Nur sehr egoistische 5 Sonnen, da ich kleinere Hotels vorziehe. Ich verfolge regelmäßig die Bewertungen, Tipps und Anregungen bei Holidaycheck und bin etwas enttäuscht über die Gedankenlosigkeit mancher Urlauber, die sich häufig sehr negativ über die Beachboys äußern. Alle dort am Strand arbeitenden – leider bezeichnen viele Gäste das als Herumlungern! – Kenianer versuchen nur ihren sehr spärlichen Lebensunterhalt zu verdienen. Sicher ist es nicht immer angenehm, wenn man endlich seinen wohlverdienten Urlaub genießen will, an den Strand kommt und sofort mit Tücher, Schnitzereien, Schmuck oder Safaris anbietenden und verkaufenden Kenianern umringt wird. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass oft ein einzelner Schlüsselanhänger, ein Tuch oder ein Ausflug dem Betreffenden die nächste Mahlzeit sichert und es somit „nur“ um das nackte Überleben dieser Menschen geht, während der Urlauber sich mindestens 3X am Tag an einen üppig gedeckten Tisch setzen kann. Natürlich hat man Wochen, ja, Monate dafür gespart, um sich diesen Luxus, diesen Traumurlaub leisten zu können. Man sollte allerdings bei allem Genuss nicht vergessen, welch bittere Armut in diesem Land herrscht. Ein paar Keniashilling würden einen anderen Menschen glücklich machen. Sie danken es einem mit einem strahlenden Lächeln und einer kaum zu überbietenden Fröhlichkeit. Beides Dinge, die in unserer Gesellschaft leider immer seltener zu finden sind! Ich war nun schon einige Male in Kenia, wobei mein letzter Hotelaufenthalt im Oktober 2004 lag. Jedes Mal wurde ich schon in Deutschland, nach Ankunft dann vor Ort von den großen Reiseveranstaltern und auch in so manchem Reiseführer davor gewarnt, Ausflüge und Safaris bei lokalen Anbietern oder gar am Strand zu buchen, da man mit lokalen Safariunternehmen angeblich nicht versichert, die Organisation sehr unzulänglich, unzuverlässig und unpünktlich und auch die entsprechende Unterkunft nicht standardmäßig sein soll. Meine Erfahrungen waren allerdings genau das Gegenteil. Als ich 1992 das 1. Mal in Kenia war, habe ich mich auch von derartigen Warnungen abschrecken lassen und buchte meine Safaris schon in Deutschland. Auf diesen Safaris lernte ich dann Touristen kennen, die ihre Touren am Strand gebucht hatten. Sie übernachteten in den selben Unterkünften, aßen vom selben Buffet, ihre Busse waren wie auch „meiner“ geländegängig, ihre Reiseleitung kümmerte sich ebenso um ihre Teilnehmer wie „meine“ und hielten genauso viel Informationen über Tier- und Pflanzenwelt bereit. Die Krönung jedoch war, dass ihre Safari erheblich günstiger war als meine. So beschloss ich auf der nächsten Reise auch am Strand zu organisieren. Seitdem habe ich alle Tagesausflüge wie z.B. Mombasa und auch meine Safaris in den Tsavo und Amboseli Nationalpark und in die Masai Mara am Strand gebucht. Nicht einmal habe ich Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit oder Unzulänglichkeit erlebt. Im Gegenteil man hat sich immer um alles gekümmert. Man bietet eine Vielfältigkeit an Tagesausflügen und Safaris an, man bekommt von ihm detaillierte Informationen über Dauer, Abfahrt/Ankunft (oder Abflug/Rückflug), Unternehmungen und Abläufe vor Ort, Unterbringungsmöglichkeiten, etc. Sicher, es geht alles natürlich polepole und nicht zackzack. Aber ich habe niemals erlebt, dass etwas nicht meinen Wünschen entsprach oder die Safari nicht in dem mir zur Verfügung stehenden, leider immer sehr kurzen Zeitraum stattfinden konnte. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis entsprach immer meinen Vorstellungen. Schließlich freut man sich, wenn man bei der Erfüllung seiner Träume erheblich sparen und gleichzeitig einen anderen damit etwas unterstützen kann. Und an polepole kann man sich gewöhnen, denn man ist ja im Urlaub. Natürlich gibt es – wie überall – leider auch hier schwarze Schafe, die das Geschäft verderben. Auch ist die Regierung Kenias seit Jahren dabei, die Strände zu „säubern“, d.h., sie wollen Geschäfte am Strand untersagen, weil sich viel Urlauber von den Beachboys belästigt fühlen. Die am Strand verbleibenden Kenianer müssen nun für sie extrem kostenintensive Auflagen wie Führungszeugnis, Kleiderordnung, etc. erfüllen, damit sie weiter dort arbeiten dürfen. Wer bei der Planung seiner Reise, auch bei Aufenthalt in einem anderen Hotel an der Süd- oder Nordküste, Interesse an einer frühzeitigen Kontaktaufnahme und Absprache seiner Wünsche hat, kann sich gern melden: beasymbogo@wananchi.com Mellone spricht deutsch und englisch.
Saubere Zimmer mit Blick auf das Meer und/oder auf die tropische Gartenlandschaft. Hauptgebäude (Mitte) 4 Stockwerke hoch (ohne Lift), aber garantierter, betörender Blick auf Palmen und Meer.
Üppigkeit und Genuss pur. Die kulinarischen Themenabende lassen keine Wünsche offen. Sehr empfehlenswert ist natürlich der afrikanische Abend mit Büffel, Krokodil und Haifisch.
Die Freundlichkeit des Personals ist unübertroffen, die Zimmer werden täglich gereinigt.
Kaskazi liegt hufeisenförmig direkt am Strand. Die Anlage ist mit Sonnenliegen und kostenlosen Auflagen und Handtüchern ausgestattet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier nur 5 Sonnen, da der weiße Sandstrand, der sonst überall zu finden ist, vor einiger Zeit weggespült wurde. Allerdings muss man nur wenige Schritte laufen, um an seinem Paradiesstrand zu schwelgen.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kay |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |