Leonardo Royal London City

Zimmer-Roulette; gebuchte Zimmerkategorie - reine Glückssache ! Entscheidend für die Buchung dieses Hotels, war die kurze Fußläufigkeit zum St. Katharine`s Pier, da von dort unsere Silvester Cruise auf der Themse startete. Nach einigen negativen Hinweisen in diversen Reiseportalen hatten wir uns bewusst für ein Zimmer der gehoberen und teureren „Executive“ Kategorie entschieden um uns eine Enttäuschung vor Ort zu ersparen. Der Check in um 17:30 erfolgte schnell und unpersönlich. Man wurde weder zum Zimmer begleitet, noch wurde Hilfe beim Gepäck angeboten. Die (ahnende) Ernüchterung erfolgte dann beim betreten des Zimmers, das eindeutig der günstigeren Kategorie Superior entsprach und einen recht abgewohnten Eindruck (zerrissener Sessel) hinterließ. Vom „phantastischen“ Blick auf die Züge und deren Reisende möchte ich erst gar nicht sprechen …… Also ging es sofort wieder zurück zur Rezeption und die ewig leidige Diskussion begann. Wir waren nicht die einzigen Gäste, die an der Rezeption reklamierten, entsprechend genervt reagierte das Personal Und so begann unsere „Führung“ durchs Hotel und man zeigte uns ein Zimmer in der 11. Etage, das mit einem wirklich tollen Blick auf Tower Bridge und Tower aufwarten konnte. Aber leider entsprach auch dieses Zimmer nicht in Größe und Beschreibung der eines Executive Zimmers. Das Zimmer wirkte sehr klein (auch wenn man uns mitteilte, es sei sehr groß für „Londoner Verhältnisse“) und „erdrückend“ . Welcher Raumausstatter kam hier eigentlich auf die Idee, in den eh schon engen Raum ein Sofa, (das zudem nur schräg an der Wand platziert werden konnte) „reinzuquetschen“ !? Die wenigen Ablageflächen waren „belagert“ mit Infomaterial und Technik (sehr nett auch der große Fernseher direkt vor einem sehr schönen Gemälde platziert). Nachdem wir uns ein weiteres Zimmer zeigen ließen und die Zeit verstrich (wir hatten eine Reservierung in einem Restaurant und wollten uns natürlich noch etwas „frisch“ machen ), gaben wir entnervt auf und entschieden uns für Zimmer 2, bei dem zumindest der Ausblick aus dem Fenster (auch wenn dieses nicht bodentief war) überzeugen konnte. Diese nervigen Diskussionen und „Spaziergänge“ mit Gepäck durchs Hotel, nach einer längeren Anreise, „kosteten“ mehr als eine Stunde unserer kostbaren Urlaubszeit. Leider gab es auch in den folgenden Tagen immer wieder Mängel im Housekeeping sowie Defekte in der Zimmerausstattung, die wir aber „gönnerhaft“ ignorierten. Wir hatten einfach keine Lust mehr, auf weitere Diskussionen und genossen einfach nur noch diese herrliche Stadt ! Nur ein paar Beispiele: Klimaanlage funktionierte 4 Tage nicht und der Fehler wurde trotz roter Alarmleuchte und Service Anzeige am Steuergerät vom Housekeeping nicht erkannt. An einem Abend lagen die alten und benutzten Badetücher (wie lecker) über dem Schreibtischstuhl und waren natürlich auch im Bad nicht durch neue ersetzt. Aufdeckservice funktionierte bei 4 Nächten sagenhafte 1x. 1x Bademantel und Schlappen für 2 Gäste. Nach diesen Erlebnissen haben wir sehr gerne auf die Entdeckung weiterer Angebote (Restaurant, Bar etc.) dieses Hotels verzichtet. Welche Resümees ziehen wir persönlich aus dieser Geschichte; Grange Hotels werden bei unseren nächsten Reiseplanungen keine Rolle mehr spielen. Am besten nie in einem Oriental oder Peninsula Hotel übernachten, anschließend sind die eigenen Ansprüche an ein 5 Sterne Hotel einfach zu hoch.

Beliebte Aktivitäten

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