- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach unserem Aufenthalt im letzten Jahr waren waren wir so begeistert, dass wir uns entschlossen haben, noch mal diese Insel aufzusuchen. Nachdem die harten Fakten allseits bekannt sind, konzentrieren wir uns bei dieser Bewertung darauf, was sich im Vergleich zum letzten Jahr zum Positiven oder Negativen geändert hat oder gleich geblieben ist. Zuerst die unveränderten Eindrücke: Die Insel ist immer noch super gepflegt, andauern wird gerecht, geputzt, gemacht und getan. Die Freundlichkeit der Angestellten ist immer noch herausragend. Das Essen ist trotz der vielen Weggänge nach Hurawalhi immer noch hervorragend, die Auswahl ist zwar recht überschaubar, aber die Qualität der Speisen ist unverändert sehr gut. Auch das Riff ist trotz Korallenbleiche noch sehr gut zu beschnorcheln, der Fischreichtum ist beeindruckend. Die Organisation der An- und Abreise war wieder professionell. Ansonsten ist vieles weiterhin gleich schön geblieben. Die Bungis sind gepflegt und sauber mit leichten Abnutzungserscheinungen wie für diese klimatischen Verhältnissen normal. Positiv ist zu bemerken, dass es nun gescheite Liegen vor den Bungis gibt aus stabilem Holz, Auflagen wären aber nett gewesen. Der Interimsmanager Sahin Hussain war sehr präsent und hat mehrmals nachgefragt, ob alles passt. Nun zu den Punkten, die uns negativ aufgefallen sind: Die Ausgewogenheit der Gästezusammensetzung ist leider dieses Jahr etwas sehr stark zugunsten der Britischen Gäste ausgefallen. War der Anteil 2016 noch bei ca. 40-50 %, war er dieses Jahr bei 70-80%. Diese erfüllen leider zu einem Teil die negativen Klischees, die man landläufig hat: Laut, trinkfreudig und sehr arrogant. Zudem kam es vor, dass sich größere Gruppen alle Stühle in der Bar zu einer riesen Runde einfach genommen haben, die anderen Gäste schauten in die Röhre. Außerdem war die Bevorzugung der Mehrfach-Repeater gegenüber den anderen Gästen wieder sehr auffällig ausgeprägt. Auch wurde nicht eingegriffen, als britische Gäste einfach Zigaretten in die Landschaft schnippten. Auch die Bungalowverteilung wurde danach priorisiert, andere Gäste mussten mit Downgrades zugunsten dieser Gäste Vorlieb nehmen. Zudem ist offensichtlich, dass um das Resort herum emsig gebaut wurde und wird. Hurawalhi ist eröffnet, zudem kommt in Sichtweite zu Komandoo noch ein exclusives Resort dazu: Kudadoo wird mit 15 Wasserbungis zugebaut. Das heißt, dass die Westseite Blick auf die Einheimischeninsel Hinavaru bietet, und die Ostseite auf die Baustelle. Überhaupt wird im ganzen Atoll vielfach gebaut, was zur Zunahme des Verkehrs (Wasserflugzeug, Schiff) führt, zudem schwimmt immer mehr Müll im Meer herum. Mit der Ruhe und Abgeschiedenheit wie früher ist es definitiv vorbei. Der neue Küchenchef Warren ist uns leider auch negativ aufgefallen, er scheint ein Kontrollfreak zu sein, der seinem Team nicht vertraut und alles lieber selbst in die Hand nehmen will. Dazu kommt, dass er ausschließlich mit britischen Gäste verkehrt, andere Nationalitäten werden scheinbar links liegen gelassen. Leider, aber da kann das Hotel natürlich nichts dafür, hatten wir ungewöhnlicherweise für diese Jahreszeit 4 Tage Regenwetter, was sich sehr negativ auf den Erholungsfaktor auswirkte. Da viele Dinge wegen des Wetters nicht oder nur eingeschränkt stattfinden, wird es schnell langweilig. Das bestärkt uns in der Konsequenz, weiterhin zur Zeit des Nordostmonsuns auf die Malediven zu fliegen. Der Wind kam auch diesmal von der Südwestseite, was ungewöhnlich ist, da er normalerweise aus Nordost kommt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vera und Wolfgang |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 51 |