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Andreas (46-50)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Mai 2015 • 2 Wochen • Arbeit
Ende gut alles gut
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut

Hier nun mal einiges über unsere Erfahrung mit dem kaskazi Hotel im Mai 2015 Bei unserer Ankunft am 27.05.2015 um ca. 4:30 Uhr erwartete uns offenbar niemand. Der Askari am Gate machte einen überraschten Eindruck. Es dauerte ca. 10 Minuten und einige Erklärung unseres Taxifahrers bis man uns passieren ließ. An der Rezeption des Hotels herrschte romantische Stimmung mit Kerzenlicht und verschlafenen angestellten, die trotz der frühen Stunde und der Umstände, die wir ihnen offenbar machten, doch recht nett waren. Man wies uns Zimmer 336 zu, das zu unserer Überraschung im 3 Geschoss eines offenbar leeren Hotels lag. Die leere des Hotels konnte man spüren. Nirgends gab es licht und keine Ventilatoren waren zu hören, nicht mal schnarchende Menschen. mit dem Hinweis: sie haben hier gute Aussicht auf den größten Pool Kenias (hiermit war der Ozean gemeint) und den Hinweis das die Klimaanlage zur Zeit nicht funktionierte überließ man uns den Schlüssel. Da wir uns sehr über unsere Ankunft in Kenia freuten war an schlaf natürlich nicht zu denken. Wir wollten nur schnell unsere Sachen verstauen uns frisch machen und schnell ans Meer. Die Idee mit frisch machen blieb im Versuch stecken. Wir mussten feststellen dass wir uns nicht mal beide unserer Notdurft entledigen konnten weil die Spülung der Toilette schon nach dem ersten Spülgang den Geist aufgab. An duschen war natürlich nicht zu denken. Es kam kein Tropfen aus dem Hahn. Gegen 6:30 ( beim ersten Tageslicht ) gingen wir ans Meer. Endlich. Am Weg dahin entdeckten wir eine Toilette die offenbar noch Wasser hatte. Also hat der „betrogene“ teil von uns sich endlich erleichtern können. Auf dem Weg zum Meer entdeckten wir einen Gast der sich an der pooldusche seiner Morgentoilette hingab, so richtig mit Zahnbürste im Mund und komplett eingeseift grinste er uns peinlich berührt an. Noch immer dachten wir an nichts Schlimmes. Wir gingen nach unserem Ausflug wieder ins Hotel und dachten endlich ans Frühstück. Wir kamen an 2 oder 3 angestellten vorbei, die uns nett grüßten aber keine Anstalten machten uns nach einer Zimmernummer zu fragen oder auf die Idee zu kommen uns den Weg zum Restaurant zu zeigen. Da wir beide das Hotel und seine „Infrastruktur“ nicht kannten irrten wir einige Minuten herum bis wir endlich das Buffet fanden. Das Buffet bestand aus vertrockneten Würstchen, die die Hitze der Teelichte unter den Behältnissen nicht vertragen haben, einer aufgeschnittenen Tomate und ein paar scheiben toast, die von Luftfeuchtigkeit durchtränkt waren. Ein koch stand bereit um Omeletts zu zubereiten was wir gern annahmen, da der Rest des Buffets nicht sehr ansprechend war. Ab ca. 10 Uhr gab es im Gelände des Hotels einem Workshop bei dem wir waren. Hier trafen wir dann Kerstin mit der wir eine Safari buchen wollten. Gott sei Dank klärte sie uns über die Missstände im Hotel auf. 2 Tage vorher hatte sie ebenfalls „Flüchtlinge“ aus dem Hotel gerettet. Wir verbrachten den restlichen tag in der Umgebung von ukunda. Mit unserem Wissen über den Zustand des Hotels gingen wir nach unserer Rückkehr direkt zur Rezeption. Wir fragten ob es mittlerweile denn Wasser und Strom gibt. Die nette junge Dame erklärte uns: Strom gibt es in ein paar Stunden und zum Duschen hat man uns einen Eimer ins Zimmer gestellt. Während dieses Gespräches stand der Manager ( zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht das er der Manager ist ) noch hinter der jungen frau. Auf unsere bitte sofort mit dem Management des Hotels sprechen zu wollen verschwand dieser sofort im Kämmerchen und ließ sich nicht mehr sehen. Wir erfrischten uns also wie der Gast in der Früh etwas am Pool. Wir waren beide der Meinung wir sollten das uns zur Verfügung gestellte Wasser lieber sparen für den fall das wir in der Nacht die Toilette benutzen müssten. Im Laufe des Abends kam Kerstin zur Vorbesprechung zur Safari zu uns ins Hotel. Da sie schon seit 4 Jahren in Kenia lebt und unter anderem auch den Besitzer des kaskazi kennt trafen wir endlich auf einen verantwortlichen. Sein Name ist Lenny. er machte sich aber nicht wirklich etwas aus unseren Vorwürfen und bot uns sogar mit breitem Grinsen mehrere Telefonnummern der Touristen Polizei an. Mit den Worten: was willst du machen? dich beschweren? na dann hier hast mein Telefon… verhöhnte er uns. Eine Stunde und viele Diskussionen später kam dann endlich Emanuel von fit zu uns ins Hotel, nachdem er von Kerstin alarmiert wurde. Er nahm sich unser an und versprach sich sofort um unseren Fall zu kümmern. Es war sehr spät und wir tappten im Dunkel über die Treppen in unser Zimmer. Endlich schlafen. Am nächsten Morgen dasselbe Spiel. Dusche: nicht dran zu denken. Notdurft : nicht im Zimmer… Strom: schön wär`s…. Emmanuel hielt Wort. Er bot uns ein Hotel ca. 2,5 km von unserem Standort an. Wir lehnten dankend ab. Für unsere Zwecke zu weit weg. Wir hätten 2-3-mal am Tag mit dem Taxi fahren müssen und eine Aufzahlung wäre für uns nicht in Frage gekommen. Wir verbrachten unseren Urlaub im Gästezimmer auf ca. 25qm und leider ohne Pool (aber in der besten Gesellschaft, die wir uns im Urlaub wünschen konnten) bei Kerstin, die uns ohne zu zögern bei sich aufnahm. und das beste an dem Ganzen : bei ihr gibt es Wasser und Strom.... Bei allen Missständen die im Hotel herrschten muss ich eines noch erwähnen. Ich hatte im Eifer unserer Abreise einige Sachen im Zimmer vergessen. Der junge Mann, der die Zimmer sauber macht hätte diese ohne zu zögern einstecken können. Und die Rezeptionistin, die den ganzen ärger der enttäuschten Gäste abbekommt. Selbst der junge Mann am Buffet… das gesamte Personal war immer sehr nett und bemüht. Es ist sehr traurig, das man solche Menschen nicht ordnungsgemäß bezahlt und behandelt. Wir haben mitbekommen wie „Manager“ oder was immer der Mann war seine Wut über unseren Umzug an den Leuten ausgelassen hat… sehr traurig Das lustigste am Schluss: 2 Tage vor unserer Abreise rief Lenny bei Kerstin an und erzählte ganz stolz, man habe jetzt die Stromrechnung bezahlt und es gibt auch keine Probleme mehr mit nicht funktionierenden Wasserpumpen. Sie soll doch so nett sein die Gäste, die gegangen sind zu kontaktieren, ob sie nicht wieder ins Hotel kommen wollen…


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2015
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:46-50
    Bewertungen:1