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Alf (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2013 • 1-3 Tage • Sonstige
Relativ gute Unterkunft mit spürbaren Mängeln
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Das Kilima Camp war etwas anders, als wir uns dies vorgestellt hatten, denn ein Zeltcharakter, wie in Reisekatalogen beschrieben, war nicht gegeben. Wir waren insgesamt 4 Wochen in Kenia. Hauptaufenthalt im Strandhotel „Southern Palms Resort“ an der Diani-Beach, einem guten Mittelklasse-Hotel. Von dort unternahmen wir eine Safari in die Nationalparks: Tsavo-West, Unterkunft im traumhaft schönen „Severin Safari Camp“ (ein echtes afrikanisches Zeltcamp), das 6 Sterne verdient , sowie im Tsavo-Ost in der „VOI Wildlife Lodge“, die im Gegensatz zu den anderen Unterkünften extrem schlecht war. Im Amboseli Nationalpark wohnten wir im „Amboseli Kilima Camp“, einer gerade noch guten Anlage. Für alle Unterkünfte geben wir eine Holidaycheck-Bewertung, um die Unterschiede deutlich zu machen. Dabei schneidet das Kilima Camp noch relativ gut ab. Bei Safari-Bewertungen unterscheiden wir klar zwischen den Safari-Erlebnissen (Tiere und Landschaft) sowie den Unterkünften. Das schönste in diesem Camp sind die riesengroßen Zeltzimmer. Das Zelt, mit einer großen hölzernen Schiebetüre, entspricht eigentlich mehr einem Bungalow und hat überhaupt nicht den Charakter eines Safarizelts. Dafür ist das Platzangebot gigantisch. Zwei große Betten mit Moskitonetzen haben auch sehr gute Matratzen. Allerdings waren in einem Bett Insekten (wohl Flöhe), da die Beine meiner Frau in ihrem Bett unter der Decke in der ersten Nacht total zerstochen wurden. Riesig ist auch das Badezimmer (fast schon ein eigener Wohnraum), von dem noch zwei Türen zur großen Dusche und zum separaten WC abgehen. Hervorragend ist der Aussichtsturm. In der Mitte des ebenerdigen Restaurants befindet sich eine gewundene Treppe, die über mehrere Etagen bis zur Aussichtsplattform führt. Von hier hat man aufgrund der Höhe, einen wunderbaren Blick auf den Kilimandscharo und die Weiten des Landes. Leider gab’s auch einige Wermutstropfen. Zunächst die Lage, denn das Camp liegt außerhalb des Nationalparks, was in keinem Reisekatalog der deutschen Veranstalter erwähnt wird. Dann das Stromproblem, denn Strom gab’s nur zeitlich begrenzt, z. B. ab 18.30 Uhr, obwohl die meisten Safarifahrzeuge mit den Gästen schon kurz vor 18.00 Uhr zurückkommen und somit der Ventilator noch nicht funktioniert und das Zimmer entsprechend von der Sonne „aufgeheizt“ ist. Das gleiche gilt für das nur begrenzt zur Verfügung stehende Warmwasser. Der Zimmerboy war zwar sehr freundlich, aber die Reinlichkeit war etwas dürftig. So wurde beispielsweise der Papierkorb von unserer Ankunft bis zur Abreise nicht ausgeleert, obwohl wir unseren Boy darauf ansprachen und er immer Zusagen machte. Es lag auch nicht an unserem Trinkgeld, denn wir legen das bei jeder Reise täglich morgens aufs Bett. Er bedankte sich auch dafür mit Blumen, die er im Hotelgelände von den Büschen abschnitt, was eigentlich auch nicht sein sollte, denn dadurch war die Blütenpracht etwas gering. Das gesamte Gelände bei den Zeltzimmern ist naturbelassen, dadurch ist vor den Zelten teils ein ungepflegtes Gestrüpp in dem sich Papier und Plastikteile festgesetzt haben. Ein bisschen Pflege würde nicht schaden. Der Pool ist verhältnismäßig groß und sehr schön gestaltet. Im Wasserbecken befinden sich Steinliegen und im mittleren Bereich ist höher gesetzt ein Pool im Pool, der sogar klares Wasser hat. Der äußere untere Wasserbereich war hingegen relativ stark verunreinigt: Blätter, Äste, Schilf und Blütenstaub um die sich niemand kümmerte. Im Poolgelände gibt es relativ viele Liegen, die aber alle in der prallen Sonne stehen. Sonnenschirme sind nicht zu bekommen. Schatten gibt es nur am Nachmittag, wenn die Sonne nicht mehr so hoch steht. Dann kann man die Liege an die Buschbegrenzung des Poolgeländes ziehen, um etwas Schatten zu bekommen. Ein Camp in diesem Preissegment sollte jedoch Sonnenschirme zur Verfügung stellen, denn nach der Frühpirsch hat man bis zum Nachmittag freie Zeit, bis die zweite Safaripirsch beginnt. In dieser Zeit wäre es angenehm sich am Pool aufzuhalten, was wegen der Hitze ohne Schatten aber nicht geht. Die Speisenqualität und –vielfalt war so halbwegs zufriedenstellend und wenn man keine hohen Ansprüche stellte konnte man wenigstens satt werden. Gut ist was anderes! Nach der Frühpirsch vor dem Frühstück (die beste Zeit für Tierbeobachtungen) kamen wir immer so gegen 8.30 Uhr ins Kilima-Camp zurück. Um diese Zeit war das Frühstücksbüfett bereits total geplündert und man musste das Servicepersonal anbetteln, dass die noch irgend etwas aus der Küche holten. Das war eine echte Zumutung. Insgesamt war das Personal in dieser Anlage sehr interesselos. Die meiste Zeit verbrachte das Personal mit Gesprächen untereinander. Ganz anders wie in unseren anderen Unterkünften und wie wir es von vielen anderen Afrikareisen kennen. Unser Fazit: Kilima-Camp geht so einigermaßen, aber empfehlen können wir es eigentlich nicht.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alf
    Alter:66-70
    Bewertungen:40