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Hartwig (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2022 • 2 Wochen • Strand
Dauerbeschallung
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Überall strenge, gerade Linien, bei den Gebäuden, Pools, Liegen etc. Was auf den ersten Blick, cool, stylisch und chic aussah, wirkte auf den zweiten Blick nur noch langweilig. Die Wohnblöcke sahen aus wie Kaninchenkäfige. Die Zimmer zum Pool hatten Dauerbeschallung bis Mitternacht, die Zimmer mit Gartenblick eine 50prozentige Chance auf Blick auf die benachbarte Brache, die Zimmer mit Blick Richtung Meer hatten die meiste Zeit die Sonne im Rücken. WIFI überall verfügbar. Kein TUI Vor-Ort-Service. Der Garten war gepflegt, überall wurde gefegt und gewischt, der Hotelstrand adrett angelegt und sauber. Das Hotel hatte ca. 360 Zimmer, also max. ca. 720 Gäste. Mitte Januar 2022 war das Hotel mit ca. 200 bis 250 Gästen belegt. Ca. 1 Drittel aller Zimmer hatte Swim-Up mit eigenen Liegen. Für die restlichen Zimmer waren theoretisch genügend Liegen in der Anlage verteilt vorhanden, nur leider nicht da, wo (fast) alle liegen wollten: nämlich am Strand + im Schatten + ohne Zusatzgebühren. So wurden jeden Morgen schon früh Liegen reserviert, um 9:00 Uhr, manchmal auch schon um 8:00 Uhr war das Thema durch. Die Liegen waren leicht, dennoch stabil und auch ohne Auflagen komfortabel. Der Aufpreis für ein Bali-Bett betrug 110 Dollar täglich aufwärts, je nach verbundenem Service. Der größte Teil des Publikums war 20-40 Jahre alt, hatte ca. 2-3 Stunden Anreise und 5-7 Tage Aufenthalt. Wenn überhaupt, würde ich die Anlage auch nur dafür empfehlen, die Strapazen eines neunstündigen Fluges lohnen nicht. Nationalitäten: überwiegend Amerikaner, dazu einige Deutsche, Russen und Franzosen. Den nachhaltigsten Eindruck hinterließ eine überall präsente Musikanlage, die von 7:00 Uhr morgens bis Mitternacht die Anlage dauerbeschallte. Ab 19:00 Uhr kam dann von der einen Seite die Hausband, ab 21:00 Uhr von der anderen Seite zusätzlich die Beschallung der Moonlightbar hinzu. Entgehen konnte man diesem akustischen Terror nur hinter den schalldichten Balkontüren oder in der Sportsbar, da lief auch gute Musik (Bon Jovi, Queen etc.). Tagsüber am Strand vermischte sich das Wellenrauschen mit der Animationsmusik und dem Dröhnen der Helikopter. Perfekt wurde der Hörgenuss, wenn der Liegennachbar noch seine private Boombox aufdrehte. Das Personal war freundlich.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die laut Hotelbeschreibung angeblichen Juniorsuiten sind nur Zimmer, keine Suiten, daran ändert auch das Kleingedruckte in der Hotelbeschreibung nichts. Die Zimmer sind zweckmäßig und modern. Der Waschtisch steht offen zum Schlafbereich, das Bad ist groß. Das WC befindet sich hinter einer Milchglastüre. Intimsphäre stark eingeschränkt. Von der Armatur des Waschtisches blätterte schon die Farbe ab, obwohl die Anlage erst 1 Jahr in Betrieb war. Der Fernseher hat nur 1 deutsches Programm: Deutsche Welle. Auch in der Ferne muss der öffentlich-rechtliche Bildungsauftrag gewahrt bleiben. Safe und Minibar sind kostenlos. Telefon vorhanden, aber keine Liste, wen ich unter welcher Nummer erreichen kann. Minibar mit Bier und alkoholfreien Getränken. Die Klimaanlage ist zu laut und lässt sich auch nur grob steuern. Verlässt man das Zimmer, wird die Klimaanlage abgeschaltet, wahrscheinlich über Bewegungsmelder. Kommt man ins Zimmer zurück, findet man eine stickige Bude vor. Der Ventilator hat nur 1 Stufe. Die Lampe auf dem Balkon war defekt, die Zuleitung war abgeschnitten. Für schwüle Tage fehlt ein Deckenventilator. Das können Andere besser. Die Zimmereinigung war stellenweise nachlässig. Nur 1 Punkt von 6


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Frühstücksbuffet ist vielseitig und ok, die Omeletts sind lecker. Müsli war bald aus. Sekt nur auf Nachfrage. Mittagessen: das Buffetrestaurant ist ABWEICHEND VON DER HOTELBESCHREIBUNG GESCHLOSSEN. Es gibt diverse Snackrestaurants mit überschaubarer Auswahl. Wer keinen Fisch und Meeresfrüchte isst, landet meistens bei Nudeln, Burger oder Pizza. Abendessen: das Buffetrestaurant ist ABWEICHEND VON DER HOTELBESCHREIBUNG GESCHLOSSEN. Es gibt 4 a-la-Carte-Restaurants mit jeweils überschaubarer Menüauswahl: Italiener, Japaner, Mexikaner, Franzosen. Beim Italiener schmeckt es flach, der Mexikaner ist ok, beim Japaner wird man nicht satt, der Franzose war am besten. Durch das fehlende Buffetrestaurant und die überschaubaren Speisekarten ist das Essen schnell langweilig. Menü nur über QR-Code. Es nervt, ständig sein Mobiltelefon mitnehmen zu müssen. Getränke: Bitter Lemon und Tonic sind unbekannt, daher muss man auf viele übliche Longdrinks leider verzichten. Das Personal hat erheblichen Schulungsbedarf: mehrmals war der Kaffee nur lauwarm, mehrfach fehlte der Kaffeelöffel, mal wurde der Saft an den falschen Tisch gebracht, mal wurde Weisswein statt Rotwein gebracht, mal kam der Rosé ohne das bestellte Eis. Mal wird nach Allergien gefragt, mal nicht. Mal wird die Temperatur gemessen, mal nicht. Irgendwas ging immer daneben. Beim Betreten der Lokalität wird man nach der Zimmernummer und Allergien gefragt. Nur 2 Minuten später fragt der Kellner das Gleiche. Was soll das? Reden die nicht miteinander? Nur 1 Punkt von 6


    Service
  • Sehr gut
  • Diese 6 Punkte gehen für ihr besonders herzliches und hilfreiches Engagement an Ana vom Concierge-Service, Ryan und seine Kollegen vom Shuttle-Service, Francesco, Angelique und Miguel. DANKE!


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel LIVE Aqua liegt am Strandabschnitt Uvero Alto ca. 40 km vom Flughafen Punta Cana und ca. 20 km von der Hotelzone Bavaro. Hotelanlagen wechseln sich mit Brachflächen ab. Der Strand ist o.k. zum Laufen und schwimmen, ansonsten langweilig, das geht woanders besser. Baden kann man besser in Las Palmas, laufen besser in Maspalomas. Seegras hält sich in Grenzen, der Strand wird täglich gereinigt. Bis zu 20 Helikopter donnern täglich über die Bucht. Rund ein Dutzend fliegende Händler verkaufen Taschen, Zigarren, Schmuck etc. Wer schon alles hat, kann sich auch mit einem Papagei, Affen oder einem Reptil fotografieren lassen. Zu sehen gibt es ansonsten nichts, keine Pelikane und Megayachten wie in Sint Maarten, keine Baby-Haie und Mini-Rochen wie auf den Seychellen. Zu den üblichen touristischen Ausflugszielen Samana im Norden sowie Santa Domingo und Saona im Süden ist die Anreise im Rahmen eines Tagesausfluges zu weit, dass es sich lohnen würde. Nur 1 Punkt von 6


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Vielseitiges Sportangebot: Stretching, Aqua-Fit, Schlingentrainer, Zirkeltraining, Volleyball, Tischtennis. Modernes Fitnessstudio. Sportsbar mit Billard. 5 von 6 Punkte für den Sport. Das abendliche Unterhaltungsprogramm lieferte eine Hausband, die Lautstärke steigerte sich im Laufe des Abends, die Qualität leider nicht. Es gab auch 80er-Show, Feuershow, Zaubershow und Karaoke. Die Darbietungen waren billig bis peinlich. Die Moonlightbar beschallte das Hotel bis Mitternacht. Die Discothek war geschlossen. Nur 1 Punkt von 6. 5+1 /2= 3 Punkte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hartwig
    Alter:61-65
    Bewertungen:45