Lake House at Ferry Point

Früher hieß das B&B Ferrypoint House. Jetzt gibt es neue Besitzer, und die machen Dinge teilweise anders. Was man aber nicht verändern kann, ist die Lage am Lake Winnisqam, inklusive des traumhaften Ausblicks vom Frühstücksraum (und natürlich einigen Zimmern) auf den See. Die Gäste sind meist aus den USA und Kanada, in diesem Jahr waren auch Deutsche und Österreicher da. Gut ist, dass es jetzt WLAN im Haus gibt. Wir sind meist im Sommer im Haus; zweimal waren wir im Herbst zum Indian Summer da. Beide Reisezeiten können wir empfehlen. Man sollte sich nur vom Indian Summer nicht zu viel erhoffen: ist die Zeit zu feucht, war der Sommer zu feucht, sind die Farben nicht wie auf den vielen Fotos. In diesem Sommer waren wir insgesamt zehn Tage da und hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter: immer so um die 25 Grad, Sonne, keine Wolken. Wir hatten es auch schon durchwachsener, aber es gilt der Spruch: "If you don't like the weather, just wait a minute." Im Vergleich zu so manchem Hotel sind B&Bs teurer. Das Ferry Point ist da eher im Mittelfeld gelegen. Wir finden die Zimmerpreise angemessen. Man bekommt eben auch einen sehr persönlichen Service. Wir haben in diesem Jahr zum ersten Mal eine amerikanische Telefonkarte genommen (Celion). Das ging unproblematisch von Deutschland aus: ohne Grundgebühr, nur die tatsächlichen Kosten, und die Telefonate sind DEUTLICH günstiger - auch wenn man angerufen wird. Ich hatte oben schon eine Reihe von Bemerkungen zu Ausflugsmöglichkeiten gegeben. Es gibt in der Nähe noch eine ganze Reihe von Dingen, die man auch in der Natur unternehmen kann. Einfach mal die Innkeeper fragen.

Die Zimmer sind unterschiedlich groß und entsprechend unterschiedlich ausgestattet. Es gibt ein Zimmer mit Jakuzzi im Erdgeschoss, die restlichen Zimmer verteilen sich auf ersten und zweiten Stock. Je nach Lage mit See- oder Gartenblick. Es gibt außerdem ein großes Appartement. Die Möblierung geht in Richtung "antik", wie das auch bei vielen B&Bs ist. Wir finden, dass die Vorbesitzer das vom Stil her konsequenter gemacht haben, die jetzigen Innkeeper wolles es wohl etwas moderner, wocurch der stringente Stil etwas leidet. An der Sauberkeit gibt es nichts zu mäkeln. Klimaanlage gibt es nicht, was an wirklich heißen Sommertagen etwas störend sein kann. Aber jedes Zimmer hat einen Deckenventilator, man kann es also aushalten.

Wie gesagt, gastronomisch gibt es "nur" das Frühstück. Das ist wie in vielen B&Bs in den USA recht umfangreich. Es gibt Saft, Obst, häufig mit Granola und z.B. Jogurth, und ein häufig eher süßes, warmes Hauptgericht; aber auf Wunsch versuchen die Besitzer es auch mit deftigem Omelette, Würstchen, Speck etc. Manchmal gibt es auch Bread, was aber eher Kuchen als deutsches Brot ist. Das Essen ist gut (bei den Vorbesitzern war es noch besser, psst!).

Da das Haus ein B&B ist, gibt es Frühstück. Die Innkeeper sind sehr freundlich und bemüht, auf spezielle Wünsche einzugehen. Sie versorgen mit Informationen zu Ausflügen und Gastronomie. Hier gibt es keine Beschwerden.

Laconia (genauer gesagt Sanbornton) liegt ca. anderthalb Autostunden von Boston entfernt. Das Haus selbst liegt nicht im Ort, man muss für alle Aktivitäten das Auto benutzen - außer wenn man im Winnisqam schwimmen will, denn das geht vom hauseigenen Zugang zum See. Ca. zehn Minuten entfernt, ganz in der Nähe der Auffahrt zur Interstate 93, liegt die "Tilton Mall", ein Outletcenter. Ca. anderthalb Stunden entfernt gibt es in North Conway ein weiteres Outletcenter. Insgesamt ein riesiges Angebot zu tollen Preisen. Es gibt eine Reihe guter Restaurants in der Nähe und natürlich auch die üblichen Ketten. Für Leute, die einmal ein gutes Essen in einem Diner haben möchten, empfehlen wir das "Tilton Diner", ganz in der Nähe der Tilton Mall. Unser B&B liegt in der Lake's Region von NH. Der Winnisqam ist zwar einer der größeren, aber nicht der schönste See. Wirklich toll ist der Winnipesaukee. Man kann mit dem Auto um ihn herum fahren und sich dabei Orte wie Meredith oder Wolfboro ansehen. Jedes Mal, wenn wir da sind und das Wetter mitspielt (hat es bisher immer), machen wir eine Bootstour mit der Sophie C., einem Mailboat, das tatsächlich noch Post ausliefert und ansonsten eben Touristen den See zeigt. Es gibt eine Morgen- und eine Nachmittag-Tour, die unterschiedliche Teile des Sees befährt. Schön ist auch eine Tour auf dem Sqam-Lake, etwas weiter nördlich. Da sieht und hört man mit einiger Sicherheit Loons, eine Art der Wasservögel (dt. Name könnte Seetaucher sein). Fährt man die 93 weiter nach Norden kommt man in die White Mountains. Höchster Berg ist der Mount Washington. In Bretton Woods gibt es das Mount Washington Hotel, in dem 1944 die Konferenz von Bretton Woods die Grundlagen unseres Weltfinanzsystems legte. Der Ausblick vom Hotel ist sehr schön und in der Näge startet die Eisenbahn, mit der man auf den M.W. hochfahren kann (haben wir allerdings nicht gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist der See vor der Haustür. Außer Schwimmen kann man auch Tretboot oder Kajak fahren. Boote gehören dem Haus.