Kuramathi Maldives

Tierquälerei wird toleriert, weil man den Besitzer im Zeitalter von Internet und Co. erst bei der Ankunft darauf aufmerksam machen kann.

Vor 5 Wochen haben wir einen sehr schönen Urlaub auf der Malediven-Insel Kuramathi verlebt. Das Resort hat sich auf die Fahne geschrieben, das Hausriff, sowie die Flora & Fauna auf der atemberaubenden Insel zu schützen & steht für ökologische & okonomische Nachhaltigkeit ein. Leider mussten wir auf einem unserer Erkundungsgänge etwas entdecken, was uns sehr schockiert hat: In einem Bereich, der für Besucher & Gäste der Insel frei zugänglich war -nirgendswo Schilder wie "staff only" oder Ähnliches -fanden wir 3 Vogelvoljeren. Während in der großen & mittelgroßen Voljere sich Hühner in allen möglichen Größen tummelten, mußten wir in der kleinsten der 3 Behausungen etwas schreckliches entdecken: 5 ausgewachsene Pfauen auf ca. 3 x 6 Metern! Die Behausung war noch einmal komplett überdacht & das obwohl auf der Insel oft Stürme & Gewitter wüten! Die weiblichen Pfauen hatten bereits sehr viel Ihrer sonst so schönen Schwanzfedern eingebüßt.. Diese Zustände grenzen für uns, als Tierliebhaber & -besitzer, an Tierquälerei -& wir sind nicht gewillt dies einfach hinzunehmen!! Schockiert wie wir waren, haben wir, noch am selben Tag, die Hotel-Leitung damit konfrontiert! -es wurde uns im folgenden, persönlichen Gespräch erklärt, daß die Pfauen nicht für die Öffentlichkeit auf der Insel bestimmt sind, sondern daß die Tiere dem Hotel-Besitzer privat gehören. Auf die Argumentation hin, daß die Pfauen sich ja in einem öffentlich zugänglichen Bereich der Insel befänden & das sich das Resort ja dem Schutz der Tiere auf der Insel verschrieben habe, kam nur nochmal, daß es sich bei den Tieren um den privaten Besitz des Hotel-Besitzers handle. Es wurde uns zugesichert, das Gespräch mit diesem zu suchen, sowie er wieder auf der Insel sei...auch das Argument, daß die Tiere JETZT leiden & es ja in Zeiten von WhatsApp, E-Mail & Telefon kein Problem sein dürfte, den Besitzer zu kontaktieren, wurde einfach ignoriert! Wir hinterließen unsere E-Mail-Adresse & es wurde uns zugesichert uns zu kontaktieren, sowie sich etwas an der Situation & der misslichen Lage der Tiere ändern würde... Wir setzten die Hotel-Leitung davon in Kenntnis, daß wir 4 Wochen, nachdem wir die Insel verlassen haben würden, wir die Öffentlichkeit auf allen uns zur Verfügung stehenden Plattformen über die widrigen Umstände auf der Insel aufklären würden...& da wir bis heute, 5 Wochen nach unserem Abflug, keine derartigen Informationen erhalten haben, gehen wir davon aus, daß nichts zur Veränderung der Umstände der Tiere unternommen wurde! Wir fordern alle Tierliebhaber da draußen, die diese Bilder & Videos sehen & diesen Text lesen auf, dies' zu liken & zu teilen -& jeden der die Insel in nächster Zeit besucht, ebenfalls auf diese Missstände aufmerksam zu machen & so hoffentlich in naher Zukunft etwas für diese bemittleidenswerten Tiere zu verändern!