Das Hotel wurde harmonisch in die Natur eingegegliedert. Das Thema Natur wurde in der Architektur des Hotels wunderbar umgesetzt. Die Zimmer befinden sich etwas abseits vom Hauptkomplex und sind ruhig gelegen. Jedes Zimmer hat ein geräumiges Badezimmer und eine eigene Terasse mit Blick in die Natur. Die ersten Tage war das Hotel nicht ausgebucht und damit auch recht angenehm. Erst mit dem Eintreffen von ca. drei Busgruppen, ca. 120 neuen Hotelgästen war das Personal wohl, was die Organisation anbelangte, überfordert. Für das Frühstück und Abendessen musste man sich frühzeitig anmelden. Es wurden Esszeiten im 2 Stundentakt eingeführt, weil die Anzahl der Plätze im Restaurant nicht ausreichend vorhanden waren. Man gab den Gruppen den Vorzug, so dass die individuell reisenden erheblich später essen konnten. Die Auswahlmöglichkeit der Speisen war dann nicht mehr vorhanden. In diesem Zusammenhang verlor das Hotel seine 4 Sterne. Es ging eher zu, wie in einer Kantine. Erst nachdem die Gruppen das Restaurant verlassen haben, kehrte die gewohnte angenehme Atmosphäre zurück. Das Freizeitangebot ist ausreichend und abwechslungsreich. Viele unterschiedliche Bustouren werden angeboten und sind sehr empfehlenswert. Es können auch PKW gemietet werden, nur dann sollte man schon Erfahrung im Geländefahren haben. Da Fraser Island letztendlich eine große Düne ist, sind die Fahrwege alle eben aus Sand. Wir haben einige gesehen, die mit dem Fahrzeug im Sand stecken geblieben sind und ohne Fremdhilfe nicht weitergekommen wären. Täglich fährt eine Fähre mehrmals ans Festland. Das Baden ist an der Pazifikseite wegen der starken Strömung meist verboten. An der zum Festland gerichteten Seite ist das Baden erlaubt. Das Hotel informiert auch so. Nur die Einheimischen würden nie dort baden, weil es durch Haiattacken bereits Todesunfälle gab. Außerdem halten sich in der unmittelbaren Uferzone unter dem Sand Stachelrochen auf. Also niemals unachtsam und ohne entsprechendes Schuhwerk ins Wasser gehen. Und trotz der vielleicht negativen Hinweise sind das Hotel und die Insel ein Besuch absolut wert. Die Natur scheint hier noch intakt zu sein. Die kristallklaren Seen auf der Insel, die Weite des 71-Mile-Beach sind einmalig.

Zimmer

Gut