Kaskazi Beach Resort

Das Hotel ist recht alt und heruntergekommen. Auch um die Sauberkeit ist es nicht zum besten bestellt. WLAN ist zwar kostenfrei, funktioniert allerdings nur in unmittelbarer Nähe der Rezeption und auch mehr schlecht als recht. Bei den Gästen handelt es sich größtenteils um Deutsche mitteren Alters. Viele nutzen AI zur Druckbetankung schon am Vormittag. Zum Telefonieren am besten für 100 Schilling eine Prepaid-Karte bei Safaricom kaufen und mit 500 Schilling aufladen. Unsere Safari buchten wir schon von zu Hause aus bei Lady M Safari. Die Lodges in Tsavo East und West waren traumhaft und der Guide sehr bemüht. Preislich gegenüber anderen Anbietern noch relativ günstig. Den Beachboys am Strand sollte man direkt energisch entgegentreten. Dann hat man seine Ruhe und wird nicht immer wieder angequatscht. Wir waren erst freundlich und haben uns auf ein Gespräch eingelassen. Allerdings kommt man dann nicht mehr so schnell von den Boys weg. Und lasst Euch auf der Straße nicht anquatschen. Viele betteln um Reis. Gibt man nach, wollen sie immer mehr. Aus einem Beutel Reis wird dann schnell ein 5Kilo-Sack! Wer Gutes tun möchte, sollte ausrangierte Kleidung mitbringen. Die wird hier gerne genommen. Bei Etiopian Airline darf man pro Person 2 Koffer a 23 Kilo aufgeben.

Die Zimmer sind ausreichend groß. Die Möbel sind arg abgewohnt. Wir hatten ein Low-Cost-Zimmer gebucht. Man wollte uns ein Zimmer mit Wandblick zuweisen. Dagegen wehrten wir uns erfolgreich. Dann bekamen wir ein Zimmer ohne Meerblick, aber immerhin mit Blick auf Spielplatz um Palmen. Nur funktionierte hier die Dusche nicht (nur kaltes Wasser). Bei beiden Zimmern war weder Fernseher, Minibar oder Föhn vorhanden. Dank der Reiseleiterin Renate bekamen wir dann ein Upgrade auf ein Superior-Zimmer. Hier gab es dann sogar nen Wasserkocher, Föhn, Minibar und Fernseher. Und das Bad war auch etwas netter eingerichtet.

Es gibt einen "Speisesaal" mit Außenterrasse und ein "A la Card-Restaurant". Die Sauberkeit im Speisesaal lässt arg zu wünschen übrig. Die Polsterstühle sind wirklich ekelhaft mit zahlreichen Flecken übersäht und schon ziemlich klapprig. Die Speisen werden nicht sonderlich liebevoll dekoriert dargeboten. Das Angebot ist nicht besonders abwechslungsreich. Morgens Weißbrot, meistens schon etwas zu trocken. Alternativ gibt es auch Cornflakes oder Bohnen. Mittags und abends Reis, Kartoffeln, Nudeln mit einer Sorte Fleisch und das immer gleiche Gemüse (mal Spinat, mal Möhren/Zucchini-Platte oder Bohnen). Einen landestypischen Eintopf gab es auch.Das Salatbuffet beschränkt sich auf Tomatensalat, Krautsalat, Möhrensalat. Manchmal gab es auch Rotkohl- der Paprikasalat. Frisches Obst gab es: Wassermelone, Papaya, Mandarinen ... und manchmal sogar Bananen (eher selten). Nachtisch wird immer mit reichlich Zucker zubereitet. Götterspeise ist so fest, da wackelt nichts! Sahne schmeckt immer etwas salzig. Man wird satt, darf aber keine Ansprüche stellen.

Das Servicepersonal ist größtenteils freundlich und bemüht, ist allerdings nicht sonderlich schnell im Bedienen (bringen von Getränken). Da kam das Getränk teilweise erst, wenn der Teller schon fast leergegessen war. Die Zimmerreinigung war okay. Fast alle sprechen englisch, manche sogar relativ gut deutsch.

Die Lage des Hotels ist eigentlich optimal. Vom Flughafen Mombasa aus fährt man ca. 1 1/2 Stunden. Supermarkt, Café, Boutiquen etc. befinden sich in der näheren Umgebung (fußläufig).Der Strand beginnt direkt vor dem Hotel. ist allerdings sehr steinig. Zum schönen Strand muss man ca. 100 Meter weiter über ein steiniges "Plateau" laufen. Wasserschuhe also nicht vergessen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer Animation braucht, ist hier gut aufgehoben. Von morgens 9:15 Uhr bis 23 Uhr wird einiges angeboten (Stretching, Wassergymnatik, Strandwanderung Wasserball, Shuffleboard, Dart). Die Animateure sind freundlich und bemüht. Aber warum nennen die sich Jonny Walker, Bloody Mary usw.? Kann sich das teilweise angetrunkene Publikum diese Namen besser merken??? Und warum wird jeden Tag die gleiche CD runtergedudelt, bis die Ohren bluten??? Uns hat's genervt. Tischtennis und Billard kann nur gegen Gebühr gespielt werden.