Kuramathi Maldives

Qualitativ gute und große Insel mit geringem Müllproblem. Die Zimmer sind ausreichend und gut ausgestattet. Teilweise hat man auf Grund der Größe der Insel lange Wege, was uns aber nicht störte. Man kannte die Größe ja vorher.

Genutzt haben wir ein Beach Bungalow mit Jacuzzi auf Grund der Lage auf der Riffseite, als auch ein 2-Bedroom-House. Der Jacuzzi war Abends eine nette Entspannung. Richtig modern ausgestattet und super groß sind allerdings die 2-Bedroom-Houses. Kein Vergleich zu den Beach Bungalows, die ehr das Inselfeeling aufkommen lassen, da diese etwas weniger luxuriös eingerichtet sind. Die 2 Bedroom-Houses haben einen Eingang, sind aber dann im sich anschießenden Treppenhaus getrennt von einander mit separaten Türen zu betreten. Beide Parteien haben vollkommene Privatsphäre auf Wunsch. Die Betten haben aber alle als Top bewertet und wir hatten jede Nacht einen erholsamen Schlaf.

Schwieriges Thema für den einen oder anderen. Wir wurden immer satt und man darf sich nicht beschweren, wenn mal abends maledivische Küche angeboten wird. Allerdings haben wir tatsächlich ganz klassische Pommes vermisst. Besonders für Kinder könnte die Auswahl sehr schwierig werden. Hier könnte die Auswahl vielleicht etwas mehr auf westliche Gepflogenheiten eingehen. Teilweise war das Essen auch etwas stark gepfeffert. Wer es mag ok, aber da wäre weniger echt mehr. An sich war die Auswahl und Qualität aber in Ordnung. Wer sich wundert warum es kein Bier auf dem Zimmer gibt: Das haben wir auch nicht wirklich herausbekommen. Aber kleiner Tipp: An den Bars einfach nach Dosenbier fragen (beer cans). Man kann sich locker 6 Dosen mitnehmen und im Bungalow in den Kühlschrank packen. Kostenlose Wasserflaschen wie in den Restaurants (die großen 1 L Flaschen) gab es nicht. Begründung: Jemand hätte sich im Zimmer mal an dem Glas verletzt und die Insel verklagt, daher gibt es die Flaschen nicht mehr auf dem Zimmer. Unlogisch: San Pelegrino in großen 1 L Flaschen gibt es kostenpflichtig weiterhin im Kühlschrank. Ansonsten muss man au kleine Plastikflaschen ausweichen die es weiterhin kostenlos gibt.

Da gibt es nichts zu meckern. Egal wo wurden wir immer freundlich und herzlich begrüßt. Man hatte stets das Gefühl, das man sich freut das wir zu Besuch sind. Jeder geäußerte Wunsch wurde prompt umgesetzt. Service wird hier groß geschrieben und gelebt. Weiter so!

Die Insel ist vom Flughafen aus per Wasserflugzeug in knapp 20 Minuten zu erreichen. Der Transfer mit dem Wasserflugzeug ist immer ein Erlebnis und kann ich nur jedem empfehlen. Wer jedoch Flugangst hat kann auch das große Speedboot nehmen welches im Preis inbegriffen hat. Bei Abreise legt das Speedboot einige Minuten ehr ab als das Wasserflugzeug, so dass am Flughafen eine zeitgleiche Ankunft mit dem Flugzeug sichergestellt ist. Leider sieht man überall auf der Insel den Müll rumfliegen. Zum einen wird dieser auf der Riffseite sehr stark von der Nachbarinsel begünstigt, da diese wohl sehr häufig Essensreste und Plastikmüll ins Meer werfen. Im Inneren der Insel sind es die "dummen" Touris die ihren Mist einfach unachtsam wegwerfen. Die Gärtner und Servicekräfte kommen da kaum noch hinterher.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer mag kann sich die Unterwasserwelt auf einem der Ausflüge genauer anschauen. Es ist jedoch Glücksache ob man die im Ausflug genannten Tiere auch sieht, da die sich natürlich nicht an feste Zeiten halten. Es kann aber ein Erlebnis werden. Lasst euch auf jeden Fall nichts von tollen Korallenriffen erzählen, die sind sowohl am Hausriff als auch weiter draußen alle grau und abgestorben und erholen sich nur extrem langsam. Die ansässige Meeresbiologin Laura beantwortet jedoch alle Fragen von Interessierten Urlaubern. Ihre abendlichen Vorträge zu verschiedenen Themen sind ebenfalls sehr interessant und würden wir auch empfehlen. Interessierte lernen hier sicherlich noch einiges dazu.