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Monika (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2025 • 3 Wochen • Strand
Leopard Beach – Hotel mit Verbesserungspotenzial
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Im Leopard Beach haben wir drei Wochen als Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder über 10) unseren Sommerurlaub verbracht. Wir haben das Hotel zum 3. Mal besucht – das letzte Mal im Jahr 2008 (damals noch als Paar), sodass wir gut vergleichen und die Entwicklung beurteilen können. Einiges hat sich zum Schlechteren verändert, einiges ist aber auch besser geworden. Wir sind mit Kenya Airways angereist. Aufgrund der Unpünktlichkeit, des schlechten Services und nicht mitgekommener Koffer auf dem Rückweg können wir hiervon dringend abraten.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein renoviertes Familienzimmer im EG, was aus zwei Doppelzimmern mit Durchgangstüre bestand. Diese waren renoviert und geräumig – das hat sich gegenüber 2008 stark verbessert. Dennoch gab es noch einige Dinge, die verbesserungswürdig waren, beispielsweise alte, verkalkte Armaturen und die ziemlich schlechten, billigen Matratzen, auf denen wir nicht gut geschlafen haben. Auch fanden immer wieder regenwurmartige Tiere Zugang zu unserem Zimmer, da die Türen wohl nicht gut abgedichtet waren. Die Klimaanlage war sehr fehleranfällig. Im Erwachsenenzimmer schaltete sie sich manchmal einfach mitten in der Nacht aus und ging nicht wieder an, sodass man irgendwann schweißgebadet aufwachte. Im Kinderzimmer zeigte sie zwischenzeitlich diverse Fehlermeldungen und war dann nicht mehr einzuschalten. Probleme mit Schimmel hatten wir nicht wirklich, bei ausgeschalteter Aircondition lag jedoch ein modriger Geruch in der Luft. Man muss allerdings schon alleine auch wegen der Affen darauf achten, dass die Fenster und Türen immer geschlossen sind und die Klimaanlage durchlaufen lassen – andernfalls sind Probleme mit Feuchtigkeit vorprogrammiert. Die Zimmerreinigung war eher oberflächlich, aber noch akzeptabel und wurde immer erst sehr spät am Tag durchgeführt. Einmal haben wir uns 4 Tage für die Safari abgemeldet. Als wir wiederkamen, roch das ganze Zimmer muffig (und damit auch die zurückgelassene Kleidung), die Klimaanlage war aus, es war eine Höllenhitze im Zimmer, überall lagen noch die schmutzigen, nassen Handtücher von der Zeit vor unserer Abreise herum, unter denen sich wieder Würmer versteckt hatten... es wurde also in unserer Abwesenheit überhaupt nicht geputzt. Wir hatten uns eigentlich auf eine Dusche nach der Safari gefreut und mussten dann erstmal wieder warten, bis frische Handtücher kamen und das Zimmer betreten werden konnte, was auch sehr ärgerlich war. Einmal standen unsere Kinder bereits eingeschäumt in den Duschen, als uns aufgefallen ist, dass wir keine Handtücher bekommen hatten. Wir mussten mehrmals an der Rezeption anrufen und letztendlich zwei Mal zur Rezeption laufen, bis endlich jemand mit Handtüchern kam, was über eine halbe Stunde gedauert hat. Dies kann unter der Dusche dann doch ganz schön lange für Kinder werden.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Abendessen war für unseren Geschmack schon etwas spät - auch viele andere Gäste versammelten sich schon lange vor der Öffnung am Restauranteingang. Wenn man schon um 18 Uhr aus dem Pool vertrieben wird, wird die Zeit bis zum Essen lang. Die Atmosphäre war angenehm, allerdings aufgrund der Größe recht wuselig. Es gab immer Live-Musik, die sich auch schon binnen kürzester Zeit wiederholte: immer dieselben Musiker mit denselben Liedern. Früher war die Musik noch besser und authentischer – wir denken immer noch gerne an das Zebra-Trio zurück. Schön war, dass auch einmal die Woche am Strand gegessen wird (was bei uns allerdings einmal aufgrund des Wetters leider nicht möglich war) oder im Garten. Nicht schön waren die z.T. langen Wartezeiten an der Pastastation bzw. beim Frühstück an der Eierstation. Die Qualität des Essens war stark verbesserungswürdig. Wirklich gut waren die Tomatensauce, das Ratatouille, der Reis und z. T. das auf dem Holzkohlegrill zubereitete Schweine- und Hühnerfleisch. Alles andere war unseres Erachtens nicht essbar – geschmacklos, pampig, zäh… Der Essensplan versprach zumindest eine Woche lang Abwechslung durch unterschiedliche Themenabende. Welche Themen das jedoch sein sollten, war nur durch Blick auf die Speisekarte festzustellen, da sich sonst alles täglich glich. Nach spätestens drei Tagen war das Repertoire der Küche ausgeschöpft, was bei drei Wochen dann schon lang werden kann. So wurde beispielsweise die Tomatensauce an der Pastastation an unterschiedlichen Tagen mit jeweils drei unterschiedlichen Bezeichnungen angeboten, wobei es sich dennoch immer um ein und dieselbe Sauce handelte – nur, um Abwechslung vorzugaukeln. Wir hatten die schlechte Küche noch von 2008 in Erinnerung und haben da schon vorgesorgt, indem wir Maggi, Nutella, Brühepulver (für die pampigen oder wasserartigen Suppen und Saucen) usw. dabei hatten, aber die Küche hat sich seither noch mehr verschlechtert, sodass nichts mehr zu retten war. Die Crème brûlée beispielsweise war 2008 wirklich lecker und mir noch in guter Erinnerung, dieses Mal war das nur geschmacklose, glibberige Milch. Beim Frühstück waren wir auch sehr enttäuscht. Lecker war nur der Passionsfrucht-Saft. Wurst und Käse (oder zumindest das, was als solches bezeichnet wurde) waren nicht genießbar, die Semmeln waren labberig, es gab kein Müsli, das den Namen verdient hätte, es gab kein Nutella o.Ä., es gab kein abgepacktes (Frucht-)Joghurt… Das Frühstück im Lemongrass bot zumindest Joghurt an, ansonsten war nur die Auswahl geringer als im Hauptrestaurant, dafür die Location etwas ruhiger, da weniger andere Gäste dort zum Essen sind. Hier konnte man auch noch weitere Eierspeisen bestellen, die ganz o.k. waren. An der Eierstation im Hauptrestaurant war die Leistung hingegen stark abhängig davon, wer Dienst hatte. Es gab einige „Students“, denen erst noch gezeigt werden musste, wie man überhaupt ein Ei aufschlägt, was dann auch ewig gedauert hat und wo man dann auch anstatt eines Spiegeleis ein Rührei erhalten hat. Auch beim Frühstück war die Qualität sehr mies, beispielsweise bei Bacon oder roten Bohnen. Wir dachten erst, es läge daran, dass wir eben ein Land des Globalen Südens besuchen, auf der Safari mussten wir jedoch feststellen, dass es durchaus mit den in Kenia vorhandenen Gegebenheiten möglich ist, leckeres und qualitativ gutes Essen auf den Teller zu zaubern. Im Leopard war dies leider nur maximal auf Kantinenniveau möglich. Vielleicht versuchte man auch nur die vielen unterschiedlichen Gäste-Nationen geschmacklich unter einen Hut zu bekommen und hat damit dann wohl leider niemanden mehr geschmacklich erreicht!? Ein kulinarischer Lichtblick war hingegen die Pizza im italienischen Restaurant am Strand, die aber im Hinblick auf die Größe und die geringe Dicke reichlich teuer war. Nicht weiterempfehlen würden wir hingegen das Lemongrass – die Küche ist alles, nur nicht asiatisch. Wir haben schon etliche Länder (u. a. auch etliche in Asien) besucht – solch ein (schlechter!) „Sticky Rice mit Mango“ wie im Lemongrass ist uns noch nirgends untergekommen (u.a. waren Rosinen eingekocht). Dabei ist dieser ganz einfach auch mit heimischen, kenianischen Zutaten herzustellen. Auch der Rest des Essens dort war nicht wirklich lecker. Besser war der Chui Grill, aber auch dort war das Essen maximal Mittelklasse, aber immerhin essbar, der Service hingegen sehr gut (wir waren aber auch zeitweise die einzigen Gäste). Wir waren beispielsweise im Ali Barbour Höhlenrestaurant mit noch tollerem Ambiente und dort war das Essen viel besser und vom Preis her ähnlich. Den Chui Grill kann man sich also getrost sparen – dieser ist überbewertet und überteuert. Die inkludierte Teatime in der Mahogani-Lounge war das i-Tüpfelchen der Geschmacklosigkeit und die unterste Schublade, was Qualität anging. Es gab immer einen trockenen Kuchen, ungetoastetes Toastbrot, welches nur mit Gurken und Tomaten (ohne Sauce o.Ä.) belegt war, und dann teilweise noch aufgewärmtes Gebäck vom Frühstück (das hat man einfach in den Wärmebehälter gegeben, damit es auch noch schön wabbelig wurde) oder auch mal warme Kartoffeln (oder ähnliche Knollenfrüchte) ohne alles. Der Kaffee sah in den alten Kannen auch nicht gerade hygienisch aus, ebenso die angelaufenen Wasserkanister, die wir tunlichst gemieden haben. Wir haben die ersten Tage immer noch vergeblich versucht, etwas Essbares bei der Teatime zu finden, dies haben wir dann doch recht schnell aufgegeben, da immer wieder dieselben trockenen, geschmacklosen und ungenießbaren Dinge aufgetischt wurden. Auch die Gefahr, Opfer der Affen zu werden, war nicht gerade verlockend. Wir haben in der ersten Woche nur im Hotel gegessen und auf Eiswürfel verzichtet sowie kein Obst und keinen Salat gegessen und hatten doch teilweise mit heftigen Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen. An der Hitze kann es nicht gelegen haben, denn es war z.T. kälter als in Deutschland. Die Preise für Mahlzeiten (wir hatten nur Halbpension gebucht) waren für kenianische Verhältnisse gehoben, aber noch akzeptabel. Die Getränkepreise empfanden wir als recht günstig. Wir haben auch einige Cocktails von verschiedenen Bars probiert, diese haben uns jedoch nicht geschmeckt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Sehr erfreut waren wir, dass auf unseren Zimmerwunsch eingegangen wurde, was nicht selbstverständlich ist. Eine große Verbesserung im Vergleich mit 2008 war der Service im Restaurant. Es geht mittlerweile sehr viel schneller, bis man die Rechnung zum Abzeichnen erhält. Früher musste man darauf gut und gerne mal 30 Minuten und mehr warten. Diese Beträge sollte man sich gut merken, denn wir hatten beim Auschecken etliche Bestellungen auf unserem Zimmer verbucht, die wir nachweislich nicht getätigt haben, weil wir beispielsweise am Tag der berechneten Bestellung auf Safari waren. Getränke werden heutzutage auch zügiger gebracht als 2008. Das war eine großartige Verbesserung – ein Lob an die Restaurantchefin! Benutztes Geschirr, insbesondere die Teller, werden sehr schnell abgeräumt. Dies ist jedoch dem Umstand geschuldet, dass offensichtlich viel zu wenig Teller vorhanden sind, sodass es oftmals zu Knappheit gekommen ist. So konnte man sich zeitweise nichts mehr zu Essen holen, da keine frischen Teller mehr greifbar waren. Diese kamen dann oft noch warm und nass (weil frisch gespült) aus der Küche und waren wiederum schnell vergriffen. Um diese Situation für Personal und Gäste zu entspannen, wäre es dringend erforderlich, mehr Teller anzuschaffen. Der Service am Strand hingegen war recht gut wie damals – dank Trinkgeldern hatten wir nicht so große Probleme, eine Liege und ein Handtuch zu bekommen, aber auch Strandhandtücher sind Mangelware und sollten dringend neu angeschafft werden. Oftmals hat es dann aber doch gedauert, bis man Handtücher bekommen hat, da diese noch in der Wäsche waren. Viel schlechter hingegen war der sonstige Service, insbesondere an der Rezeption. Überall begegnet man natürlich der Pole-Pole-Mentalität. Wir sind natürlich nicht auf der Flucht, sondern im Urlaub und wir kennen Kenia ja mittlerweile, aber irgendwann sind dann unsere Nerven doch überstrapaziert gewesen. Es ging schon damit los, dass wir am Anreisetag nach langen Flügen mit den Kindern an der Rezeption ankamen und um 14 Uhr (laut Buchung sollte dann das Zimmer beziehbar sein), die Zimmer noch nicht fertig waren. Anstatt uns einen weiteren Begrüßungscocktail zukommen zu lassen oder uns auf eine Möglichkeit hinzuweisen, wo man sich für den Pool hätte umziehen können, wurden wir ewig sitzen gelassen. Nach einer (!) Stunde des Wartens und ständigen Nachfragens haben sich dann die Kinder und ein Elternteil auf eigene Initiative in der öffentlichen Toilette umgezogen, um zum Pool zu gehen, der andere Elternteil musste noch eine weitere Stunde (!) beim Gepäck warten, bis zumindest eines (!) der beiden Zimmer bezugsfertig war. Dafür gab es keinerlei Entschädigung durch das Hotel, hingegen war man von unseren Nachfragen sichtlich genervt. Auch als wir Ärger wegen der defekten Klimaanlage hatten, gab es nur ein „Sorry“ – dabei mussten wir mehrfach bei der Rezeption anrufen und letztendlich vorstellig werden, bis sich überhaupt mal jemand gekümmert hat. Wir mussten dann eine Nacht ohne Klimaanlage auskommen. Einmal haben wir drei Jacken der Kinder in der hauseigenen Wäscherei reinigen lassen. Diese wurden mir mit der von uns bereits vorausgefüllten Rechnung über eben diese drei Jacken an der Zimmertüre zurückgegeben. Als ich die Sachen genauer angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass entgegen unserer Angaben fünf (!) Jacken berechnet wurden. Ich bin sofort dem Wäschereimädchen nach, habe es leider nicht mehr gefunden. An der Rezeption musste ich erstmal wieder warten und wurde dann zum Kassier geschickt. Dort musste ich auch wieder warten, bis ein Herr aus der Wäscherei kam, mit dem der Kassier offenbar ewig hin- und herdiskutierte. Letztendlich wurde meine Rechnung um die zwei zu viel berechneten Jacken gekürzt, eine halbe Stunde Urlaub war verstrichen und es gab wieder nur ein „Sorry“ für den ganzen Ärger. Der Umgang mit Beschwerden war also stark verbesserungswürdig. Erst kurz vor Ende unseres Urlaubs hatte TUI unsere Beschwerden weitergeleitet und die sehr freundliche und verständnisvolle TUI-Reiseleiterin konnte darauf hinwirken, dass uns das Hotel noch ein bisschen entgegenkommt. Dies hätten wir uns allerdings von Anfang an erhofft.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt oberhalb des Diani Beach. Dabei handelt es sich um einen tollen, weißen Sandstrand, allerdings mit vorgelagertem Riff, sodass das Baden im Meer nur sehr eingeschränkt möglich war. Bei Niedrigwasser schaut das Riffdach heraus (dieses sollte man schon alleine aus Naturschutzgründen nicht betreten!), bei Hochwasser hat man sehr hohe Wellen und gefährliche Strömungen. Um zum Strand zu kommen, gilt es etliche Stufen zu überwinden, sodass das Hotel für bewegungseingeschränkte Menschen nicht geeignet ist. Den Transfer vom Flughafen zum Hotel haben wir individuell organisiert, indem wir eine SIM-Card am Flughafen gekauft und ein Uber-Taxi bestellt haben, was problemlos möglich war und zu empfehlen ist – auch für Touren zum Einkaufen. Die Transferzeit betrug ca. 1 Stunde. Wir hatten von Zuhause aus bereits eine Safari über einen kenianischen Anbieter gebucht, was ebenfalls ein Muss ist, wenn man in Kenia urlaubt. Zum Carefour-Markt ist es nicht weit, dennoch empfiehlt sich auch hier ein Uber-Taxi zu nehmen. Wir sind einmal auf dem Weg dorthin riesigen Affen begegnet (zum Glück nur im Auto), denen wir als Fußgänger nur ungern gegenübergestanden hätten – erst recht nicht mit Lebensmitteln in der Einkaufstasche. Auch der Verkehr ist nicht so, als ob man das Laufen direkt neben der Hauptstraße als ungefährlich einstufen könnte. Apropos Affen: Diese gibt es auch in der Anlage. Was wir anfangs noch „süß“ fanden, hat sich schnell zum Negativen gewendet. Bereits am zweiten Tag wurde uns von einem Affen am Pool ein Kuchen vom Teller geklaut. Diese Tiere wissen genau, wann Teatime ist und wann die Wärter abgelenkt oder nicht anwesend sind. Der Affe hatte sich nicht einschüchtern und täuschen lassen dadurch, dass ich den Kuchen unter meinem Rock versteckt hatte. Er kam so aggressiv auf mich zu, dass ich ihm letztendlich den Kuchen überlassen habe. Am Strand wurde meinem Mann von einem Affen ein Apfel aus der Hand gerissen. Einmal hat ein Affe einer Mitreisenden eine Kokosnuss geklaut. Diese hat uns zum Glück über den Umstand informiert, dass das Tier mit der gestohlenen Kokosnuss auf die Palme über mir verschwunden war, bevor der Affe nur wenige Minuten später die Nuss direkt auf das Kopfteil meiner Liege hat fallen lassen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte die Mitreisende mich nicht gewarnt. Einmal wurde uns eine Metallbox mit einem sehr wertvollen Kartenspiel von einem Affen weggenommen. Dieser hat es aus großer Höhe von einer Palme auf einen Stein geworfen, da er die Metalldose nicht aufbekommen hat. Dadurch ist sie verbeult und aufgesprungen. Er hat einige Karten in den Mund genommen und ist verschwunden. Dadurch waren die teuren Karten nun unvollständig und das Spiel unbrauchbar. Von der Reiseleitung hieß es auf meine Beschwerde hin nur, dass die Affen nicht gefährlich seien. Wir konnten allerdings beobachten, wie diese „Überfälle“ an der Tagesordnung waren und wie furchtlos die Affen den Touristen gegenübertraten. Ansonsten liegt das Hotel in einem schönen, eingewachsenen, tropischen Garten, der nichts für Spinnenphobiker, aber dennoch sehr hübsch und gut gepflegt ist. Wir haben den kleinen Baum am Teich mit dem gelben Webervogel vermisst – offenbar wurde dieser abgeholzt. Der Strand ist feinsandig, je nach Gezeiten mal mehr und mal weniger breit, recht sauber und die Beachboys unseres Erachtens weniger nervig und aufdringlich als 2008. Ein höfliches „Kein Interesse“ war oft ausreichend, um in Ruhe weitergehen zu können. Abraten können wir von den Verkäufern direkt am Hotelstrand, die bei den Verhandlungen mit mehr als unverschämten Mondpreisen (also nicht „nur“ doppelter Endpreis) anfangen und einen wirklich für dumm verkaufen wollen. Das hat mit Handeln nichts mehr zu tun und diese haben wir mehr als einmal stehen lassen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Entertainment ist auch sehr eintönig – nach einer Woche wiederholt sich das Programm, sodass man spätestens bis dahin alles kennt und mitgemacht hat, was einen interessiert, was bei einem dreiwöchigen Urlaub dann doch auch ziemlich langweilig werden kann. Nett waren der Ausflug zu den Schildkröten, das Zuschauen beim Kokosnuss-Klettern und der Strandspaziergang zur „Kongo“-Mündung. Die Wassergymnastik hatte nicht wirklich was mit Sport zu tun. Alles andere haben wir nicht ausprobiert. Wir fanden aber gut, dass das Animationsteam wirklich herumgegangen ist, um die Touristen freundlich anzusprechen und zum Mitmachen zu animieren, dann aber auch schnell wieder von einem abgelassen hat, sodass man sich nicht genötigt gefühlt hat irgendwo mitmachen zu müssen. Spezielle Animation für unsere etwas größeren Kinder war leider nicht vorhanden. Das Animationsteam hat auch Aufführungen am Abend gestaltet – auch hier hätten wir mehr Abwechslung erhofft. Das hat sich beispielsweise gegenüber 2008 verschlechtert. Fitness und Wellness haben wir nicht genutzt. Gerne hätte ich eine Massage am Strand bei Einheimischen (wie beispielsweise in Thailand) genossen, leider fehlte ein entsprechendes Angebot in der Hotelumgebung. Die Poolanlage ist stark renovierungsbedürftig. Überall konnte man Risse finden, am Rand wuchsen die Algen und generell war er sehr verfärbt. Das Wasser wirkte meist nicht sauber – überall schwammen Blätter, Sand lag am Boden, ein Film aus Sonnencreme auf der Oberfläche war festzustellen, mit dem Blick durch die Schwimmbrille wirkte es trüb usw. Die vielen herumsitzenden Bademeister hätten hier etwas mehr Engagement zeigen können – auch beim Verteilen der Handtücher und Auflagen. Beim Wegräumen waren sie hingegen schneller – kaum ging es auf 18 Uhr zu, wurde einem fast die Auflage unter dem Hintern weggezogen. Besonders ekelig waren die öffentlichen Toiletten am Pool und an der Rezeption. Darin konnte man nicht nur ständig mitanhören, dass offenbar viele andere Gäste auch Magen-Darm-Probleme hatten, sondern es roch auch immer sehr ekelig. Leider mussten diese Toiletten auch als Umkleide genutzt werden, da die Umkleiden mit Duschen am Strand fehlende Türen hatten, sodass kein Sichtschutz vorhanden war. Dieser Mangel wurde in den drei Wochen, in denen wir anwesend waren, nicht behoben. Natürlich ist jede Erfahrung subjektiv, doch da wir viel gereist sind und schon einige Hotels weltweit besucht haben, können wir die Leistung hier recht gut einordnen. Leider konnten wir mit diesem Aufenthalt nicht wirklich zufrieden sein. Fazit: Ein schönes Hotel mit Potenzial. Wir werden erstmal nicht wieder hinfahren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im September 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Monika
    Alter:41-45
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Monika, Thank you for taking the time to share such a comprehensive account of your stay at Leopard Beach Resort & Spa. We truly appreciate your candid feedback and the opportunity it gives us to reflect on both the highlights and the areas where we need to improve. We’re pleased to hear that you enjoyed the natural beauty of our location, the improvements in restaurant service, and the accommodation upgrades since your previous visit. Your recognition of our team’s efforts in certain areas is deeply appreciated. We also acknowledge the concerns you’ve raised regarding various aspects of your experience. Please rest assured that all points have been carefully noted and shared with the relevant departments for review. We are committed to enhancing our guest experience and will use your insights to guide our ongoing improvements. It’s our hope that, despite the challenges, you were able to take away some positive memories from your time with us. We would be honored to welcome you back in the future and provide a stay that reflects the high standards we strive for. Kind regards, Kioko Musyoki, General Manager. Leopard Beach Resort & Spa.