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Petra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2009 • 1-3 Tage • Strand
Alptraum statt Traumreise
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die verdorbene Hochzeitsreise - eigentlich hatten wir 6 Übernachtungen gebucht, doch nachdem das Hotel derart enttäuschte in jeglicher Hinsicht, mussten wir das REisebüro und den Reiseleiter vor Ort anrufen, um nach zwei NÄchten wieder ausziehen zu können. Für über 4. 000 Euro kann man wirklich auch eine vernünftige Leistung erwarten, allerdings entsprach hier nichts den Erwartungen. Alle Mitarbeiter, die wir um HIlfe gebeten hatten, ein anderes Hotel für uns zu finden - ob im Reisebüro in Deutschland, bei DERTOUR in Frankfurt oder vor Ort - haben zügig und äußerst kulant gehandelt. Wir konnten in ein echtes Traumhotel umziehen: das Tortuga Bay in Punta cana. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, folgten wir dem Rat des Reisebüros, All Inclusiv zu buchen. Hätte sich auch wirklich gelohnt, da die Preise auf den Karten exorbitant hoch sind. Das einzige, was an diesem Hotel "luxury" ist, sind die Preise - ansonsten verdient das Hotel noch nicht einmal drei Sterne, da die Immobilie schlecht instand gehalten ist. Auch der SErvice ließ an allen Ecken und Enden zu wünschen übrig. Das stürmische Wetter führte dazu, dass der Wind Unmengen von Sand in das Hotelgelände eintrug, die u. a. auch im Pool landeten, so dass dieser nicht mehr benutzt werden konnte. Zudem lagen Berge von Sand zwischen den Liegen am Pool. Obwohl das Poolareal aufgrund der Sandmengen nicht bzw. nur eingeschränkt genutzt werden konnte, wurden auf alle Liegen die Auflagen gelegt. Im Verlauf der drei Tage, die wir dort verbrachten, wurde der Poolbereich nicht vom Sand befreit. Im Pool stand ein einziger Mitarbeiter, um mühsam und relativ erfolglos den Sand mit einem Spaten (!) aus dem Pool zu schaufeln. Seine Kollegen standen tatenlos am Pool und beobachteten den Mann. Der einzige Weg, dieses Dilemma zu beseitigen, wäre das sofortige Ablassen des Wassers gewesen, um die Sandmassen dann vollständig entfernen zu können. Wenn Sie schon mal richtig viel Geld ausgeben wollen, dann müssen Sie unbedingt das Tortuga Bay in Puntacana buchen. Traumhafte Villen, herrliche (menschenleere!!!!) Strände, da die Hotelanlage in einer völlig abgesicherten und wunderschön angelegten Riesen-Anlage liegt, das im Privatbesitz ist (u. a. Julio Iglesias). Gigantisch war auch der abschließende Shuttleservice zum Flughafen mit einem tollen Auto. Dort angekommen werden alle Gäste, die das Hotel gebucht hatten, persönlich betreut. Sie müssen nicht mehr selber am Counter anstehen, sich nicht um das GEpäck kümmern, werden durch eine separate Sicherheitskontrolle geführt und keine 10 MInuten später sitzen Sie in der VIP-Lounge und können sich dort kostenlos verköstigen. Ein Traum-Abschluss für einen Traumurlaub. Unbedingt buchen!!!!


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Fotos, die im Internet zu sehen sind, vermitteln dem Gast, dass ihn ein gepflegtes Fünf-Sterne-Luxus-Resort erwartet. Leider erwies sich unsere Unterkunft als sehr schlecht gereinigt und zudem stellenweise schon stark abgewohnt / verschlissen. Wir hatten die beste Kategorie gebucht. Alleine in unserem ZImmer haben wir, um unsere Beschwerde zu untermauern, 55 Fotos gemacht! Im privaten „Pool“ auf der Terrasse, der schon auffallend beschädigt war, lagen schon bei Anreise diverse Blätter und Zweige auf dem Grund. Erst eine Stunde bevor wir das Hotel wieder verließen (d. h. am dritten Tag), kam ein Mitarbeiter, um den Pool oberflächlich zu reinigen. Auch der ungepflegte Zustand des Gartens vor der Terrasse entsprach keinesfalls den Erwartungen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Die Preise, die in der Karte abgedruckt sind, erwiesen sich als völlig überzogen (wenngleich wir keine Extras bezahlen mussten). Vergleicht man Präsentation, Qualität und Geschmack der Speisen mit den angesetzten Preisen, so stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis überhaupt nicht. Die Speisen, die wir gegessen hatten, erwiesen sich als fade und häufig nicht fachgerecht zubereitet. Die in den Prospektaussagen / Internet angekündigten Gourmet-Leistungen wurden keinesfalls erbracht – auch nicht im Service. Das Personal ist unzureichend geschult und somit nicht in der Lage, den Fünf-Sterne-Gast so zu umsorgen, wie man es in erwarten kann. (Beispiel: Beim Entkorken der Weinflasche – es war ein Plastikkorken! – schnüffelte der Kellner am Korkenzieher in seiner rechten Hand, statt am Korken in der linken Hand. Bei Plastikkorken macht dies aber ohnehin keinen Sinn).


    Service
  • Sehr schlecht
  • Daseinzige positive ERlebnis war der freundliche Empfang, der uns hoffen ließ, dass es ein toller Aufenthalt werden würde. Leider wurden wir schon nach wenigen Augenblicken in der Hotelanlage enttäuscht. Dass wir auf Hochzeitsreise waren, hatte unser Reisebüro vorab per Mail gemeldet - es gab jedoch keinerlei diesbezügliche Besonderheiten. Schlechtes Reklamationshandling seitens der Direktorin: Nachdem wir uns bei der Hoteldirektorin wegen der o. a. Mängel beschwert und ihr einige der Fotos gezeigt hatten, erklärte sie uns in frechem Tonfall, dass wir das Hotel verlassen sollten, da sie keine unzufriedenen Gäste beherbergen möchte. Nach dem Blick auf einige wenige unserer Fotos, fügte sie an, dass wir keine Ahnung hätten, welche Schwierigkeiten die Instandhaltung einer derartigen Hotelanlage mit sich bringe und forderte uns auf, sofort den PC abzuschalten. Sie würde diese Bilder niemals ihrem Personal zeigen, da diese dann völlig demotiviert seien. Auf diese Weise könne man Personal überhaupt nicht motivieren. Zudem sei es strafbar, wenn wir Fotos vom Personal machten – hierfür könne man in der DomRep. strafrechtlich verfolgt werden. (Wir fragen uns, was all die Gäste machen, die als Urlaubserinnerung Fotos von „ihrem Kellner“ oder „ihrem Zimmermädchen“ schießen?) Nach dieser unerfreulichen Begegnung gingen wir in das Zimmer und packten unsere Koffer, während uns der örtliche Reiseleiter und der Veranstalter in Deutschland eine alternative Unterkunft organisierten. Nötigung durch die Direktorin bei Abreise: Nachdem das Gepäck am Abreisetag in der Lobby stand, warteten wir ca. 30 Minuten auf das Taxi, welches uns in das neue Hotel bringen sollte. Unmittelbar bevor wir einsteigen wollten, kam der Empfangschef auf uns zu und bat uns, noch einen Moment zu warten, da wir noch eine Unterschrift zu leisten hätten. Als dann die Direktorin auf uns zu kam, hielt sie uns ein Blatt entgegen, das in englischer und spanischer Sprache verfasst war. Hierauf waren unsere genauen Persönlichkeitsdaten erfasst, darunter stand geschrieben, dass wir mit dieser Unterschrift erklären, dass wir keines der im Hotel gemachten Fotos verwenden werden. Zudem sollten wir bestätigen, dass wir das Hotel aus freien Stücken verlassen hätten. Da wir uns weigerten, das Blatt zu unterschreiben (den spanischen Text konnten wir gar nicht lesen), teilte sie uns mit, dass wir in diesem Fall das Hotel nicht verlassen dürften und sie nun ein Telefonat führen müsse. U. a. sprach sie auch mit Herrn Kamalas, der für uns als wichtiger und sehr hilfreicher Ansprechpartner des Reiseveranstalters agierte. Als sich die Direktorin beständig weigerte, uns gehen zu lassen, musste Herr Kamalas deutliche Worte an die Frau richten, bis sie schließlich nach einem langen Telefongespräches einlenkte. Während des Telefonates drohte sie u. a., im anderen Hotel anzurufen, um zu erreichen, dass man uns dort nicht einchecken würde. Zudem fügte sie an, dass wir sogar noch am Flughafen unmittelbar vor der Ausreise (einige Tage später) damit zu rechnen hätten, dass sie uns dingfest macht. Die Gäste, die wir während unseres Aufenthaltes kennen gelernt hatten, kamen, während wir in der Lobby festgehalten wurden, auf uns zu und fragten erstaunt, warum wir noch nicht abgereist seien. Als wir antworteten, wir keine Erlaubnis bekämen, das Taxi zu besteigen, reagierten die Gäste erschrocken und mit Kopfschütteln.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Einsamer Strand, der sich jedoch stellenweise sehr unsauber präsentierte. Neben Seegras waren links und rechts vom Hotelstrand Plastikkanister, rostende Autoteile etc. zu finden. Es gibt kaum Alternativen zu den gastronomischen Einrichtungen im Hotel. Allenfalls das Nachbarhotel (das wir jedoch nicht aufsuchten). Ansonsten keinerlei Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Der nächste Touristen-Shop befindet sich ca. 20 MInuten Fußweg entfernt. Die Straße zum Hotel ist auf den letzten 15 Kilometern extrem schlecht (Schlaglöcher, nicht geteert).


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Wellnessbereich ist nur auf den ersten Blick schön. Auch hier sind zahlreiche Verbrauchsspuren zu erkennen. Fitnessgeräte waren teilweise defekt und/ oder verrostet. Umkleiden architektonisch in Ordnung aber nicht sauber. Besonders übel sah auch der Pool aus, von dem schon großflächig die Fliesen abfallen. Zudem lagen Sand und Blätter auf dem Grund, einige Leuchten im Pool hingen aus der Wand. Die "Wassersportbasis" entpuppte sich als Witz! In einem verfallenen Holzhäuschen lagerte uraltes, nicht mehr zu gebrauchendes Equipment, das von einem völlig inkompetenten und gelangweilten Mitarbeiter "verwaltet" wurde. Vergessen Sie einfach, dass ein derartiges Angebot überhaupt besteht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra
    Alter:41-45
    Bewertungen:1