- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir waren dieses Jahr zum 4. Mal dort, das letze Mal war 2012. Offenbar scheinen wir das Resort ja zu mögen. Seit dem hat sich aber einiges geändert, im Hotel und auf der gesamten Insel - schade. Prinzipiell war das La Veranda über Jahre das „erste Haus am Platz“- teuer aber gut. Schönes Resort, tolle Zimmer, guter und netter Service, wunderschöner Garten, tolle Architektur, nahezu idealer Strand, ausreichend Strandliegen, guter Beach-Service, gute Lage – alles toll – eigentlich ein kleines Paradies. Aber… In den letzten Jahren hat sich einiges Verändert. Ob das positiv oder negativ zu beurteilen ist, sei dem Leser überlassen – wir werden jedenfalls nicht mehr hin fahren, was wir bedauern. Musikbeschallung Das Management ist auf die eigenartige Idee gekommen, täglich (außer Donnerstag) von 18:00 – 23:00! die immer gleiche Liveband, die immer gleichen 80er Hits auf der Terrasse der Bar dröhnen zu lassen. Eigentlich ist niemand daran interessiert, trotzdem tötet die laute Musik jedes Gespräch in dem Restaurant oder der Bar. Wenn man früher als 23:00 ins Bett gehen will, sind Oropax angesagt – die Musik dröhnt über das gesamte Resort – das hat nichts mehr mit „paradiesischer Entspannung“ (Eigenwerbung) zu tun, eher mit "Party am Ballermann“ oder auf dem "Partyschiff Aida“ und passt absolut nicht zu dem Niveau der anvisierten Zielgruppe. Russifizierung Leider wird auch Phu Qoc von immer mehr lärmenden Russen überlaufen, die Speisekarten sind mittlerweile auf Englisch/Russisch. Auch das La Veranda wird davon nicht verschont. Ca. 50%-Russenanteil bedeutet viel Lärm. (Auch wohlhabende Russen machen viel Lärm).So viel zum Thema „paradiesischer Entspannung“. Vermutlich ist die Musikbeschallung ein Zugeständnis an die Russen…. Preis-Leistung Gastronomie Die Qualität der Küche hat im Vergleich zu 2012 erheblich abgenommen, dafür wurden die Preise gleichzeitig unverschämt erhöht = überteuert. Zum Beispiel kostet ein Hamburger am Beach 12 €!! …und ist richtig schlecht – McDo ist dagegen ein Gourmet-Hamburger. Ein 0,3 Bier 4€, das Frühstück 20 $ pro Person. Zur Klarstellung: normalerweise knausern wir nicht bezüglich der Nebenkosten im Hotel. Wenn wir in einem teuren Hotel Urlaub machen, ist klar, dass auch der Rest teuer ist. Aber hier stimmt einfach das Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr – was bedeutet: teuer und schlecht passt nicht. Die umliegenden Restaurants haben davon ordentlich profitiert und sind besser. Damit aber kein Irrtum aufkommt: Phu Qoc ist allgemein nicht mehr günstig! Die Zeiten sind vorbei. Front desk unerfreulich Auf Nachfrage für Sonderwünsche oder zu Serviceanfragen, die nicht zum Standardrepertoire gehören, kommen regelmäßig die freundlichen Antworten: können wir nicht, machen wir nicht, geht nicht… Positiv Die ca. 4-5 Beach-Boys machen einen guten Job. Service am Gast, Getränkeservice und es werden tatsächlich auch fremde Strandläufer von dem Privatstrand verscheucht, so dass man keine Angst um seinen iPad haben muss, wenn man im Wasser oder Restaurant ist. Es sind ausreichend Liegen vorhanden, so dass die leidige Handtuch-Reservierungs-Schlacht sinnlos ist. Wird zwar nach wie vor von den Gästen gemacht, ist aber absolut unnötig. Allgemeines zu Phu Qoc Der vor ein paar Jahren angedrohte Masterplan: „wir machen die Insel zur Urlaubsmaschine á la Phuket“ ist im vollen Umfang angelaufen. Der neue Flughafen bringt immer mehr Urlauber in großen Flugzeugen, im Küstenbereich der gesamten Insel reiht sich eine Großbaustelle an der anderen, wo die üblichen Hotelketten gerade massentaugliche Resorts bauen (ähnlich DomRep), incl. aller nur möglichen Bausünden, wie Hochhäuser etc. - Playa de Palma lässt grüßen. Dort, wo noch nicht gebaut wird, wurde schon mal gerodet, für die nächsten Baustellen – hier ist was los, hier geht es richtig rund. Auch ehemals kleine, familiäre Strandkneipen sind mittlerweile zu ordentlich durchorganisierten großen Gaststätten mutiert, auch in allen bestehenden Resorts und Kneipen wird kräftig an der Vergrößerung gebaut – es hämmert, bohrt und sägt… Der Nachtmarkt ist nun auch zur professionellen Massenfütterung verkommen - es sei den Einheimischen ja gegönnt, aber halt künftig ohne uns. Wir gehören nun zu denen, die sagen können: „ach ja Phu Qoc, das haben wir noch erlebt, wie es nett und beschaulich war...“
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 19 |