- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Sipadan Mabul Resort & Waterbungalows ist eine aus 2 Teilen bestehende Anlage. Zum einen ist hier ein etwas einfacherer Teil, das Sipadan Mabul Resort zu nennen, welches auf der Insel an sich liegt. Hier gibt es verschiedene Zimmerkategorien, von nicht sehr ansehnlichen Standart-Bungalows, bis hin zu optisch netten Superior Bungalows. Daneben gibt es noch die Sipadan Mabul Waterbungalows, auf Stelzen ins mehr gebaut und im allgemeinem komfortabler und edler eingerichtet als der Landteil der Anlage. Im folgendem beziehen wir uns fast ausschließlich auf die Wasserbungalows, weil wir eben diese auch gebucht haben. Derzeit gibt es 15 auf Stelzen ins Meer gebaute Wasserbungalows, ein weiterer wurde während unseres Aufenthaltes gerade errichtet. Jeder Bungalow hat einige Meter Abstand zum Nachbar, die Privatsphäre ist hier also ohne weiteres geschützt und man kann seine Ruhe haben wenn man will. Die Sauberkeit und der Zustand der gesamten Anlage war sehr gut, den ganzen Tag sieht man fleißige Mitarbeiter durch die Gegend wuseln, Blumen gießen, Wege fegen, Zimmer reinigen, hier und dort etwas ausbessern, Kokospalmen ausschneiden etc. Die Gästestruktur ist bunt gemischt, zu unserer zeit waren in der Mehrzahl Europäer anwesend, vor allem von Niederländern und Dänen scheint das Hotel stark besucht zu sein. Daneben gab es noch deutsche, des öfteren Japaner und Chinesen und Australier. Altersmäßig ist das ganze gut gemischt, der Durchschnitt dürfte bei 30 - 45 Jahren liegen, man hat aber auch immer wieder ältere oder auch Kinder gesehen. Zu unserer Zeit waren die Wasserbungalows zu weniger als 50% ausgebucht, das sorgte für sehr viel Ruhe in der Anlage ohne dass Abstriche gemacht wurden. Tauchen, schnorcheln, tauchen, schnorcheln, dass ist es wozu man nach Mabul kommen sollte. Zur Planung von Tauchen und schnorcheln gibt es das sogenannte Schedule-Board. Angeboten werden Ausflüge rund um Mabul, das benachbarte Kapalai und das ca. 45 Bootsminuten entfernte Sipadan (je Insel gibt es ca. 6-8 verschiedene Spots die angefahren werden). Alle Ausflüge können bedenkenlos empfohlen werden. Die Gästemanagerin teilt die Gäste nach Ankunft automatisch auf verschiedene Tauchboote auf. Am Schedule-Board stehen dann jeweils die Ausflüge des folgenden Tages mit deren Zeiten (in der Regel sind 3 Ausflüge je Boot/Tag normal, bei Sipadan 4). Jeder Gast trägt dann neben seinem Namen ein, ob er am Ausflug teilnehmen möchte oder nicht, man kann auch nur an einem oder zwei Ausflügen am Tag teilnehmen, alles kein Problem… kleine Ausnahme hier sind die Touren nach Sipadan. Jeder Gast wird im Regelfall alle 3-4 Tage für einen Ausflug nach Sipadan verplant. Wichtig ist zu wissen, Sipadan ist Nationalparksgebiet und bietet nur die Erlaubnis für max. 120 Besucher pro Tag. Hier beschafft das Resort im Vorfeld schon die Genehmigungen für die jeweiligen Gäste, sehr gut, denn so hat man die Gewissheit dass man dieses herrliche Gebiet auch mehrfach besuchen kann. Der Nachteil ist, sagt der Gast die Sipadan-Tour ab, so muss er dennoch die Gebühr für den Nationalpark zahlen. Diese beträgt derzeit 40 RM / Person / Besuchstag. Die Summe ist nicht hoch, aber man sollte das wissen, damit man sich am Ende nicht auf der Rechnung wundert. Ausflüge nach Sipadan sind Ganztagestouren (Start meist 5:30 morgens, Rückkehr gegen 15 Uhr). Auf Sipadan wird man dann auch nicht verhungern, es gibt dort einen Ruhebereich für Gäste der um die Mittagszeit von allen Booten angefahren wird. Dorthin bringt das Resort dann Getränke, Essen, Obst etc…. Ein weiterer Tipp ist die Beobachtung der täglichen Schildkrötenwanderung im Bereich des Steges zum Heliport. Täglich, mit fast peinlicher Pünktlichkeit zum Sonnenuntergang ziehen im Verlauf von ca. 1,5 Stunden viele Schildkröten am Resort vorbei. Wir haben teilweise über 20 Stück gezählt, ein herrlicher Anblick wie die Tiere langsam und gemächlich den Steg passieren, dabei völlig ungestört sind und den Kopf zum atmen aus dem Wasser strecken, für Fans von Meeresschildkröten unvergesslich.
Die Wasserbungalows sind angenehm groß, ca. 40 qm und teilen sich auf in einen kleinen Flur, ein separates Bad mit Toilette, Waschecke (nur Kaltwasser) und Dusche (Kalt- und Warmwasser), den Wohn-/Schlafbereich mit angenehm großen KingSize-Bett und Sitzecke, Schreibtisch und eine schöne private Terrasse mit Sitzecke und Liegestühlen. Mit Glück sieht man beim ruhigen Sonnenbad die eine oder andere Schildkröte vorbei gleiten, ein herrlicher Anblick. Im weiteren verfügt jeder Bungalow über einen Zimmersafe, Satelliten-TV und DVD-Player sowie einen Föhn. Strom ist 220V, Wechselstrom, Adapter wird benötigt. Jedes Zimmer ist mit Klimaanlage und Deckenventilator ausgestattet, die Klimaanlage arbeitet nicht zu laut aber gut. Der Zustand unseres Bungalows war sehr gut, alles wurde täglich sauber gemacht, abends gab es nochmals einen Kontrollgang in jedem Bungalow. Den Gästen steht eine nicht zu teuere Minibar zur Verfügung, zusätzlich gibt es 2 große Flaschen Wasser kostenfrei (bei Bedarf gibt es Abends kostenfrei neue). Als Hinweis noch, es gibt auf den Bungalows kein Telefon, wer telefonieren will geht zur Gästemanagerin. Die Bungalows selbst sind gemütlich eingerichtet, Fußböden aus dunklem Holz, typisch asiatische Dekor- und Einrichtungselemente lassen von Beginn an eine schöne Urlaubsstimmung aufkommen. Bis auf 3 (Bungalow 205, 207, 209) sind alle Bungalows zur Meerseite gerichtet und bieten einen Blick entweder auf die Insel Mabul selbst oder in Richtung Kapalai/Sipadan. Die 3 beschriebenen Bungalows bieten Blick auf das Resort und Restaurant.
Es gibt insgesamt 2 Restaurants und 2 Bars (jeweils 1x für den Landteil der Anlage und 1x für die Wasserbungalows). Alle Gäste, egal ob vom Landteil der Anlage oder den Wasserbungalows können beide Restaurants/Bars nutzen, dass Essen ist bei beiden exakt das gleiche nur der Komfort unterscheidet sich. Während es im Landrestaurant lange Gemeinschaftstische gibt, wurde für das Restaurant der Wasserbungalows mehr Wert auf Privatsphäre gelegt, hier gibt es Einzeltische. Im allgemeinem ist das Restaurant der Wasserbungalows auch komfortabler und gemütlicher eingerichtet, man speist im gemütlichen Ambiente bei gedämpften Licht und etwas Musik direkt über dem Wasser, was will man mehr. Buchbar ist ausschließlich Vollpension, andere Verpflegungsarten sind nicht möglich. Neben Frühstück, Mittagessen, und Abendessen gibt es ganztägig auch immer eine Ecke wo man sich mit Toast und Marmelade für den kleinen Hunger versorgen kann. Am Nachmittag gibt es noch mal eine kleine Teestunde, dann stehen an den Bars noch kleine Snacks bereit. Alle Mahlzeiten sind in der Qualität und Quantität sehr gut bis ausgezeichnet. Die Mahlzeiten gibt es in Buffetform und im wesentlichen im Self-Service. Das heißt, der Gast bedient sich nicht nur selbst am Buffet wie üblich, sondern besorgt sich auch am Morgen und Mittag seine Getränke selber (abends kümmert sich das Servicepersonal darum). Alle Softgetränke (Fruchtsaft, Wasser, Tee, Kaffee, Cola etc.) sind zu allen Mahlzeiten inklusive. Extra zahlt man für alkoholische Getränke. Es gibt eine größere Weinkarte aber die wurde von uns nicht in Anspruch genommen. Das Frühstück ist am ehesten auf asiatische sowie englische Gäste ausgerichtet. Es gibt Toast, Scheibenkäse, verschiedene Marmeladesorten, einen Egg-Corner wo man sich frische Eierspeisen zubereiten lassen kann, Würstchen, gebratener Schinken, dicke Bohnen, Reissuppen, asiatische warme Gerichte und Gemüse, eine große Auswahl an täglich wechselnden Plunderteilchen und Müsli sowie saisonales Obst und Süßspeisen. Wer dunkle Brotsorten oder Brötchen erwartet und Wurst wird nicht fündig werden, man vermisst es aber auch nicht. Dazu gibt es frisch gepressten Fruchtsaft, verschiedene Teesorten, Kaffee (Instand) und Wasser. Das Mittag-/Abendessen ist im wesentlich malaiisch/asiatisch ausgerichtet. Für die die auch mal westlich essen wollen gibt es aber in der Regel immer ein Gericht/Beilage/Suppe als Alternative. Das Buffet ist nicht zu groß, das tut dem ganzen aber keinen Abbruch denn das Essen ist immer sehr gut und die Auswahl völlig ausreichend (6 warme Gerichte, zusätzlich täglich 1 Suppe und jeden Abend noch ein wechselndes Special). Das Buffet bietet Leckerein wie verschiedene Currys, asiatisches Gemüse, viel Fisch und Meeresfrüchte/Garnelen unterschiedlichster Zubereitungsarten, Rindfleischgerichte, gelegentlich Lamm etc. Mittags gibt es meist noch 1 Pastagericht. Dazu kommt ein täglich wechselndes Specail, dass kann mal eine typisch malayiische Laksa sein, köstliche Satay, frittierte WanTans und andere Leckerein. Zusätzlich bietet das Buffet noch eine Salat-Ecke mit frischen Salaten und Gemüse, viele leckere landestypische Desserts und eine sehr gute Auswahl an saisonalem Obst und Früchten. Prinzipiell muss man sagen, die Küche wiederholt sich im 1 Wochenrhythmus, wird nie langweilig, ist köstlich aber man sollte definitiv ein Fan der asiatischen Küche sein. Für Personen die nicht auf europäisches verzichten können oder wollen ist das Essen definitiv nichts, wir haben es jedoch genossen. Der Service ist immer sehr gut gewesen, das Personal ist schnell beim abräumen leerer Teller, wuselt am Abend immer durch die Gegend und füllt Wasser nach oder kümmert sich um Sonderwünsche.
Der Service ist durchweg freundlich bis sehr freundlich. Alle Servicemitarbeiter und Angestellte mit regelmäßigem Gästekontakt sprechen neben malaiisch auch gut Englisch, es sollte also keine Verständigungsprobleme geben. Für die Gäste gibt es eine Gästemanagerin, welche sich nach der Ankunft um alles kümmert. Es gibt keine Rezeption im klassischen Sinne, alles wird mit der Gästemanagerin direkt geklärt. Diese war täglich ab 8 Uhr morgens bis in den späten Abend zu erreichen, sie läuft ständig durch die Anlage und schaut nach dem rechten, kümmert sich um die Ausflugspläne (dazu unten mehr), steht bei den Mahlzeiten als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Der Manager des Resort ist auch regelmäßig anzutreffen, auf uns machte er einen etwas reservierten Eindruck, die Freundlichkeit des restlichen Personals war ihm jedenfalls nicht wirklich anzumerken. Die Trinkgeldregelung ist unserer Meinung nach gut getroffen worden. Im Restaurant steht eine Trinkgeldbox in die man jederzeit, wenn man denn möchte Trinkgelder einwerfen kann (empfohlen werden bei Zufriedenheit 5 RM /Tag und Person). Diese werden dann unter allen Mitarbeitern des Resorts aufgeteilt, so hat jeder etwas davon. Tauchguides werden separat mit Trinkgeld „versorgt“. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich und in guter Qualität. Wir hatten keine Beschwerden. also können wir nichts mit dem Umgang selbiger sagen. Mit Serviceleistungen hält sich das Resort zurück, es gibt keine Dinge wie z.B. Wäscheservice, Kinderbetreuung, direkt erreichbarer Arzt, man beschränkt sich wie oben schon erwähnt auf den Sportteil in Form von tauchen und schnorcheln. Im weiteren gibt es noch eine kleine Bibliothek, die mit Büchern gefüllt ist, welche andere Gäste zurück gelassen haben, sowie eine vom Hotel geführte Buchecke mit Büchern rund um die Unterwasserwelt (Fischbestimmung etc.) Alle Ausgaben die man innerhalb des Resorts tätigt, werden zunächst auf das Zimmer geschrieben und zum Schluss entweder Bar oder mit Kreditkarte bezahlt.
Das Sipadan Mabul Resort & Waterbungalows liegt in Ost- Malaysia, in der Provinz Sabah, auf einer kleinen vorgelagerten Insel nahe des Grenzgebietes zu den Philippinen. Die Anreise erfolgt in der Regel über Kuala Lumpur. Von dort aus wählt man den Anschlussflug nach Tawau (3 Stunden Flugzeit). Am Flughafen wartet schon ein Resortmitarbeiter für den anschließenden Landtransfer im Minibus zum Hafen nach Semporna (der Transfer dauert ca. 70 min.). Vom Hafen aus wird man mit Schnellbooten abgeholt und nach einer knapp 45 minütigen Fahrt erreicht man dann Pulau Mabul. Wer die Anlage besucht, weiß worauf er sich einlässt. Dass Resort richtet sich an Taucher und Schnorchler, die die fantastische Unterwasserwelt der Umgebung erkunden wollen. Demzufolge gibt es für Personen die weder tauchen noch schnorcheln faktisch nichts zu tun außer zu entspannen. Das Hotel bietet neben tauchen und schnorcheln keine weiteren Ausflüge an. Einkaufen kann man im Resort, es gibt bei den Wasserbungalows einen Shop mit Souveniers, Tauchzubehör und Snacks/Getränke. Das Resort nimmt den kompletten östlichen Teil der Insel ein, im westlichen Teil gibt es noch 3 weitere kleine und einfache Anlagen die sich wohl hauptsächlich an Backpacker richten. Daneben ist der Großteil der Insel, vor allem die Strandbereiche mit einem Dorf der einheimischen bebaut, typisch für die Region zum Teil auf Stelzen im Wasser.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die gute Nachricht kommt zuerst, es gibt keinerlei Animation im Resort. Die sportlichen Aktivitäten beschränken sich im wesentlichen auf Tauchen und schnorcheln, wer möchte kann auch Kajaks ausleihen und durch die Lagune paddeln. Im weiterem gibt es ein kleines, während unserer Zeit völlig ungenutztes Fußballfeld. Es gibt im Bereich der Wasserbungalwos einen Spa der von uns aber nicht in Anspruch genommen wurde. Internet ist vorhanden, für die Gäste der Landbungalows gibt es einen Raum in dem ein Computer steht, Gäste der Wasserbungalows bekommen von der Gästebetreuerin einen Laptop zur Nutzung zur Verfügung gestellt wenn sie ins Internet wollen (Internet und Laptop ohne Kosten und nur im Restaurantbereich nutzbar). Zum Einkauf befindet sich wie bereits beschrieben 1 Shop im Wasserbungalow-Bereich, daneben gibt es noch 1 verleih für allerlei Tauchzubehör und Unterwasserkameras (Kamera für 30 - 40€ / Tag). Wer möchte kann auch einen professionellen Videofilmer auf seine Unterwasserabenteuer mitnehmen der dann eine DVD des Tages anfertigt (Preise zwischen 100 – 250 € je nach Ausflugsziel und Dauer). Weiterhin gibt es auf der Insel wie bereits beschrieben ein Dorf der einheimischen, welches den Strandbereich von ca. der Hälfte der Insel einnimmt. Im Dorf gibt es wohl noch einige kleine Händler für Souvenirs. Bedingt durch das Dorf sollte man wissen, dass eine Umrundung der Insel am Strand NICHT möglich ist. Zum Strand selber, es gibt einen kleinen aber dafür breiten Strandabschnitt im Bereich des Ankunftssteges vom Landresort. Dort ist der Sand herrlich feinkörnig, fast puderzuckerartig und es gibt gute Möglichkeiten sich unter kleinen Palmblattgedeckten Bereichen vor der Sonne zu schützen. Am Strand gibt es keine Liegestühle, dafür aber Liegeschalen. Wichtig zu beachten… das Baden im Bereich des Strandes ohne Badeschuhe wurde vom Management verboten, ein deutlicher Hinweis dazu ist am Strand zu finden. Der Grund liegt in Stachelrochen und Steinfischen die es wohl Strandnah gibt. Steinfische haben wir zwar keine gesehen, Stachelrochen sind dafür aber wirklich in größerer Anzahl zu finden. Der restliche Hotelbereich der Insel wurde in den letzten Jahren zum Schutz vor Erosion mit einer Betonmauer umgeben. Einen Pool gibt es auch unmittelbar am Strand. Dieser ist eher klein und wird von Gästen der Wasserbungalows und des Landresorts gemeinsam genutzt, zusätzlich ist ein Whirpool vorhanden. Nun aber zum wichtigsten. Man kommt auf die Insel zum tauchen und schnorcheln und hier findet man ein noch wahrlich gut erhaltenes Paradies vor. Die Insel selbst ist komplett von einem Riff umgeben, in vielen Bereichen ist dieses noch sehr gut erhalten und Artenreich. Wir berichten aus Sicht von Schnorchlern, zu sehen gibt es jede Menge Schildkröten, Feuerfische, Kugelfische, Anemonenfische, Muränen, Jackfische,Octopus, Krokodilfische, Drückerfische aller Arten und Größen sowie Barrakudas. Dies sind wohlgemerkt nur die Arten die wir am Hausriff direkt und bei Schnochelgängen am Hausriff gesehen haben, bei Ausflügen zur benachbarten Insel Kapalai und nach Sipadan ist die Vielfalt teilweise noch viel größer. Die Korallen sind in vielen Bereich noch sehr gut erhalten, es gibt riesige Flächen mit verschiedenen Arten an Hart- und Weichkorallen in schönen Farben und Formen…ein Paradies. Wie die Ausflüge organisiert werden, dazu schreiben wir bei den Tipps etwas. Ein kleiner Tipp noch für ängstliche, im Bereich der Wasserbungalows leben Seeschlangen die sich bei Regen auch schon mal auf die Stege schleichen. Wir haben nicht schlecht geschaut als uns am Abend auf dem Weg zum Bungalow plötzlich eine Schlange auf dem Steg entgegen gekrochen kam. Seeschlangen sind zwar in der Regel beißfaul, aber man sollte trotz allem einen sicheren Bogen darum machen. Auch beim schnorcheln am Hausriff sind uns gelegentlich Seeschlangen vor die Taucherbrille geraten. Eines sollte man noch wissen wenn man wie wir nur zum schnorcheln nach Mabul fliegt. Für blutige Anfänger ist das ganze teilweise nicht geeignet. Schnorchelt man nicht gerade im unmittelbaren Hausriffbereich kann es zu teilweise recht starken Strömungen kommen. Dazu muss man sich im klaren sein das man unter Umständen selbstständig und ohne direkte Überwachung auf dem offenen Meer schnorchelt, je nach Wetterlage Strömung und Wellengang inklusive, man sollte also schon ein recht guter Schwimmer sein um hier in vollen Genuss zu kommen. Die Betreuung der Schnorchler erfolgt über die Tauchguides, des jeweiligen Bootes. Sind nur Schnorchler auf dem Boot begleitet diese der Guide, sind Schnorchler und Taucher auf dem Boot, sind die Schnorchler auf sich gestellt, der Guide ist dann mit den Tauchern unterwegs. Von den Guides an sich hatten wir einen gemischten Eindruck, 4 haben wir kennen gelernt…2 davon haben sich sehr gut um Taucher wie Schnorchler gekümmert (gutes Briefing für Taucher und ordentliche Unterweisung für Schnorchler), die anderen beiden haben sich im wesentlich nur um ihre Taucher gekümmert und die Schnorchler eher links liegen gelassen. Die Anzahl der Gäste pro Boot ist erfreulich gering, bei uns waren nie mehr als 6-8 Personen auf einem Boot unterwegs.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heiko |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 12 |