- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Limone Beach Village ist ein ganz nettes, etwas in die Jahre gekommenes, Bungalow-Hotel mit kleinen Schwächen. Das Personal war insgesamt sehr nett und bemüht. Die Englischkenntnisse des Personals hielten sich in Grenzen, jedoch konnte man sich gegenseitig mit Hand und Fuß verständlich machen. In der Nebensaison waren neben einer Handvoll jungen Paaren in unserem Alter, ausschließlich italienische Senioren zu Gast im Hotel. Eigentlich sollte es im Hotel offenes WLAN geben, dieses konnte sowohl von unserem Handy als auch vom Laptop hin und wieder gefunden werden. Eine Verbindung war jedoch aus ungeklärten Gründen nicht möglich, was für uns recht enttäuschend war. Zum Frühstück und Abendessen sollte man jeweils zeitig kommen, es könnte sonst sein, dass man verschiedene Speisen nicht mehr bekommt, weil die Schüsseln teilweise nicht aufgefüllt werden. Ohne einen Mietwagen kommt man in dieser Gegend nicht weit, den braucht man auf jeden Fall. Ansonsten sind die Strände rund um das Hotel alle ausnahmslos empfehlenswert.
Der Bungalow war für zwei Personen ausreichend groß. Es gab sogar noch ein Hochbett für zwei weitere Personen bzw. Kinder. Das Tageslichtbad war im Vergleich zu unseren bisherigen Erfahrungen riesig. Abzüge bekommen ganz klar die Fenster. Sie ließen sich alle nur ganz oder gar nicht öffnen, kippen war nicht möglich. Es kam für uns nicht in Frage, nachts mit geschlossenen Fenstern zu schlafen, also blieb ein Fenster nachts einen Spalt auf. Bei den einstöckigen Bungalows hätte somit nachts jeder einfach einsteigen können! Abzüge gibt's auch für den Fernseher. Es gab nur sieben italienische Sender (klar, wir waren ja auch in Italien), einen englischen oder deutschen Sender hätten wir uns sehr gewünscht. Ansonsten war alles sauber. Man bekommt ausreichend viele Handtücher und große Bademäntel.
Das Frühstück und das Abendessen werden zum Teil drinnen, zum Teil draußen auf einer großen Veranda eingenommen. Man bekommt während des Aufenthalts stets den gleichen Tisch zugeteilt. Wie bereits beschrieben, sollte man stets pünktlich zum Essen kommen, da die Schüsseln entweder unregelmäßig oder gar nicht aufgefüllt werden. Wasser, Weiß- und Rotwein gibt es abends stets umsonst. Das Essen ist landestypisch und wird als Buffet angeboten. Man findet immer etwas, das einem schmeckt, ansonsten wird man auf jeden Fall satt.
Das Personal war sehr freundlich und bemüht. Wie gesagt hielten sich die Englischkenntnisse von allen sehr in Grenzen. Man konnte sich jedoch verständlich machen. Unser Zimmer wurde während unseres Aufenthaltes kaum geputzt, lediglich das Waschbecken ausgewischt und das Bett gemacht. Hier hätten wir uns mehr gewünscht.
Das Hotel liegt in der Nähe eines sehr schönen und langen Strandes (ca. 1 Minute Fußweg). Dort kann man auch Liegen, Kajaks etc. mieten. Auch Strandcafés gibt es dort, in denen man guten Kaffee bekommt. Allgemein sind in der Gegend ausschließlich hübsche Strände, wie z. B. an der Costa Rei, zu bewundern. Kleine Dörfer, nette Häfen etc., in denen man seine Zeit verbringen kann, gibt es nicht, nur Feriensiedlungen wie Villasimius, wo es nicht viel zu sehen gibt. Der Südosten von Sardinien eignet sich somit vor allem für Leute, die gerne ausschließlich ihre Zeit am Strand verbringen und Familien mit Kindern, die sich lange Fahrtwege vom Hotel zu den schönen Stränden sparen wollen. Einen Mietwagen braucht man auf jeden Fall!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei große Pools, die uns optisch sehr gut gefallen haben. Wir haben sie jedoch nicht genutzt. Animation und einen Kinderclub soll es geben. Wir haben in der Nebensaison jedoch nichts groß davon mitbekommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Caroline |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 8 |