La Tambora zeichnet sich vor allem durch die gute Lage aus: aus toruistischer Sicht geht es in diesem Teil der Dominikanischen Republik eher ruhig zu, wodurch ein relativ ungetrübter Blick auf die dortige Realität möglich ist. Die Einheimischen sind sehr freundlich und zuvorkommend, allerdings sind gewisse Spanisch-Kenntnisse von Vorteil, wenn man die Halbinsel Samana auf eigene Faust entdecken möchte (wir konnten alle kein Spanisch, da geht das dann etwas zäher, aber es klappt hervorragend). Die Hotelanlage ist sehr schön und weitläufig gebaut, die Gartenanlagen sind gepflegt. Mit etwas Glück erwischt man eines der Zimmer im ersten Stock, die wesentlich größer als die Erdgeschosszimmer sind und kann sich dann über ein großes Zimmer mit Galerie freuen. Die Animateure lassen einen weitgehend in Ruhe, wenn man nicht an den angebotenen Aktivitäten teilnehmen möchte. Alles in allem kann man im und um das La Tambora herum einen schönen, entspannten Urlaub verbringen, indem man tausende Möglichkeiten hat, Land und Leute kennenzulernen, wie sie wirklich sind. Für individuelle Ausflüge einfach mal nach Melvin Moya rumfragen, er macht so ziemlich alles möglich und man kann viel Spaß mit ihm haben. Am Schluss bleibt ein einziges Manko zu erwähnen: Das Hotelessen ist tatsächlich ein wenig eintönig. Bei genauerem Hinsehen stellt man jedoch fest, dass dort einfach nur die traditionelle und landestypische creolische Küche angeboten wird - und die ist leider etwas eintönig. Man kann sich also darauf gefasst machen, dass man auch in Restaurants außerhalb der Anlage keine große Abwechslung zum Hotelbuffet findet. Wer Abwechslung sucht, sollte nach Las Galeras fahren. Dort ist direkt am Strand ein "Restaurant", in dem es vorzügliche Langusten und Meerfisch gibt, was man von außen kaum erwartet: Mehr als ein Bretterdach auf Pfosten ist diese Wirtschaft nämlich nicht.