Die Anlage ist eigentlich schön, die Gärten sind gepflegt. Andere Anlagen sind jedoch deutlich großzügiger und weitläufiger. Die Architektiur ist maurisch. In der Anlage gibt es leider kaum Tiere wie z. B. Affen, die in anderen Hotels für eine Menge Spaß sorgen. Der Altersdurchschnitt ist um die 40, viele Briten und Deutsche. Im Vergleich zu anderen Hotels vor Ort eher Gäste aus der Mittel- und Unterschicht. Alles in allem ist das Hotel nicht empfehlenswert. Die Hälfte der Vier Sterne kann man in diesem Hotel suchen. Es gibt deutlich besser Hotels am Diani Beach, die ihrem Standard auch gerecht werden und zusätzlich auch noch ein echten Traumstrand vor der Tür haben. In diesen kann man auch mal zur Ruhe kommen und wird nicht innerhalb der Anlage von den Hoteleigenen Beachboys und -girls zu Ausflügen, Massagen und ähnlichem genötigt. Kenia ist ein tolles Urlaubsland und ich war schon oft dort, aber in des LTI werde ich sicherlich nicht zurückkehren. Ach ja: Wer eine Safari buchen möchte, tut euch nicht das Standard Programm der Reiseveranstalter an. man kann sich eine Safari für weniger Geld auf dne Leib schneidern lassen und bekommt genau die Tour, die Lodges und Camps die man möchte. Agesehen davon steht und fällt eine Safari auch mit der Qualität und Erfahrung des Fahrers. Heißer Tip: Gibran Safaris im Barclays Shopping Center. Wird von Elisabeth, einer Italienierin, und ihrem Kenianischen Mann geleitet. Dort kann man auch eine Safari buchen bei der man einen Jeep ganz für sich alleine hat. War mit Gibran schon mehrmals auf Safari und es war immer perfekt. Wer gerne schnorchelt, taucht oder Delfinen sehen möchte: Wasini Island. Am besten mit der Pili Pipa Dow. Ich war auch schon mit den günstigeren Angeboten vom Strand dort, aber die etwas teurere Pili Pipa Dow ist absolut ihr Geld wert. Die Geschätsführerin Selina ist eine faszinierende und sympathische Frau und legt wert auf Service und Sicherheit.
Die Zimmer sin in Ordnung und verfügen über alles was man braucht. Die Badezimmer sind marode, was auch an den Witterungsverhältnissen in Kenia liegt. Die Reinigung war ohne Beanstandung. Ein negativer Punkt ist jedoch die Lärmbelästigung in den Zimmern. Will man sich au seinem Zimmer mal zurückziehen (z. B. nach dem langen Flug, nach der Safari oder einfach weil man sich mal nicht so wohlfühlt), dann hat man da schlecht Karten alle Zimmer gehen zum Pool und zur Showbühne, die mitten in der Anlage steht. D. h. von morgends bis abends um 23 Uhr ist da kein bisschen mit Ruhe. Während der Abendshows kann man sich im Hotelzimmer fast nicht mehr ungestört unterhalten und wir hatten schon eines der teuersten ganz oben und mit Meerblick.
Es gibt ein All-inclusive Restaurant und ein A la carte Restaurant. Letzteres kann man sich bedenkenlos sparen. Die Qualität der Speisen ist in Ordnung, nach drei vier Tagen hat man aber die Bandbreite des Essens erlebt und die Wiederholung setzt ein. Für Leute die sich bei jeder Mahlzeit nur auf ein Gericht stürzen mag das wohl in Ordnung sein, für diejenigen die gerne mal von allem probieren eher nicht. Die Cocktails sind, bis auf von manchen Barkeepern, ungenießbar, die Longdrinks sind viel zu stark. Bei einem Gin Tonic werden z. B. in einem 0, 2l Glas mit Eiswürfeln 6cl Alkohol mit ca. 2-3cl Tonic gemischt. Wenn man sich schnell die Kante geben will, mag das ok sein, andernfalls allerdings nicht. Der Service in den Restaurants und an den Bars ist größtenteils unterirdisch. Das fängt schon beim Frühstück an, bei dem man sich selbst die Tassen und das Besteck organisieren muss. Abends gibt man seine Geränkebestellung auf ohne ein "Bitte", "Danke" oder "Gerne" zu hören, egal in welcher Sprache. Ob der Kellener überhaupt gehört oder verstanden hat was man möchte, stellt man erst fest, wenn die Drinks oder Teile davon kommen oder eben nicht. Akzeptablen Service kann man eigentlich nur erwarten, wenn man ständig mit Trinkgeld um sich wirft.
Angeblich handelt es sich um ein deutschsprachiges Hotel, dem ist allerdings nicht so. Das Personal versteht kaum mehr als "eins", "zwei", "drei", "Bier", "Cola" oder "Kaffee". Sobald es ein Problem gibt (z. B. ein dreckiges Glas) oder man etwas anderes möcht (z. B. kein Eis) hat man hier ein Problem. Deutsch quittiert ein Großteil des Personals mit Unfreundlichkeit. Auch englischen Bestellung oder Wünschen kommt man oft nur widerwillig nach. Es gibt zwar auch leuchtende Ausnahmen, aber die Mehrheit des Service Personals schafft es, den Eindruck zu erwecken, dass man als Gast nicht erwünscht ist und eigentlich stört. Der deutsche Hotelmanager interssiert sich nicht wirklich für die Belange der Gäste und kommt gar nicht erst auf die Idee unbekannte Gäste zu begrüßen und zu fragen ob sie sich wohlfühlen. Im Konfontationsfall gibt er einem bei allen Beschwerden recht und beruft sich auf die Unzulänglichkeit des hiesigen Personals. Der Hinweis, dass andere Hotels in Kenia exzellenten Service bieten wird mit "Ausnahmefall" abgetan. Das andere Hotelmanager aktiv auf die Gäste zugehen und ständig präsent sind um die Servicequalität zu sichern mit dem Hinweis, dass er im Gegensatz zu anderen Hotelmanagern ja auch arbiten müsse und nicht nur repräsentieren könne. Das Stichwort Versagen des Managments ist bei LTI wohl noch nicht angekommen.
Wer den Diani Beach kennt, weiß, dass es der kenianische Traumstrand ist und bekommt einen Schock, wenn er den Strand des LTI sieht. Es ist eine reine Trümmerlandschaft aus scharfkantigen toten Korallenfelsen und Seeigelen. Egal ob mit oder ohne Badeschuhe, Baden ist hier überhaupt nicht möglich. Ein paar Hundert Meter links und rechts von dem Hotel hat man dann wieder den Traumstrand an dem es auch wirklich Sand gibt, aber eben nicht vor dem Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Tennisplätze sind aus Beton und nicht gepflegt. Die Bälle haben kaum mehr Luft und die Schläger sind marode, z. B. Riss im Rahmen etc. Pool gibt es nur einen. Die Animation ist in Ordnung, wenn auch genauso abwechslungsreich wie das Essen. Jeden Tag das gleich Programm. Streching und Wassergymnastik vor dem Mitagessen und danach Wasserball und Volleyball oder Shuffelboard. Die abendlichen Shows sind ganz nett. Allerdings frat man sich auch ob der Hotelmanager bei all dem was in seinem Hotal schiefläuft nicht wichtigere Sachen zu tun hätte als Playback den Grafen von Krolock aus Tanz der Vampire zu mimen.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |