- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das weitläufige Areal hat mehrere Anlagen, die Main Lodge ist im Vergleich(!) die günstigste davon. Die einzelnen Bungalows sind großzügig verteilt, die Gemeinschaftsbereiche (Bar, Restaurant, Shop, Pool) verleihen der Lodge einen Club-Charakter. Dazu kommt, dass für die Dauer des Aufenthalts feste Gruppen (max. 10 Personen, entsprechend der Anzahl Plätze in einem Jeep) gebildet werden und ein Ranger fest zugeordnet wird. Alle Aktivitäten erfolgen als Gruppe, auch Abendessen und Frühstück. Als Individualreisende sind wir über das Konzept etwas zwiegespalten, hatten aber ohne Wenn und Aber einen tollen Aufenthalt.
Wir hatten zu zweit einen Bungalow mit Wohnzimmer, Küche, drei Schlafzimmern und 2 Bädern, einer großen Terasse plus einem privaten Pool... Dafür, dass es zu windig und zu kalt war, um Terasse und Pool zu nutzen, kann das Hotel natürlich nichts. Kleiner Minuspunkt: unser Bungalow war recht weit von Bar & Restaurant entfernt - zu Fuß fast 15 Minuten. Im Dunkeln war der spärlich beleuchtete Schotterweg mit losem Geröll nicht so angenehm.
An Frühstück und Abendessen gibt es nicht viel auszusetzen. Im Vergleich zu den anderen Stationen unserer Südafrika-Reise ist es allerdings eher unteres Mittelfeld, vor allem im Hinblick auf Preis-Leistung. Dadurch, dass sich alle Gruppen mehr oder weniger gleichzeitig zum Essen vom Buffet treffen, ist es recht voll und laut. Highlight: Terasse neben der Bar mit toller Fernsicht.
Alles in Ordnung. Unser Ranger war Top. Durch das Essen in Buffetform, war hier Service kein Thema. Ein Punkt hat uns jedoch etwas überrascht: das Management gibt eine Trinkgeldempfehlung für die Ranger (150-200 Rand pro Person und Tag, nur an den Ranger!). Diese Empfehlung ist um ein Vielfaches höher als wir es von Südafrika gewohnt sind . Er war es absolut wert (und wir haben sogar noch etwas draufgelegt), aber die Verhältnismäßigkeit finde ich doch etwas fraglich.
Kariega ist von Port Elizabeth bequem mit dem Auto zu erreichen. Für diejenigen, die von Addo kommen: unser Navi hat uns über die R350 nach Grahamstown geführt, das sind mehr als 10 Kilometer Schotterpiste. Hier würde ich die N2 empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Games Drives stehen natürlich über allem. Das Areal ist weitläufig, so dass nicht der Eindruck eines Zoos aufkommt und man trotzdem gute Chancen auf Tierbeobachtungen hat. Dank unseres Rangers Matt (einer von zwei Senior-Rangern) hatten wir tolle Begegnungen mit den Tieren, vor allem Elefanten. Die anderen Optionen (Bushwalk & Rivercruise) konnten wir nicht ausprobieren, denn über die Aktivitäten wurde in der Gruppe abgestimmt. Da wir zu zweit waren zusammen mit einer Dreier- und einer Viererreisegruppe, hatten wir nicht viel zu melden. Nachdem der Ranger klar gemacht hatte, wie wenig er von anderen Aktivitäten außer Pirschfahrten hält, war das Thema durch. Wir haben es aber im Nachhinein nicht bereut, denn die Pirschfahrten waren die besten, die wir bisher mitgemacht haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 36 |
Dear Frank, Thank you for adding your detailed and helpful feedback. We have noted your comments and forwarded to our relevant teams. We are very pleased that you enjoyed your safari and stay with us at Kariega. With kind regards.