- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Lodge ist sehr schlicht gehalten, daher die Bewertung nur eher gut. Es sind ca. 15 Holzhäuschen für die Gäste, in der zwei bis drei Personen Platz haben. Es gibt ein Büro und ein Restaurantzelt mit Küche. Die Lodge ist inhabergeführt von Peter, der eigentlich aus Holland stammt. Daher sind auch viele holländische Gäste in der Lodge. Englische Sprachkenntnisse sind unabdingbar. Es gibt kostenloses Wifi. Lodge bestens zu empfehlen für einen Abstecher in diese Gegend.
Es ist irre schlicht. Bett (sehr gut), Regal, Kleiderhaken, Bad mit Dusche, das war es dann. Im Eck steht ein Tisch, der ist zu mit Mikrowelle und Gläsern, so dass da kaum was drauf passt. Auch ein Kühlschrank ist da, so dass man sich selbst verpflegen kann. Allerdings kein Geschirr. Es gibt wohl auch keinen klassischen Zimmerservice, Handtücher werden nicht gewechselt bei Kurzaufenthalten. Auf der kleinen Terasse sind zwei Stühle. Es fehlt etwas der Wohlfühlcharakter, den man m.E. mit ganz wenig Mittel (z.B. eine Decke, etwas mehr Stauraum, Möglichkeit, nasse Wäsche aufzuhängen, kleiner Tisch draußen, Kissen für die Stühle...) erreichen könnte. Es gibt eine Heizung, an den Fenstern sind Mückengitter. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass die Lodge m.E. vom Preis-Leistungsverhältnis echt gut ist, wenn man sieht, was andere verlangen.
Die Karte ist klein. Super Fisch, so was gibt es hier nicht. Direkt vom Wasser auf den Tisch, z.B. Lachs. Auch das Fleisch war gut. Schlichte Beilagen, Salat, gute Fischsuppe. Hoher Sättigungsgehalt, ohne fett zu sein (braucht man, Luft macht hungrig). Man isst in einer Jurte, alles ganz schlicht, aber nett eingerichtet. Nette Bedienung. Frühstück gibt es auf die Cabin, das ist etwas mager. Ein Korb mit Croissant, abgepacktem Käse, Mandarine, Yoghurt. Kaffee/Tee macht man sich selbst. Das Problem ist, dass man wenig Platz hat (siehe Zimmer).
Alle super nett. Wir wurden in Anchorage abgeholt (gegen Bezahlung natürlich). Alles völlig unkompliziert. Wenn man vor Ort was trinken will, geht man in die Küche und bittet darum, das wird dann auf die Rechnung am Abend geschrieben. Auch so hilft Peter weiter, wenn man einen Ausflug machen will oder Fragen hat.
Die Lodge ist komplett im Outback, wie bekanntermaßen alle Lodges in Alaska. Damit liegt sie genau neben einem Gletscher, den man mit dem Hubschrauber in fünf Minuten erreicht. Außerdem bietet sie weitere Möglichkeiten, um die Natur zu erleben. Anchorage ca. 1 Stunde weg, Palmer sind so um die 20 Meilen. Zwischendrin gibts nix. Die Lodge liegt am Ende einer kleiner Straße, die in ein Tal führt, die am Schluss auch nicht mehr befestigt ist. Man kann stundenlang sinnend in die Gegend schauen und es wird nicht langweilig.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Es gibt keinen Pool, keine Unterhaltung, nichts. Die Lodge selbst hat einen Hubschrauber stationiert und bietet Ausflüge zum Gletscher und sonst wo hin an. Das ist natürlich alles nicht billig, da muss dann schon mal mit 150 bis 250 Dollar rechnen. Am Gletschwer haben sie Schlittenhunde, wo man auch hin kann. Viele, die mit dem Auto da waren, nehmen auch die Angebote von anderen Veranstaltern an und fahren zum Kanu auf dem Knik River. Man sollte sich evtl. vorher etwas schlau machen, im Sommer ist das gerne ausgebucht. Und: es regnet viel! Es kann also sein, dass die Ausflüge komplett ausfallen, weil der Hubschrauber nicht starten kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 26 |