Le Meridien Ile Maurice

Ein weitläufig angelegtes Hotel, ohne jedoch übermäßige Fußmärsche abzuverlangen. Sehr gut hat uns der Adults Only Bereich gefallen. Auch wenn man im Restaurant "Jade" manchmal nicht so sehr darauf geachtet hat. Die Zufahrt zum Hotel ist etwas ernüchternd. Wenn man diese mit den anderen Hotels vergleicht, ist Hotelzufahrt schon etwas enttäuschend. Aber... wenn man die Lobby betritt, wird man mit einem Ausblick belohnt, der einfach phantastisch ist. Auch der Rest des Hotels macht die mit Pkw übersäte Zufahrt schnell wieder vergessen.

Wir waren im Nirvana (Adults Only) untergebracht. Dieser Teil der Anlage ist sehr ruhig. Da wir ein zur Straße ausgerichtetes Zimmer hatten, gab es hin und wieder mal Unruhe durch Fahrzeugverkehr. Ansonsten sind die Zimmer aber sehr sauber, sehr zweckmäßig und mit allem ausgestattet, was man benötigt oder auch nicht. Die Minibar wurde täglich gefüllt. Kaffee, Tee und vor allem Wasser stand im Überfluss bereit. Unseren Ansprüchen hat das Zimmer mehr als genüge getan. Zum schlafen, duschen und umziehen benötigen wir keinen Luxus. Zweckmäßigkeit und Sauberkeit ist für uns das Wichtigste und das war gegeben. Ganz besonders möchten wir hier unsere „Mum Sheila“ erwähnen. Ein so lieber und herzensguter Mensch. Bei ihr merkt man, dass sie ihren Job liebt. Wir haben noch heute Kontakt zu ihr, weil sie einfach ein Goldstück ist. Sie kümmert sich wirklich wie eine Mama um die Gäste. Und nein, nicht weil sie mit Trinkgeld überhäuft wird.

Sowohl die Restaurants als auch die Bars sind einfach klasse. Das Essen ist super gewürzt. Wenn Chilli draufsteht, dann schmeckt es auch nach Chilli. Wir haben sehr viel aber wahrscheinlich nicht alles probiert und wir hatten nichts auf dem Teller, was uns nicht geschmeckt hat. Anfangs dachten wir, dass es ein ziemlich kleines Buffet ist. Aber das hat sich schnell relativiert. Wer hier nicht satt wird, der hat glaube ich andere Probleme. Vom einfachen Bier (Phönix, Blue Marlin) bis zum handgemachten Whiskey Sour war alles super. Wir haben unsere Getränke überwiegend an der Nirvana-Poolbar zu uns genommen.

Hier würde ich gerne 8 Sterne geben. Einfach perfekt. Egal wem man in der Anlage begegnet, ob Gärtner oder Büro-Angestellte, die Menschen sind einfach nur freundlich und hilfsbereit. Ganz besonders möchten wir hier unsere Zimmer-Dame erwähnen. Unsere Sheila war wie eine Mutter zu uns. Sie nannte uns liebevoll ihre Kinder und hat sich um jedes Problem und um jeden Wunsch gekümmert. Nach heute haben wir zu unserer "Mum Sheila" Kontakt über WhatsApp. Eine herzliche, liebevolle und hilfsbereite Frau. Bei ihr merkt man, dass sie ihre Aufgabe mit Herzblut erfüllt. Und wer Lust auf leckere Shakes und Cocktails hat, der ist bei "James" an der Nirvana-Poolbar bestens aufgehoben. Ein ganz feiner junger Mann. Freundlich, strebsam und ein begeisterter Fußballer. Seinen "Melon-Ball" haben wir in unseren haueigenen Bestand aufgenommen und mit jedem Glas fühlen wir uns wieder wie auf Mauritius. Anlässlich des Geburtstages meiner Frau haben wir einen Erlebnistag gebucht. Durch diesen Tag hat uns Tasleema begleitet. Ebenfalls eine herzliche, freundliche und hilfsbereite Frau. Sie hat uns mit Herzblut dabei unterstützt, einen wunderschönen Tag erleben zu dürfen. Es sind einfach so viele Menschen in dem Hotel die es verdient hätten, namentlich erwähnt zu werden. Egal ob in den Restaurants, Bars, etc. Man ist nur auf herzliche Menschen gestoßen.

Vom Flughafen geht es knapp eine Stunde mit dem Bus in Richtung Norden der Insel. Das Hotel liegt an einer Straße, die relativ wenig befahren wird. Wenn man ein zur Straße ausgerichtetes Zimmer bezieht, muss man auch mit entsprechenden Verkehrsgeräuschen rechnen. Der ein oder andere Fahrzeugführer hat es dort auch nicht so mit der angepassten Geschwindigkeit. Vor allem die Führer motorisierter Zweiräder drehen gerne mal den Hahn auf. Aber... es ist alles nicht geeignet, die Urlaubsstimmung zu schmälern. Die direkte Strandlage lädt zu Spaziergängen ein. Teilweise sind jedoch Balancier- bzw. Kletterkünste gefragt, da einige Abschnitte durch Gestein erschwert zu überwinden sind. Aber man benötigt keine außergewöhnliche Sportlichkeit um die Felsen zu überwinden. Zu empfehlen sind jedoch Wasserschuhe. Mit Flip-Flops kann es auf den Felsen rutschig werden. Vor allem nervt das Geräusch dieser Dinger. Vom Hotel aus kann man wunderbar mit einem gemieteten E-Bike zum Beispiel den Norden der insel erkunden. Wer will kann natürlich auch den Süden erkunden. Die Akkus der E-Bikes halten ewig. Aber Vorsicht!!! Man sollte sich eine Eingewöhnungszeit gönnen. Die Bikes haben fünf Stufen und erreichen Geschwindigkeiten von 45 bis 50 km/h. Helm auf und vorsichtig an die Fähigkeiten der Feuerrösser herantasten. Es heißt, man sollte nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr alleine durch die Straßen ziehen. Ob es wirklich so gefährlich ist, können wir nicht sagen, da wir hauptsächlich tagsüber unterwegs waren. Und wir haben ausschließlich freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen. Ein freundliches „Bonjour“ und das Eis ist gebrochen. Auch in der Hafenstadt Port Louis hatten wir nicht das Gefühl an einem gefährlichen Ort zu sein. Es waren viele Zivil-Polizisten unterwegs. Die hat man das eine oder andere Mal bei der Arbeit sehen können.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben lediglich die E-Bikes angemietet und im Rahmen des Geburtstags meiner Frau eine Tretboot-Fahrt erleben dürfen. Aber das Angebot ist sehr groß. Vom hauseigenen Gym über Wassersport, Billard, Tischtennis, ist alle möglich. Daher geben wir, auch wenn nicht genutzt, für das Angebot volle Punktzahl. Sehr zu empfehlen sind die hoteleigenen E-Bikes. Obwohl man besser E-Mokicks sagen sollte. Diese Geräte gehen ab wie der Teufel. Stufe 5 ist zum Start nicht zu empfehlen. Aber man kann auch einfach nur mit motorbasierender Unterstützung radeln. Sehr geeignet für eine Tour in den Norden der Insel. Aber das Angebot ist sehr groß. Vom hauseigenen Gym über Wassersport, Billard, Tischtennis, ist alle möglich. Daher geben wir, auch wenn nicht genutzt, für das Angebot volle Punktzahl