- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Die Kayova River Lodge liegt zwischen Divundu und Rundu, also am Beginn des Caprivis. Leider gibt es an der B8 keinerlei Ausschilderung zu Lodge, so dass es Glück war, dass ich mir die Kilometerentfernung von Divundu notiert hatte. Und in einer Werkstatt Nähe Katere konnten sie uns auch sagen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Man muss also auf der B8 die Abzweigung nach Katere benutzen. Von dort 3km bis zur T-Junctionen (Werkstatt) und da dann nach links für ca. 2,7km. Nachdem wir also glücklicherweise die Lodge gefunden hatten (wurde schon dunkel) wurden wir von einer etwas unwilligen Damen begrüßt und zur Rezeption begleitet. Die erste Nachricht war dann, dass es keine Reservierung für uns gab. Und das wurde mir eher patzig mitgeteilt. Bin dann zum Auto und hab den Emailausdruck der Bestätigung vorgelegt. Und dann war ich plötzlich unter einem ganz komischen Namen abgelegt. Wäre aber auch egal gewesen, da außer uns nur noch ein weiterer Gast da war. Und ein Dauergast, ein Ingenieur, der eine Brücke in der Nähe baut. Gut, nachdem das geklärt war, wurden wir zu unserem Bungalow begleitet. Die Anlage wurde vor gut einem Jahr eröffnet, aber manche Bungalows sind noch nicht bezugsfertig. Auch die Außenanlage ist teilweise noch im entstehen. Das Zimmer ist recht groß, allerdings etwas dunkel. Das Doppelbett ist mir einem Moskitonetz ausgestattet. Alles ist in landesüblichen Stil gehalten, wobei einiges sehr individuell gebaut ist. Das Bad ist sehr ungewöhnlich geschnitten, aber alles vorhanden, was man braucht. Zum Bungalow gehört auch eine Terrasse mit Blick zum Kawango, allerdings war die Terrasse dreckig (Blätter, Sand/Erde) und die Gartenmöbel in eine Ecke geschoben und auch keine Sitzauflagen vorhanden. Dasselbe konnten wir auch bei den anderen Bungalows sehen. Nur der Dauergast hatte sich hier "eingerichtet". Im Zimmer fehlten dann Handtücher, d.h. war nur einmal vorhanden. Bin dann vor zur Rezeption und habe diese erfragt. Würde dann gebracht werden, was aber nicht passiert ist. Mein zweites Nachfragen traf auf Unverständnis und als meine Frau dann schon unter der Dusche war und das Handtuch bald brauchte, hab ich nicht locker gelassen und an der Rezeption darauf gewartet, dass endlich was passiert. Hat die gute Frau dann auch aus einem anderen Zimmer geholt... so konnte ich mir erklären, wieso bei uns (im Doppelzimmer) auch nur Handtücher für eine Person vorhanden waren. Abendessen war von der Karte. Mein Steak war ok, die Beilagen hätte ich mir sparen können. Das Pastagericht meiner Frau war ungenießbar. Alkohol gab es nicht, da keine Lizenz vorhanden (wurde beim Bau vergessen zu beantragen). Ich hatte in einer Bar (bei der Werkstatt) vorher Bier besorgt, damit wir wenigstens was zu trinken hatten. Die Nacht war Ok, morgens gab es dann laute Musik (Reggae) aus einem Gebäude in der Nähe. Vermutlich wohnen dort die Angestellten oder das Management. Da wir früh aufgestanden sind, hat uns die Musik nicht geweckt. Frühstück war wie das Abendessen eher ernüchternd. Kaum Auswahl, man musste eigentlich Hot Breakfast bestellen, damit man was vernünftiges bekommen hat. Ansonsten nur Dosenobstsalat, einige Müslis und zwei Marmeladen. Kein Käse, kein Schinken, kein frisches Obst. Wir wollten eigentlich zwei Nächte bleiben, aber wir sind nach einer Nacht abgereist. Ausgesucht hatten wir diese Unterkunft, da sie neu erbaut wurde und ein kommunales Projekt ist. D.h. auch der Betrieb wird durch die Community durchgeführt (Jobs) und die Einnahmen kommen der Community zu gute (für Bildung etc.). Dieses Konzept fanden wir sehr gut und wollten so gerne die Bevölkerung unterstützen. Allerdings waren die zahlreichen Angestellten sehr bocklos, der Zustand einer solch neuen Anlage müsste wesentlich besser sein und die Qualität und Vielfalt des Restaurants müsste verbessert werden. Die Alkohollizenz sollte mittlerweile beantragt werden (im Mai), so dass man dort dann auch mal den Sonnenuntergang mit einem Wein oder Bier genießen kann. Die Lage direkt am Kawango ist schön, der Blick über die Überflutungsflächen Richtung Angola war toll. Es ist viel Potential da, welches momentan aber nicht genutzt wird. Im aktuellen Zustand kann ich diese Lodge nicht empfehlen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alex |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 48 |