- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Für uns waren die Flitterwochen auf dieser Insel einfach nur ein Traum. Bereits der Empfang auf der Insel hat uns mit einer Herzlichkeit überrascht, die wir so von keiner anderen Reise kannten. Das gesamte Personal, die Ausstattung und sämtliche Annehmlichkeiten waren überwältigend. Man hat ein sehr großes Ruhempfinden, wird den ganzen Tag eigentlich nur verwöhnt. Wir hatten einen Wasserbungalow, dessern landestypische Ausstattung und tägliche Pflege fast schon unbeschreiblich erschienen. Wir können die Anlage wirklich nur zu 100% weiter empfeheln.
Wie erwähnt hatten wir einen Wasserbungalow mit direktem Zugang von der großen Aussenterasse zum Meer. Zimmer wurde mehrmals täglich durch das Personal aufgesucht und bezaubernd und liebevoll hergerichtet. Ausstattung und Platzangebot waren hervorragend. Betten wurden während des Dinners erneut aufgefrischt. Die Minibar wurde täglich aufegefüllt. Der Schlaf in dem großen Himmelbett mit dickem Topper war sehr erholsam und ist bei den tropischen Temperaturen mit der Klimaanlage oder dem Ventilator auch gut auszuhalten.
Die Speisen am reichhaltigen Buffet waren zu allen Mahlzeiten sehr geschmackvoll und abwechslungsreich. Wöchentlich wiederholen sich die Themen des Buffet dann jedoch, was jedoch dem Appetit und die Freude auf die Mahlzeiten nicht geschmälert hat. Einen Stern haben wir hier abgezogen, da es den Köchen hier nicht gelungen ist (auch wenn es ein muslimisches Land ist) Schweinefleisch vernünftig zuzubereiten. Wenn dies schon mit auf dem Buffet erscheint, sollte es qualitativ den anderen Gerichten auch nicht nach stehen. Die Buffets waren liebevoll gestaltet und liessen eigentlich keine Wünsche offen - wir haben in den 14 Tagen gut zugenommen. Die Getränke waren überragend - viele eigene Cocktailkreationen, aber auch mainstream und alles perfekt umgesetzt. Wir haben auch das 5.8 Undersea Restaurant auf der Nachbarinsel Hurawalhi besucht. War mit dem Hintergrund unserer Reiseabsicht noch einmal ein besonderes highlight - sehr empfehlenswert.
Die Mitarbeiter im direkten Restaurant- und Barservice waren immer zuvorkommend und höflich - manches mal schon fast zu viel - man wird im Laufe eines Tages bestimmt 20 mal gefragt, wie es einem geht und was man so gemacht hat, aber immer freundlich. Die ansässige Tauchbasis ist mit mindestens 3 deutsprachigen Personen besetzt, auch hier absolute Proffessionalität und Freundlichkeit - haben uns hier sicher und geborgen gefühlt. Erwähnsnswert wäre noch der Inselreinigungsservice - hier gibt es Menschen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als den Strand von Korallenresten und Seegras abzuharken, auch die Wege werden täglich von Laub etc. befreit. Dafür gibt es unseren besonderen Respekt.
Die Lage im Lhaviyani Atoll ist unkompliziert mit einem Wasserflugzeit nach ca. 45 Minuten Flugzeit zu erreichen - allein das ist schon Erlebnis. Aus der Luft sah man natürlich auch viele andere Hotelinseln - keine hat diesen privaten gemütlichen Eindruck hinterlassen wie Komandoo. In der Umgebung sind in Sichtweite noch ein paar andere Inseln. Direkt daneben, ca. 1km Luftlinie befindet sich eine Einheimischeninsel, zur anderen Seite wird gerade eine neue Anlage in etwa einem Kilomter entfernung auf einer Nachbarinsel erbaut - Eröffnung soll hier in einem Jahr ca. sein. Beides war absolut nicht störend. Direkte Ausflugsziele gibt es hier natürlich keine. Male wäre zu weit weg und mit erheblichen Kosten verbunden, zumal von Besuchen der Hauptstadt abgeraten wird. (Siehe auch Freizeitbereich)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Erwartungsgemäß steht der Wassersport hier im Vordergrund. Diverse Ausflüge mit Booten werden zu Nachbarinseln, Hochseefischen, Tauchen, Schnorcheln, Parasailing, Surfen, Kajak. Ein Bootsausflug in den Abendstunden zum Sonnenuntergang und Delphingucken war sogar inklusive - sehr empfehlenswert. Ein Schnorchelausflug zu einem Mantaspot haben auch wir mitgemacht, natürlich reines Glücksspiel, wir hatten leider Pech - 60 Dollar p.P. dann einfach mal weg - hier müsste anders organisiert werden. Am Tag nach uns war eine Gruppe von bestimmt 15 Mann zu diesem Ausflug unterwegs - hatten auch Pech. Jeder weiß natürlich, dass es keine Garantie gibt, aber da werden Summen eingefahren, die dann nicht gerechtfertigt sind. Tauchspots gibt es ca. 50 Stück in der näheren Umgebung, ein paar durften auch wir kennen lernen - atemberaubend. Die Preise für die Tauchausflüge halten sich mit rund 100 Dollar (inkl. Ausrüstung) im Rahmen. Allerdings sollte man Kurse lieber in Deutschland machen, da diese hier erheblich teurer sind. Auch Equipment sollte man selbst mitbringen, ist hier auf der Insel extrem überteuert (einfaches Schnorchelset 60 Dollar). Das am Ost- und Westufer der Insel befindliche Hausriff macht irgendwelche Schnorchelausflüge zu anderen Spots überflüssig, da dieses hier sogar so schön ist, dass es selbst von Ausflugsbooten angefahren wird. In seine Erwartungen sollte man aber auf jeden Fall einbeziehen, dass hier vor 2 Jahren, aufgrund der Erwärmung der Weltmeere auch die Korallenbleiche zugeschlagen hat und einen erheblichen Teil der Tiere vernichtet hat. Die Farbenpracht hat darunter also entsprechend gelitten. Fitnessstudio ist vorhanden, haben wir aber nicht genutzt, ist ja schliesslich Urlaub... Der Spa ist spitzenmässig, sprich die Leistungen der Angestellten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | schniene |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |