Kaskazi Beach Resort

Das Hotel hält nicht, was sein monumentale Eingangshalle verspricht. Die Zimmer sind eher schlicht gehalten und das Badezimmer ist alt wie eine 80ig-jährige Frau. Die Zimmer waren allerdings immer sehr sauber geputzt und wurden immer sehr ordentlich gereinigt. Die Hotelanlage war ansprechend aber alles in allem doch eher klein. Hauptsächlich waren Schweizer Touristen anwesend aber auch vereinzelte Deutsche waren anzutreffen. Die Altersklassen varierten von 10 bis 80. Ich würde allerdings dieses Hotel keinem unter 40ig weiterempfehlen, da Partymöglichkeit oder sonstige "jugendliche" Aktivitäten gänzlich fehlen. Wer Kenia bereist sollte dies in unseren Augen nicht als Badeferien buchen. Es gibt definitiv schönere Orte um sich am Strand zu vergnügen. Die Schönheit und der Reiz dieses Landes liegt in seinen Nationalparks und seiner Tierwelt. Also unbedingt eine längere Safari planen, egal ob mit dem Auto oder Flugzeug oder auch Trekking.

Das Zimmer ist eher sporadisch eingerichtet. Es erinnerte mich mehr an ein Kasernenzimmer als an ein Hotelzimmer. Die Betten waren einfach aber bequem und das Inventar eher zweckmässig als heimelig. Das Bad war klein und ziemlich alt. Es war schon sauber aber es war einfach... alt! Wir hatten keinen TV aber eine Klimaanlage, welche seeeeehr gut funktionierte :-)

Das Essen war in unseren Augen das einzig wirklich positive am ganzen Hotel. Das Abendbuffet war immer sehr reichhaltig und bot für jeden Geschmack ausreichend Abwechslung. Landesküche und europäische Küche wechselten sich ständig ab. Fast gleich sah es am Mittagstisch aus.

Das Servicepersonal war sehr freundlich, fast schon ein wenig aufdringlich. Die Kellner reissen sich fast um den Gast. Der Grund dafür lag sicherlich auch daran, das es zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Gäste hatte aber doch sehr viel Servicepersonal. Der Zimmerservice war super, es war immer sauber und gut aufgeräumt. In der Nähe hat es ein kleines Spital, welches aber sehr sauber und gut geführt wird (eigene Erfahrung :-)). Englischkenntnisse sind von Nöten. Im Hotel wird aber auch sehr häufig deutsch gesprochen.

Die Lage des Hotels ist eigentlich super. Es liegt direkt am Meer und der Sandstrand erstreckt sich kilometerweit. Aber genau bei diesem Hotel ist ein Riff, welches schon am Sandstrand anfängt und ein barfusslaufen fast unmöglich macht. Ein weiteres Problem sind die Beachboys, schwarze Händler, welche auf ihre sehr penetrant aufdringliche Art und Weise einen Strandbesuch fast verunmöglichen. Die Anlage ist gepflegt und sehr ansprechend (Flora und Fauna). Zu erwähnen sind die wilden Affen, welche sich ihren Weg und ihr Futter durch die Hotelanlage suchen. Einfach nicht füttern und man hat Ruhe vor ihnen. Der Pool ist eher klein und nierenförmig angelegt. Da man sehr schlecht den Strand besuchen kann, ist dieser kleine Pool ein grosses Manko! UNBEDINGT EINE ODER MEHRERE SAFARIS BUCHEN, geht problemlos vor Ort... TIPP: PRIVAT SAFARIS!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot war inexistent. Schlecht ausgebildete Animateure versuchten den Gästen zum Beispiel eine Wassergymnastik anzudrehen, wo aber die Gymnastik bei der ganzen Show blieb, ist uns heute noch ein Rätsel. Boccia wurde anscheinend auch gespielt (nur wo??) und so kann man diesen Katalog fast endlos weiterführen. Die Abendunterhaltung wiederholt sich wöchentlich, was heisst das wir uns die zweite Woche geschenkt haben und uns unserem Kartenspiel zugewandt haben. Der Pool war eher klein aber sehr sauber und gepflegt. Es gab gratis Liegen und Handtücher und auch eine kleine Beachbar. Die Tauchschule ist das einzig positiv erwähnenswerte. Sehr gut und kompetent geführt und dreisprachig (deutsch, englisch, französisch)