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Beate (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2014 • 1 Woche • Strand
Hotel auf der (rauheren) Atlantikseite (ex Hilton)
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist langgezogen und hat zwei bis drei Stockwerke und sieht von der Architektur her sehr ansprechend aus. Allerdings waren die Grünflächen allesamt braun und vertrocknet (auch der Golfplatz), was wohl dem letzten Monat vor Beginn der Regenzeit geschuldet war. Sieht nicht so schön aus, aber man muss auch nicht unbedingt in Regionen mit Wasserknappheit jedes Stück Rasen satt bewässern. Im Hotel waren einige Europäer (hauptsächlich Engländer) und auch Gäste von anderen Karibikinseln. Deutsch habe ich nur einmal von einer 4er-Gruppe gehört. Das erklärt vielleicht auch, warum die letzte HolidayCheck-Bewertung aus dem Jahr 2012 stammt. Wenn man nicht unbedingt Deutsche um sich haben will, ist die Gästestruktur angenehm. Die Sauberkeit hätte besser sein können, war eher oberflächlich. Einiges hätte man gründlich gewischt gehört und auch die Außenflächen aufgeräumt und gereinigt, aber das Ausmaß war noch nicht so, dass es wirklich unangenehm und störend war. Das Hotel bietet (mindestens) Halbpension und AI an. Wifi ist inklusive und überall verfügbar. Man benötigt allerdings einen Zugangscode, den man von der Rezeption bekommt. Im ZImmer ist auch ein LAN-Kabel vorhanden, das ohne Zugangscode auskommt und eine brauchbare Bandbreite hat. Es gibt einen kleinen Laden, in dem man auch Wasser, Postkarten und Briefmarken kaufen kann. Am Pigeon Point werden einem von verschiedenen Leuten Ausflüge angeboten, aber da man kein Gefühl dafür hat, was dahinter steckt, habe ich mich für jemanden entschieden, dessen Webseite einen vertrauensvollen Eindruck machte - und habe die richtige Entscheidung getroffen. Kontaktaufnahme geht über das Formular auf der Webseite, Antworten lassen nie lang auf sich warten. Da der Mai zur Schildkrötensaison zählt, hatte ich mich im Hotel auf die "Turtle-Watch-List" setzen lassen. Man sollte auf dem Zimmer angerufen werden, sobald nachts irgendwo eine Schildkröte gesichtet wird, aber man war unsicher, ob das innerhalb einer Woche vorkommen würde. Das erzählte ich dem Guide bei der Inselrundfahrt, der meinte, über das Hotel sei das nicht zuverlässig. Er würde mich anrufen. Noch am gleichen Abend gegen 21 Uhr klingelte mein Handy, ich hatte 10 min. Zeit um einsatzbereit zu sein und wurde abgeholt und zum Strand gefahren (ca. 10 min.), wo eine riesige Lederrückenschildkröte (1,55 m lang, 1 m breit, bis zu 600 kg schwer) ein Loch zum Eierlegen buddelte. Ein wahnsinnig beeindruckendes Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Es lohnt sich unbedingt! Hätte ich mich auf das Hotel verlassen, hätte ich das verpasst, denn vom Hotel kam die ganze Woche lang kein Anruf. Die Glasbodenboottour vom Pigeon Point ist ebenfalls ein Muss. Neben dem Glasboden gibt es auch Stops zum Schnorcheln: Schwimmweste und Brille erhält man auf dem Boot. Am Boot hängt ein langes Seil mit einem Rettungsring am Ende. Wer also ein unsicherer Schwimmer ist, kann sich am Seil festhalten und hat nichts zu befürchten. Wir haben noch auf einer Mini-Sandbank gehalte und am sog. Nylon Pool: eine Gegend im Meer, wo man stehen kann und das Wasser auch wieder schön türkis ist.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind groß und haben Meerblick. TV, Föhn, Kaffeemaschine vorhanden, Klimaanlage und Telefon ebenfalls. Das Bad hat Dusche und Wanne, zur Sauberkeit siehe oben. Der Zustand ist ok.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Dank Halbpension fand mein Abendessen im Hauptrestaurant statt. Jeder Wochentag hat sein eigenes Thema (Seafood, karibisch, mediterran, mexikanisch, asiatisch, BBQ sowie Spezialitäten aus Tobago). Den mexikanischen Abend fand ich hervorragend, andere Themen haben weniger meinen Geschmack getroffen. Insgesamt ist das Abendessen eher Durchschnitt und etwas langweilig, aber man wird satt. Wasser iwird kostenlos serviert. Dass man, wie in alten Bewertungen beschrieben, im Restaurant erfriert und unbedingt Pullover/Jacke mitnehmen sollte, kann ich nicht bestätigen. Die Klimaanlage hält den Raum zwar kühl, aber nicht zu kalt. Ich hatte nie das Bedürfnis, irgendetwas drüber zu ziehen. Allerdings ist es weiterhin so, dass man bei HP nach dem Essen die Rechnung mit vollem Betrag unterschreiben muss. Der Betrag erscheint aber nicht auf der Rechnung beim Auschecken. Tagsüber kann man am Grill etwas essen, was aber, da nicht in HP inkludiert, von den Preisen her recht teuer war. Mindestens ein weiteres Restaurant habe ich gesehen, bin aber nicht sicher, ob das jemals geöffnet war (die ersten Tage war das Hotel sehr leer, Mai ist Nebensaison, was vom Wetter her überhaupt nicht zu verstehen ist).


    Service
  • Eher gut
  • Alle Angestellten waren freundlich und sehr nett. Einige Aussagen der älteren Bewertungen kann ich nicht bestätigen: "Das Personal ist gelangweilt, desinteressiert und sehr langsam" - nein, das ist nicht (mehr) so "Das Englisch ist schlecht zu verstehen" - nein, es gab keine Verständigungsprobleme Die Zimmerreinigung hätte jedoch etwas intensiver ausfallen können. Ich bin mir nicht sicher, ob jemals die Dusche gewischt worden ist, so lange ich dort war. Es gibt einen Tour Desk in der Lobby, über den man Ausflüge buchen kann und auch Taxifahrten. Die Taxifahrten werden von Hotelangestellten durchgeführt, die Raten für die jeweilige Entfernung hängen aus.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel ist nicht weit vom Flughafen entfernt. Einen Transfer kann man vom Hotel bekommen, kostet 14 US$ pro Strecke und klappte perfekt, Fahrtzeit ca. 10 min. Fluglärm stört im Hotel aber nicht, da das Flugzeugaufkommen sehr überschaubar ist. Das Hotel liegt auf der Atlantikseite, so dass das Wasser rauher ist und man beim Schwimmen auf Strömungen und Wellengang achten sollte (oder es sein lassen sollte). Da es ein Resort ist, ist drum herum eigentlich nichts, aber per Auto kommt man schnell auf die Karibikseite und nach Crowne Point. Das Hotel hat einen Shuttle zum Pigeon Point (9 und 11 Uhr hin, 14 und 16 Uhr zurück). Das ist ein Karibik-Bilderbuchstrand auf der Karibikseite, Fahrtzeit ca. 10 Minuten. Die Uhrzeiten sind zuverlässig, Reservierungen nicht notwendig, und in der Hotellobby erhält man Handtücher, die man mitnehmen kann. Der Strand kostet allerdings 3 - 4 US$ Eintritt, Liegestuhl nochmal 5 US$, Schirm ebenfalls. Trotzdem lohnt sich das: türkises stilles Wasser, feiner weißer Sand, hähgende Palmen sowie ein Steg, von dem Glasbodenboote zum Schnorcheln ablegen (sollte man unbedingt mitfahren, kostet 20 US$ für gut 2 Stunden, siehe unten).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schirme und Liegen sind genügend vorhanden, Handtücher werden am Pool ausgegeben. Es gibt einiges an Programm, was ich aber nicht genutzt habe und auch nicht wirklich mitbekommen habe. Am Sonntag spielte am Pool sogar eine Band.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Mai 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Beate
    Alter:41-45
    Bewertungen:39