchleben. Nach einer Nacht waren wir nachvollziehbarer Weise restlos bedient , brachen ab und siedelten an einen Ort 200km weiter westlich um, an dem sich der Bodensatz der Zivilisation nicht aufhält. Unnötig zu erwähnen, dass der Vermieter dieser unhygienischen Drecksbude trotz Aufforderung durch booking.com den Reisepreis nicht erstattete. Er zog es stattdessen vor, booking.com gegenüber wahrheitswidrig zu behaupten, wir hätten uns bei seinen Mitarbeitern vor Ort nicht beschwert und er wüßte gar nicht, weshalb wir abreisten. Mag sein, dass Malle nur einmal im Jahr ist. Mielno ist nur einmal im Leben.
Nach 3,5 Stunden Anreise aus Berlin guckte uns als erstes aus dem Kühlschrank das mumifizierte Brötchen unserer Vorgänger an. Irgendwie haben wir von einem "Begrüßungssnack" andere Vorstellungen. Leider waren wir am Abend zu müde um zu bemerken, dass auch im Bad noch an diversen Stellen Verdauungsreste vorhanden waren. Insbesondere dort, wo man sowas nicht vermutet: An der eigentlich weiß gestrichenen Wand oberhalb der Dusche. Auch sonst ließ die Sauberkeit im Apartment "Kamienica Mielno" stark zu wünschen übrig.
Welcher Service?
Mielno ist der zentrale Versammlungsort von Menschen in schlabbrigen grauen Jogginghosen und mit billigen goldglitzernden Handtaschenimitaten. Bis etwa 4:30 Uhr am Morgen wurden wir von der Straße direkt unter unserem Balkon mit folgendem Entertainmentprogramm in fröhlich wechselnder Reihenfolge "bespasst": 1. besoffen durchgrölende Vollassis, rudelweise 2. wiederholtes illegales Spontanfeuerwerk 3. Gebrauch der "Hau-den-Lukas"-Maschine (gerne auch kombiniert mit 1.) 4. Megaphon-Polizeidurchsagen, die erfolglos versuchten, den Spuk zu beenden. Immerhin ließ uns der Vollhonk, der dann um 6.30 Uhr mit seinem Cabrio und Ghettoblaster durch die enge Dorfstraße bretterte, nahezu eine Tiefschlafphase durchleben. Nach einer Nacht waren wir nachvollziehbarer Weise restlos bedient , brachen ab und siedelten an einen Ort 200km weiter westlich um, an dem sich der Bodensatz der Zivilisation nicht aufhält.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Malte |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |