La Digue Island Lodge

Traumurlaub für Umweltbewusste, die sich gerne bewegen und sich selbst beschäftigen können. Schon im Anflug auf die Seychellen wurde man im Flugzeug informiert, wie man die Seychellische Natur schützen kann - sie ist das Kapital des Inselstaates, der zu einem großen Teil vom Tourismus lebt. Auch damit man bei der Wiederkehr das Paradies so vorfindet, wie man es verlassen hat (oder schöner), sollte man daran denken, möglichst wenig Müll/Verpackungsmaterial etc auf die Inseln mitzunehmen, und wenn möglich wieder nachhause mitzunehmen, wo es Recyclinganlagen gibt. Es gibt auf La Digue keine Privatautos und auch keine Leihwägen! Alles wird auch von den Einheimischen zu Fuß oder mit dem Fahrrad gemacht. Sooo angenehm! :) Das Hotel liegt direkt an einem sehr schönen Strand, der zu unserer Zeit nie voll war, man fand immer eine Liege und konnte schöne Fotos machen. In den ersten Tagen war am Strand recht viel Seegras, das leider nicht weggerecht wurde, es gab auch keine Rechen, um es als Gast selbst zu erledigen. Es wohnen kleine (2-5cm) fast durchsichtige krabben am Strand, die sich schnell in ihren Sandlöchern verkriegen wenn Menschen kommen. Man sollte auf jeden Fall Badeschuhe anziehen, einerseits wegen Korallenstücken im Strand, und andererseits wegen einem Fisch, der sich im Sand versteckt und sehr giftig ist (man muss innerhalb 3 h ins Spital, wenn man auf ihn tritt). Das Wasser war in Strandnähe sehr trüb, also nicht wirklcih zum schnorcheln geeignet, weil man die tollen Fische nicht wirklich gesehen hat - man hätte weiter raus in Riffnähe gelangen müssen, wozu wir aber nie die Energie aufbrachten. Es wohnen im Park der La Digue Island Lodge außerdem große aber vollkommen harmlose Spinnen (Palm Spiders), die immer nur in ihren Netzen über den Büschen hängen und nciht runter oder in die Bungalows kommen, man gewöhnt sich an sie. Die meisten Gäste waren Franzosen und Deutsche/Österreicher. Anfang/mitte Februar über das chinesisches Neujahr waren über die hälfte der Zimmer chinesisch belegt, zum Glück haben wir das versäumt. Angeblich wurde teilweise wenig Rücksicht auf andere Gäste und die Natur genommen und das Riff hat gelitten. Wir haben in einem Gartenbungalow (A-Bungalow) gewohnt, mit dem wir sehr zufrieden waren. Es gibt im Hotel KEINE deutschen TV-Sender, was uns herzlich egal war. :) Der Kühlschrank/Minibar war etwas laut in der Nacht, die Klimaanlage haben wir in der Nacht immer abgedreht, da sie auch laut war. Außerdem sind wir doch extra wegen der Wärme gekommen! Leider hat das Reinigungspersonal immer wieder die Klimaanlage auf 18°C eingeschalten - schrecklich kalt, wenn wir vom Frühstück im schönen Open Air Restaurant zurückgekommen sind. Aus meiner Sicht war die Klimaanlage echt nicht nötig bei angenehmen 25-30°C. Der Bungalow war sauber und groß mit einem sehr großen Bad. Die Mitarbeiter im gesamten Hotel waren sehr freundlich und herzlich und hilfsbereit. Es ist schön zu sehen, wenn es den Mitarbeitern im Hotel gut geht und auch der Bevölkerung in der Umgebung. Das einzige unangenehme am Essen war, dass bei Halbpension der Abstand zwischen Frühstück und Abendessen (erst ab 19:30!!) zu groß war. Zum Glück gibt es Gregoire's Pizzaria und andere gute Restaurants etwas weiter entfernt, lieber wäre uns aber ein früheres Abendessen (ab 17:00) z.B. gewesen. Das beste am Urlaub waren unsere Ausflüge. Zu Fuß sind wir in den Union Estate Park gegangen (100 Rupien Eintritt), auf den höchsten Punkt der Insel gewandert (teilweise wirklich steil, aber alles Straße, wir haben ganz schön geschwitzt), und mit dem Fahrrad zur Ostseite der Insel (Zum Strand Grand Anse - wunderschön!!!) und zur Nordseite (der Anse Severe (beliebter Postkartenstrand von La Digue) hatte sehr viele Korallenstücke am Strand, als wäre mit dem Riff etwas passiert?). Im Norden gibt es auch ein neues Luxushotel, das sehr elegant aber kalt wirkt mit seinem asketischen Look, den geraden Linien und viel Stein. Mit der Lone Wolf Charter haben wir einen halbtägigen Schnorchelausflug gemacht (direkt im Hotel gebucht). Unser Kapitän Kevin war unheimlich freundlich, hat alles auf Englisch und Französisch erklärt (die anderen Teilnehmer waren alle Franzosen) , und beim ersten Stop eine Wasserschildkröte für uns gefunden. Wir haben sooo viele bunte Fische gesehen und traumhafte Unterwasserfotos gemacht. :) In der Ferne haben wir auch Delphine springen gesehen. :) Leider hatten wir beim Schnorcheln unzureichenden Sonnenschutz (T-Shirt ist bei 3 Stunden an der Wasseroberfläche liegen zu wenig, der Unterkörper muss auch geschützt werden!). Für das nächste Mal kaufen wir uns spezielles Schnorchelgewand mit UV-Schutz. Wir wollen auf jeden Fall wieder zurück ins Paradies! :)

Beliebte Aktivitäten

• Strand