- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
In der River Lodge gibt es nur ca. 20 Zimmer, jedes mit einer zusätzlichen Aussendusche und herrlichem Blick auf den Sabi Fluß. Man kommt sich vor wie in einem Afrika-Kitsch-Film! Direkt an den Wegen grasen kleine Hirscharten und am Pool bekommt man schon mal einen Elefanten oder ein Nilpferd im Fluss zu sehen! Das Highlight des Hotels ist natürlich die tägliche Safari - und davon gibt es zwei Stück am Tag für je vier Stunden! Morgens ab 6 Uhr bis ca. 10 Uhr und nachmittags ab ca. 16 Uhr bis 20 Uhr. Ein Erlebnis der Extraklasse!!! Das Lion Sands ist sicher seinen Preis wert, besonders bei den eingeschlossenen Leistungen!
In der River Lodge sind immer zwei Zimmer in einem Bungalow zusammengefasst. Unter der Rundkuppel steht ein breites und bequemes Bett, von dem man einen tollen Blick über die Terasse zum Fluß hat. Mehrfach am Tag wird das Zimmer kontrolliert insb. wohl wegen der Gefahr von Schlangen. Da wir auf Hochzeitsreise waren, erwartete uns an einem Abend ein eingelassenes Bad, überall verstreute Blumen und ein eisgekühlter Champagner...
Bei der Buchung ist Vollpension (d.h. Early Morning Tea, Safari Frühstück, Hotel Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee, Safari Picknick und Abendessen) inklusive. Das Essen hat ein hohes Niveau, man kann aus verschiedenen Menues auswählen. Abendessen wird ab und an in der "Boma" gereicht, eine Art BBC. Das Essen ist südafrikanisch, d.h. viel Fleisch, aber es gab auch immer Fisch und eine schmackhaften Alternative für Vegetarier. Besonders interessant war es, auch mal für uns seltene Fleischsorten zu probieren, wie z.B. Gnu. Vor dem Abendessen trifft man sich auf einen Drink an der Bar, in der - typisch für Südafrika - in einem großen Kamin das Feuer behaglich knistert. Mittags wird das Essen auf einer Terrasse oberhalb der Flusses serviert.
Für knapp 40 Gäste gibt es ca. 100 Mann Personal. Alle sprechen Englisch und das erste Personal (Empfang) wird auch schon auf Deutsch geschult. Zur Begrüßung gab es einen leckeren Drink. Unser Guide, d.h. unser Safariführer, war in den vier Tagen immer der gleiche. Zu sechst bzw. acht fährt man auf offenen Jeeps bis direkt an die Tiere, die sich schon an die Fahrzeuge gewöhnt haben scheinen. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass man nicht in einem Zoo ist. Vorsicht ist angebracht. Schon in der Nacht gehen die Spurensucher los, damit die Jeeps am frühen Morgen wissen, in welches Gebiet des riesigen Reservats gefahren werden muss, um Elefantenheerden, Nilpferde und Giraffen zu beobachten.
Die Lodge liegt im weltberühmten und privaten Gebiet von Sabi Sand. Das Lion Sands ist berühmt dafür, dass man dort garantiert Löwen sieht.... und das haben wir auch... und zwar jeden Tag! Natürlich auch die restlichen Tiere der Big 5: Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashorn. Da man wirklich "mitten in der Wildnis" ist, wird man im Dunkeln von einem Wachmann ans Zimmer gebracht. Vom Eingang des Krüger-Nationalparks ist es eine ca. 45 minütige Fahrt. Ohne Mietwagen geht da nichts! Die Lodge holt aber auch die Gäste von den verschiedenen Flughäfen im Krüger-Nationalpark ab.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt zwei kleinere Pools mit Sonnendecks. Wie von Zauberhand werden die Handtücher permanent erneuert und mittels eines Telefons erreicht man die Bar, die zu jeder Zeit Köstlichkeiten serviert. Den Wellnessbereich haben wir leider nicht ausgenützt, aber wir konnten uns nicht überwinden, einen Safariausflug ausfallsen zu lassen! Es werden auch Ballonfahrten und Ausflüge "in die Zivilisation" nach Nelspruit angeboten. Diese lohnen jedoch nur, wenn man wirklich viel Zeit im Lion Sands verbringt. Immerhin ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer drei Tage!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Constanze |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |