Le Palmiste Resort & Spa

Ich bin das erste Mal sehr froh nach Hause zu fahren. Schade um einige gute Mitarbeiter, doch diese werden ihren Weg gehen und nicht dort versauern. Noch nie bin ich so verärgert aus einem Hotel gegangen. Ein Rezeptionist der auf die freundliche Art nach außen macht aber danke, dass wir am Ende gesehen haben wie er wirklich ist. Danke auch für die tolle Abzocke und schnell zusammengeschriebenen Rechnungen. Wir haben uns vom Preis täuschen lassen und haben erst einmal für 3 Tage (1.200 MRU pro Tag) ein Auto übers Hotel gemietet. Kaution von 25.000 MRU hinterlegt und los ging die Fahrt. Am Tag 3 kam der Rezeptionist auf mich zu und meinte, ich müsste das Auto tauschen. Mit der Annahme, dass dieses anderweitig verliehen würde, bekamen wir ein neueres Auto, welches echt schlechter gewesen ist. Für das erste Auto unterschrieb ich einen Vertrag, doch beim zweiten Auto >>> NICHTS! Was soll ich sagen, leider ereignete sich abends auf der Rücktour zum Hotel ein Unfall. Zum Glück nur Blechschaden. Am darauffolgenden Tag wurde die oben genannte Kaution komplett einbehalten. Der Rezeptionist kam einige Tage später auf mich zu, ich sollte zur Polizei eine Aussage machen. Hierfür stehe schon das Taxi bereit. Nach einigen Stunden war das Ganze geklärt. Ich sprach mit der Rezeption und es hieß, das alles geklärt ist. Nun kommt es, bevor wir zur Heimreise abgeholt werden sollten, wollten wir die letzten 2 Radler begleichen und gingen in Richtung Rezeption mit unseren Koffern. Beim Hinlaufen sagte der Rezeptionist, dass wir noch den Ausflug begleichen sollen und auch die Taxifahrt zur Polizei. Ich fragte ihn sehr verwundert, wie das sein kann, da ich nicht wirklich zur Polizei musste bzw. ich die Aussage verrweigern kann. Normalerweise klärt das Ganze der Besitzer des Autos, in diesem Falle das Hotel und nicht ich. Er rief den Taxifahrer an und sagte, dass ich für die Fahrt (Flacq - Trou aux Biches und zurück) 4.000 MRU zahlen solle. Daraufhin reichte es mir, da es sich hierbei einfach um weitere Abzocke handelte. Denn ich erfuhr von verschiedenen Einheimischen plus dem Polizisten (er wurde im Beisein angerufen), dass dies eine Sache für das Hotel bzw. dem Vermieter ist. Es wurden noch einige Pseudorechnungen geschrieben, denn ich hatte für das 2. Auto nirgends für die Anmietung unterschrieben. Jedenfalls war der Abschied für uns so negativ gelaufen, so wie das Hotel es anscheinend wünscht und sich dann am Ende über die zahlreichen schlechten Bewertungen wundert. Der Hotelbesitzer stand während der ganzen regen Diskussion dahinter und sagte nichts dazu. Letztendlich haben wir unsere Koffer selbst zum Transfer mitgenommen, ohne das es von Seiten des Hotels eine "herzliche" bzw. überhaupt eine Verabschiedung gab. Für uns war es eine ernüchternde Wahrheit und ehrlich, wir können dieses Hotel leider nicht weiter empfehlen. Hierfür haben wir öfter gesehen, wie man auf Mauritius wirklich einen schönen Urlaub genießen kann. Viel Geld ausgegeben, für so wenig guten Urlaub. So vieles läuft in diesem Hotel falsch und Sauberkeit bzw. ein ordentliches Zimmer lässt zu wünschen übrig. KEINE WEITEREMPFEHLUNG von uns! Übrigens fingen während unseres Aufenthalts die Bauarbeiten vor Ort an.

Jetzt kommt es, jedes Zimmer ist in diesem Hotel anders ausgestattet bzw. enthält mehr oder weniger als die anderen Zimmer. Als wir in das Hotel angekommen sind, wurde uns das Zimmer 303 gegeben. Nachdem wir dieses betreten haben, kam uns auch gleich die Ernüchterung bzw. die bittere Ernüchterung. Mein erster Gedanke war, naja was möchte man für 3 Sterne "Superior" auch erwarten und irgendwie werden wir hier das Beste rausholen. Im Zimmer befanden sich: - ein Doppelbett - zwei Beistellschränke mit jeweils einer Lampe drauf - eine Art Couch - TV (RTL gab es als einzigen deutschen Sender - doch dieser verschwand zum Ende unseres Urlaubs) - Schreibtisch mit Stuhl - kleiner Schrank - ein Koffergestell - ein Wandregal für die Klamotten - Bad mit Duschkabine plus der Toilette und einem Waschtisch - Steckdosen alle Typ G / keine USB-Ladesteckdosen Die Eingangs- & Duschkabinentür ließen sich nur mit sehr viel Kraft und einer lauten Geräuschkolisse schließen. Hier entstand schnell das Gefühl, dass die Glastür der Dusche noch während unseres zerspringen wird. Mittlerweile merkte man, dass wir ein Kind dabei haben (ging aus unserer Buchung wohl nicht hervor) und hierfür noch ein Bett fehlte. Daraufhin wurde uns eine Art Bettgestell - wirkte wie ein großer Tisch mit kurzen Beinen - gebracht. Darauf wurde eine Matratze mit Bettlaken, Kopfkissen und einem leeren Bettüberzug platziert. Das Schöne daran war nun, dass wir dann das komplette Zimmer umgestellt haben, da dieses offensichtlich nicht für ein Extrabett ausgelegt war. Am nächsten Tag gab man uns nachmittags ein neues Zimmer 117. Anscheinend hat das Management den unzumutbaren Zustand bemerkt. Zudem möchte man, so gut es geht, negative Gästebewertungen vermeiden. Hier hatten wir zusätzlich 2 kleinere Extraräume mit einem Doppelbett bzw. Einzelbett. Das Badezimmer etwas moderner gehalten, sprich offene Dusche neben der offenen Toilette, die beide mit einer durchsichtigen Glasscheibe voneinander getrennt waren. Vergisst man nun die Badezimmertür zu schließen und vllt. auch den Zugang über die Terrasse, so kann man auf der Toilette sitzend schön zum Nachbarn winken. Kleiner Gag am Rande. Im ersten Zimmer gab es Duschgel (hellgelb) und Shampoo (orange) und nachdem wir das neue Zimmer bezogen, gab es nichts mehr. Nach 2maliger Nachfrage, erhielten wir 2 Tage später etwas von Beidem. Dafür gab es im ersten Zimmer keinerlei Haken für die Handtücher. Freunde erhielten nach knapp 8 Tagen ein Upgrade im Form eines Klorollenhalter, den es ansonsten nirgends gab. Und aufgepasst, die Treppenhäuser zu den jeweiligen dritten Etagen enthalten kleinere Stufen, so dass man schnell ins Leere tritt!

Frühstück: (jeden Morgen dasselbe!) - Toastscheiben - aufgeschnittenes Baguette - Mini-Croissant / Mini-Croissantrolle - Backbohnen in Tomatensauce - hartgekochte Eier - gebratene Würstchen- mit Gemüsestückchen - entweder Haferschleim (Porridge) oder Milchreis - Bacon - Pfannkuchen (Honig/Schokocreme/Zimt-Zucker) - Eierstation (Omelet/Spiegelei/Rührei) - ganze Äpfel & ganze Birnen - Apfelsinen- & Melonenstücke - eine Art Pudding in Scheiben - Natur- und Fruchjoghurt (große Schalen) - Butter klein, abgepackt - zwei verschiedene Marmeladen - gekühlte (Tetra-Pak) & warme Milch (im Großbehälter) - schwarzer Tee (im Großbehälter) - Kaffee (im Großbehälter) - Eistee + Orangensaft + Wasser mit Zitronensaft (in jeweilige Großbehälter) Ehrlich, dieser Kaffee im Großbehälter war wirklich nicht gut. 3 Tage vor Abreise erlaubte ich uns Kaffee von der Bar zu machen und dieser war wirklich um Längen besser. Leider entdeckten wir diesen zu spät. Mittag: Das hatten wir selbst nicht, doch gab es dieses derzeit nur à la cart aufgrund der Auslastung. Abendessen: Täglich wechselnder Themenabend (Wiederholung wöchentlich) - es gab immer Reis, wechselte die Farbe bzw. den Geschmack - es gab immer Hühnchen, lediglich die Sauce änderte sich - aus der Frühstücks-Eierstation wurde abends eine Grillstation, wo es entweder Fischstücke mit Gemüse zusammen angebraten bzw. kleinere Fischsteaks oder eine Art Lammragout gab Ganze Fische gab es keine während unseres Aufenthalts. Ehrlich, ich war noch niemals so froh nach Hause zu fahren, denn ich konnte das Essen nicht mehr sehen. Gegessen habe ich es letztendlich nur noch als sattmachende Grundlage für den Tag.

Großes Lob an den stets freundlichen Poolreiniger und unseren Kaffeeretter von der Bar. Leider haben wir ihn viel zu spät kennen und schätzen gelernt. Abgesehen von einzelnen Lichtpunkten kann ich hier nur das wiedergeben, wie wir es vor Ort erlebt haben. Sauberkeit der Zimmer: - die Bettlampenschirme im Zimmer 303 vollkommen versifft (wir dachten auf dem ersten Blick an ein gewolltes Design) - Beistellschränke Zimmer 117 haben wir letztendlich nach mehreren Tagen unserer Geduld selbst gereinigt

Das Hotel liegt in zweiter Reihe vom Strand entfernt. Jedoch empfehlen wir den Weg rechts raus am Strand, da dort kaum Boote ankern und ein Zugang ins Wasser besser erfolgen kann. In der Umgebung (sie sieht nicht so schön aus) findet man links raus den Supermarkt Popo und zur rechten Seite eine Tauchschule, ein paar Restaurants sowie ein paar Souvenirgeschäfte. Ansonsten macht das Hotel von außen gesehen nicht viel her. Wie sagte uns jemand, es gleiche einem Jugendgefängnis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wellness, wie zum Beispiel Massagen gab es nur gegen Aufpreis. Die Anlage umfasst 4 nicht beheizte Pools, die sich nur von der Größe, Form und Wassertiefe unterscheiden. Keine Lifeguards! Freizeitangebote: - eine Tischtennisplatte - ein Poolbillard gegen Bezahlung - eine Carromplatte - Fitnessraum (nicht besucht) Eine Animateurin, die ab und an abends auch "DJ" und Live-Sängerin ist. Ein Abendprogramm findet nicht täglich statt.