Koukis Beach

Wir bevorzugen kleinere Hotels mit Frühstück, daher hat uns auch dieses Hotel im Prospekt gefallen. Tatsächlich liegt es ganz super, ruhig am feinen Sandstrand in einer netten Bucht. Doch beim Beziehen der Zimmer waren wir das erste Mal enttäuscht: Minimalste Ausstattung, der Kasten winzig ohne Fächer, nur in 2 Meter Höhe ein Legefach. Das "Bad" eine Zelle mit kleiner, niedriger Brausetasse, sodass ALLES (WC, Handtücher, Klopapier) nach dem Duschen nass war. Auch hier keine Möglichkeit einen Kosmetikbeutel oder ähnliches abzustellen. Das Waschbecken mit den Armaturen wurde kein einziges Mal gepreinigt! Die einzige Steckdose im Zimmer für den Haarföhn hing gefährlich aus der Wand. Die Betten wurden nicht gemacht, das Bettzeug und die Handtücher dreimal in 14 Tagen gewechselt, die Leintücher waren löchrig oder hatten Flecken, die Nachtkästchen bzw. der Balkontisch wurde auch nicht geputzt. Einmal bekamen wir für den Kopfpolster statt eines Überzuges nur ein loses Tuch!!! Allerdings -um auch etwas "Positives" zu sagen: Der Mistkübel im Bad wurde täglich ausgeleert. Das Ärgste war der Stromausfall, der ca. 12 Stunden dauerte, das bedeutete: Keine Spülung fürs WC, kein Wasser zum Waschen! Das Hotel verfügt über keine Rezeption (die organisatorischen Dinge muss der "gestresste" und überforderte Kellner Jordan vom Restaurant übernehmen) und für den Abreisetag keine Duschen oder ein Umkleidezimmer, wenn man erst am Abend abgeholt wird. Handyempfang gut, Reisezeit wäre Juli oder September besser, da die Strände wegen der Landesfeiertage im August und der bei den Griechen und Italienern sehr beliebten Reisezeit zum Teil recht voll und laut waren. Preise normal.

Siehe oben! Kein Radio, kein TV, keine Minibar bzw. Eiskasten, sehr bescheidene Möblierung, alt, abgewohnt und nicht sehr sauber. Klimaanlage und Tresor vorhanden

Das Frühstück war eine Scherz: Eine Scheibe Toastschinken, eine Scheibe Goudakäse, ein hartgekochtes Ei, ein kleines Päckchen Marmelade und ein kleines Päckchen Butter. Zum Trinken gab es ein Glas Packerlorangensaft und eine Tasse Kaffee. Wenn man ein weitere Tasse Kaffee wollte, nahm Jordan die Tasse mit und brachte sie gefüllt wieder. Ob man da immer die eigene zurückbekam? Manchmal war der Tisch von den Vorgängern noch voll Bröseln. Das Angebot auf der Speisekarte war reichhaltig, doch tatsächlich gab es fast nichts und da war die Qualität und die Art der Zubereitung eher schwach.

Das Personal ist freundlich, das heißt konkret: Reinigungspersonal haben wir kaum gesehen, der "Barmann" Elvis war umständlich und schwerfällig, der Kellner Jordan wirkte stets gestresst, obwohl nie wirklich viele leute im Restaurant waren, denn es gab ja auch nicht viel. Ein junger Mann saß stets vor seinem Laptop und grüßte nie - wir vermuteten, dass das der Geschäftsführer war.

Lage: Bestens, direkt am Strand. Zur Hauptstadt fährt man mit dem Auto ca. eine halbe Stunde. Bescheidene Einkaufsmöglichkeiten (kleiner Supermarkt, in welchem man die Post abgibt) und ein Souverniershop. Die benachbarte Beachbar "Ammos" sorgt ungewollt für Unterhaltung, denn ob man es will oder nicht, man wird mit lautester Musik bis ca. 21 Uhr zwangsbeglückt. Dann beginnen lautstark die Aufräumarbeiten (mit einem Traktor wird von Mistkübel zu Mistkübel gefahren und mit einem sehr lauten Geräusch die Liegen abgespritzt. Am Morgen ca. ab 8 Uhr kommen die Lieferautos.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir auf Animation keinen Wert legen und bei einem Urlaub am Meer auf den Pool ebenfalls verzichten, kann ich dazu keine Angaben machen. Der Strand und das Meer waren sauber.