- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Pension verfügt über 8 Zimmer, mit einer kleinen Rezeption in der Mitte, die von früh morgens bis zum Nachmittag besetzt ist. Die Anlage verfügt über einen sehr kleinen, sauberen Pool, der aber zum Abkühlen ideal ist. Es gibt einen schönen gepflegten Garten. Leider gab es keine Liegestühle oder sonstiges, so dass man sich in die grüne Oase hätte hinlegen können. Wie in ganz Französisch-Polynesien waren die Gäste im Alter von Mitte 20 bis Mitte 60 und hauptsächlich Franzosen und Belgier. Man sollte Tahiti nur besuchen, wenn man wirklich was sehen will. Badeurlaub finde ich dort nicht geeignet, höchstens in hochklassigen Hotels mit weißen Kunststränden. Am Besten einfach ein Auto mieten und die Insel erkunden. Einmal über Papeete und die kleine Teilinsel Tahiti Iti und einmal in die andere Richtung. Unbedingt gesehen haben sollte man: - Leuchtturm Pointe Venus (kann man auch lecker essen und Kokosmilch trinken) - Belvedere Nähe Papeete - Belvedere Anfang Tahiti Iti - Tahiti Iti, Teahupoo - Les 3 cascades (Wasserfälle) - Trou souffleur und ganz viele tolle Strände unterwegs. Die Grotten von Maraa und der Park sollen auch toll sein, allerdings haben wir das nicht mehr geschafft. Einfach auf die netten und freundlichen Menschen zugehen. Als wir Belvedere Nähe Papeete nicht gefunden haben, und an einer Tankstelle nach dem Weg fragten, ist der nette Besitzer einfach mit seinem Mofa vorausgefahren, bis wir uns nicht mehr verfahren konnten und mit einem Lächeln wieder verschwunden. Echt ein nettes Volk mit ehrlicher Freundlichkeit!
Die Pension verfügt über 8 geräumige Zimmer mit Klimaanlage, die sehr sauber und schön eingerichtet sind. Das Bad ist von der Größe her auch in Ordnung und hat eine große Dusche. Es gibt eine kleine Kochnische mit Geschirr und Töpfen für zwei Personen. Wir haben auch mal ein paar Spaghetti gemacht. Die Herdplatten haben nicht soviel Power, so dass man schon etwas Zeit mitbringen sollte.
Wir hatten unser Zimmer mit Frühstück gebucht, was auch ganz gut war, da der Supermarkt ja meist nur offen hatte, wann er wollte. Das Frühstück nimmt man an einem großen Tisch im Freien vor der Rezeption ein, es können also evtl. noch andere dabei sitzen, was aber nicht stört. Man bekommt meist gute Tipps. Das Frühstück ist französisch und sehr spärlich, d.h. Baguette (meist schon etwas hart), Marmelade, Honig und leckeren selbstgebackenen Kuchen. Dazu Warmgetränke und frisch gepressten Saft. Ist eben eine kleine Pension und kein Sternehotel. Zu Mittag-/Abendgegessen haben wir entweder unterwegs, Abends bei den Roulottes, ein paar Meter weiter in einem einheimischen Schnellrestaurant (sehr lecker) oder auch mal selbst ein paar Spaghetti mit Soße gekocht.
Das Personal war sehr freundlich. Es waren vier Leute, die immer abwechselnd zur Verfügung standen und immer versuchten zu helfen und über Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten informierten. Wir wurden sogar zur Autovermietung im Nachbardorf gefahren, was wirklich sehr nett war. Leider ging bei der Anreise etwas schief, so dass die Abholung vom Flughafen nicht rechtzeitig geklappt hat, wir auf Anraten des Reiseveranstalters dann mit dem Taxi zur Pension gefahren sind und als wir dort ankamen, war die Rezeption leider noch geschlossen. Die Zimmer sollten auch erst ab Mittags zur Verfügung stehen, was bei einer 40 Stunden Anreise natürlich sehr doof ist. Das Personal hat sich aber sehr bemüht, so dass wir wenigstens schon um 9 Uhr ins Zimmer konnten. Ohne französische Sprachkenntnisse hat man es dort schwer. Ich glaube, die können kaum Englisch. Ich kam mit meinem Französisch gut durch, sie wiederholen auch gerne Sachen zwei oder dreimal, bis man sie verstanden hat.
Der Strand ist nicht weit weg, allerdings ist er nicht besonders schön. Wie in ganz Tahiti ist er natürlich schwarz, aber dort ist er auch ziemlich dreckig und zum Hinlegen völlig ungeeignet. Aufgrund der vielen streunenden, wilden Hunde, waren wir auch froh, als wir wieder auf der Hauptstraße waren. Zu Fuß kann man leider nicht viel erreichen und sehen, da es (zum Glück) ein Ort außerhalb des Trubels ist. Wir haben uns zwei Tage ein Auto gemietet (Infos an der Rezeption) und die Insel auf eigene Faust erkundet und es war echt toll. Wir haben noch nicht mal alles gesehen, da wir uns an vielen wunderschönen Ecken lange aufgehalten haben. Das Auto kann man Abends sicher auf dem Parkplatz der Pension abstellen. Man kann natürlich auch mit einem Bus und Reiseführer die Insel erkunden, ist aber nicht so unser Ding 50 m vom Hotel entfernt gibt es einen kleinen Supermarkt, in dem man alles Notwendige bekommt. Auf dessen Vorplatz, sind Abends auch immer die Roulottes zu finden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wie bereits erwähnt, ist der Strand in der Nähe nicht empfehlenswert, aber wenn man mit dem Auto rumfährt, findet man ganz viele tolle Stellen. Auch für Surfer gibt es auf der Insel viele Möglichkeiten - ich sage nur "Teahupoo". Vor dem Hotel ist ein wirklich sehr kleiner (relativ kalter), sauberer Pool, der zum reinsetzen und kurz abkühlen reicht. Rundherum stehen Liegestühle zum Verweilen, allerdings ist Tahiti meines Erachtens nicht für Badeurlaub, sondern eher Erkundungsurlaub geeignet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 20 |