LIC Hotel

Ein kleines Hotel in Queens, das einen guten Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt bietet. Nicht perfekt, aber dennoch empfehlenswert. Für New Yorker Verhältnisse sehr günstig - vergleichbare Hotels in der Innenstadt kosten locker das doppelte.

Wir hatten ausreichend Platz und die Betten waren gut. Es gibt zwar keinen Kleiderschrank, aber viele geräumige Schubladen und eine offene Kleiderstange. Im Zimmer befindet sich auch ein kleiner (!) Safe (Tablet passt zB nicht hinein) und ein Kühlschrank. Das Fenster lässt sich öffnen (seitlich schieben) und verfügt erfreulicherweise über ein Insektenschutzgitter. Die Klimaanlage lässt sich gradweise regulieren. Auch das Bad war ausreichend groß. Erfreulich ist auch, dass es keinen ekelhaften Duschvorhang, sondern Schiebetüren gab. Leider gibt es nur einen fixen Duschkopf, aber der Wasserdruck ist ausreichend (auch für Damen mit langen Haaren). Duschgel, Schampoo und Conditioner waren ausreichend vorhanden.

Im Zimmerpreis ist das Frühstück inbegriffen. Leider gab es jeden Tag dasselbe und die Auswahl war auch nicht gerade berauschend. Es gab 3 Arten von Bagels, und Toast. Dazu Rührei, gekochtes Ei, Bacon und Würstchen. Außerdem Butter, Frischkäse und in 7 Tagen nur eine einzige Art von Marmelade (Traube). Dazu gab es noch frische Äpfel und Orangen und 2 Sorten Cerialien. Beim Tee konnte man zwischen schwarzem und grünem wählen und es gab auch Apfel- und Orangensaft (nicht frisch gepresst), sowie Kaffee. Da wir keine Kaffeetrinker sind, kann ich bezüglich der Qualität nichts sagen. Vegetarier und Veganer haben es hier nicht leicht. Und auch wenn wir (keine Vegetarier/Veganer) keine hohen Ansprüche an das Frühstück gestellt hatten, so war es spätestens nach dem 3. Tag schon sehr eintönig und wir entschlossen uns dazu, in der Stadt zu frühstücken. Hier gibt es auf jeden Fall Verbesserungspotenzial. Am Abend wir der Frühstücksraum zur Bar umfunktioniert.

Das Personal an der Rezeption war sehr höflich, freundlich und hilfsbereit. Wir hatten zwar keine Beschwerden, aber wir durften uns zum Beispiel problemlos Klebeband ausborgen, um unseren Stadtplan zu reparieren. Am letzten Tag konnten wir nach dem check-out auch unsere Koffer in einem versperrten Raum hinter der Rezeption lassen. Die zwei Sonnen muss ich allerdings für das Personal und den Service im Frühstücksraum abziehen. Das Personal dort ist immer mürrisch und bringt kaum eine Begrüßung über die Lippen. Außerdem muss man den Tisch selbst abräumen. Das finde ich in einem Fast-Food-Restaurant ok, aber in einem Hotel ist das eine Frechheit.

Die Umgebung kann man nicht unbedingt als wunderschön bezeichnen, aber die Lage des Hotels ist sehr gut. Es liegt fernab von Rummel und Getöse der Innenstadt und dennoch ist man in wenigen Minuten mitten in Manhattan. Die U-Bahn-Station ist etwa 300m entfernt; gegenüber der Station gibt es einen kleinen Supermarkt. In Unmittelbarer Nähe des Hotels gibt es auch mehrere Diners, Cafes und Imbissbuden. Ein paar Schritte nach rechts vom Hotel aus gesehen gibt es auch einen Foodtruck. Wir haben hier zwar nicht gegessen, aber des öfteren gesehen, wie der Inhaber mit Reinigungsarbeiten beschäftigt war. Hätte wir hunger gehabt, als wir an dem Truck vorbeigegangen sind, hätten wir keinerlei Bedenken gehabt, uns dort etwas zu Essen zu kaufen. In der Nähe des Hotels befindet sich auch die Queensborough Bridge. Eine Überquerung zu Fuß können wir nur empfehlen (man sollte allerdings eine knappe Stunde dafür einplanen). Von der Dachterrasse (die wirklich mal renoviert und besser genützt werden könnte) hat man einen tollen Ausblick auf die Skyline von Manhattan. Es ist auch empfehlenswert, z.B. zum Gantry State Park zu gehen (ca. 15min zu Fuß) - dieser Bietet vermutlich die beste Aussicht auf Manhattan.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife